[2. Plot] Eine... interessante Entdeckung

Triggers Ohren zuckten gereizt, als sie das Kläffen des Hundes vernahm. Ihre Blick irrte eine Weiler verloren durch den Nebel, dann erhob sich die mächtige Fähe von ihren Hinterläufen und tappte gemäßigten Schrittes in die Richtung des Geräusches, ohne einen weiteren Blick an die Versammlung um sie herum zu verschwenden.
Die Lefzen der Hashishin kräuselten sich leicht, doch sie senkte nur die Schnauze und tappte weiter, rechts am Haus entlang, vorbei an der geflügelten Katze und des merkwürdigen Köters, neben dem sie stand.
Hinter dem Haus also, noch immer in der Hörweite der beiden zu letzt erwähnten, erwartete ihr ein graues, zottiges, dünnes... etwas.
Triggers Augen starrten in die ihres männlichen Gegenübers - ein Rüde, von welcher Rasse konnte sie nicht sagen. Seinen geruch konnte sie nicht zuordnen, er stank nach Abfall, Regen und Geäst- sie blieb in einiger Entferung zu ihm stehen und plante ihre nächsten Schritte.
Dog's Breakfast war noch kein Zuhause für sie, eher ein Unterschlupf. Um ihre eigene Paranoia niederzukämpfen, oder, wasauchimmer.
Sie betrachtete also diesen... Hund? Wolf? und wusste nicht recht, ob sie Worte an ihn verschwenden sollte, oder ihn einfach ignorieren sollte. Ob er verletzt war? Nicht, dass sie sich sorgen würde - aber sollte er auf der Stelle verrecken, konnte man ihn nicht gerade als hausbewohner bezeichnen und getötet hatte sie ihn auch nicht - folglich hatte sie keine der überflüssigen Regeln gebrochen und konnte ohne schlechtes Gewissen anfangen, seinen Kadaver zu verspeisen.
Das war nicht herabwürdigend. Warum auch? Hasishin ließen nichts verkommen.
Wohlwollend bemerkte sie, dass sie den Fremden überragte.

Genug betrachtet.
Trigger wandte sich ab und schenkte ihrer Aufmerksamkeit dem Himmel. Ein merkwürdiges Farbenspiel, grau, schwarz, blau, weiß. Die Himmel ihrer Länder waren rot gewesen, zum Abend hin, wenn die Sonne ihre Niederlage in einem sSchwall von Blut verkündet hatte...
Sehnsucht? Wohl kaum.
Die große Fähe sah zu Arayu.

"Also?"
. . .

[wechsel zu »Arayu || Hörweite Anubis & Nicatlon]

Alleine hockte die kleine Eule auf dem Dachboden. Schon das zweite Mal wurde sie einfach sitzen gelassen. Wieder alleine auf diesem dunklen ungemütlichen Dachboden, der nicht gerade die Lebensfreude ausstrahlte, die Houhou gebraucht hätte. Langsam ging sie auf und ab, in der Hoffnung, dass vielleicht noch jemand zurückkommen würde. Das vielleicht überhaupt jemand kommen würde. Oder hatte sie da zu viel erwartet? Wirklich einschätzen konnte sie diese ganzen Hausbewohner ja eh noch nicht. Wahrscheinlich hatte sie bisher eh nur einen winzig kleinen Teil dieser kennengelernt. Beziehungsweise mal ganz kurz gesehen. Irgendwie fühlte sie sich hier ganz schön einsam im Moment. Und nie hätte sie erwartet auch nur noch einen Gedanken an ihr zu Hause zu verschwenden. Aber im Moment wünschte sie sich doch, sie könnte zurückkehren. Dort hatte sie zwar auch nicht wirklich mehr Gesellschaft gehabt, aber dort fühlte sie sich wenn schon nur alleine und nicht einsam, so wie hier. Ein hörbares Seufzen entglitt der sonst so optimistischen Zwergohreule. War es denn richtig gewesen hier zu bleiben? Oder hätte sie gestern vielleicht doch lieber gehen sollen?
Woran dachte sie da überhaupt? Sie war gerade mal einen Tag hier und da wollte sie schon wieder nach Hause? Was war sie überhaupt für ein Waschlappen. Nur, weil es hier noch schwieriger schien, als zu Hause, wollte sie aufgeben? Sie hatte doch bisher immer um Anerkennung gekämpft und wenn es hier nun länger dauern sollte, sollte es so sein. Aber sie würde hier nicht aufgeben. Sie würde es allen diesen komischen Hausbewohnern zeigen. Sie würde ihnen beweisen, dass man sie nicht einfach übersah. Das sie genauso dazugehörte wie alle anderen auch. Das man sie nicht einfach so auf einem dunklen Dachboden stehen ließ. Sie schnaubte, etwas vor Verachtung, aber auch vor Tatendrang. Schnell spreizte sie ihre Flügel und nahm den Weg, durch den sie auf diesen staubigen Dachboden gekommen war, zurück.

Als sie die Freiheit, die das Gefühl, als der Wind durch ihr Gefieder striff, verursachte, spürte, fühlte sie sich sofort wieder besser. Sie fühlte mit der Freiheit. Sie gab ihr Kraft, sie würde es schaffen hier mit den Bewohnern auszukommen. Und alle würden sie respektieren. Die kleinen, wie auch die großen. Sie hatte ein Ziel vor Augen und es verfestigte sich immer mehr, je mehr sie sich durch die Luft treiben ließ und das Haus immer weiter unter ihr verschwand. Sie schloss ihre Augen und zog einige Kreise, in solchen Höhen, dass man sie kaum noch sehen konnte, schnell jedoch setzte sie zu einer Landung an, beziehungsweise, kam dem Boden wieder näher. Da war dieser wunderschöne Garten vor dem Haus, in dem sich anscheinend so einige Bewohner getümmelt hatten, die sie noch nie gesehen hatte. Der Hund und der schwarze Wolf faszinierten sie jedoch am meisten. Sanft und leise, sodass die beiden sie eigentlich nicht mitbekommen durften, landete Houaria in einem Baum, der ganz in der Nähe der beiden, für sie Fremden, war. Schon nach kurzer Zeit merkte sie, dass der schwarze Wolf nicht sehr nett schien.

Sie rutschte etwas auf ihrem Ast umher und plusterte sich leicht auf. Es knackste etwas. Wenn sie die kleine bisher noch nicht wahrgenommen hatten, dann aber spätestens jetzt. Jedoch machte das Houaria keine Angst. Sie wollte erstmal weiter beobachten, bis sie sich vielleicht zeigte. Oder bis jemand auf sie aufmerksam wurde.

[alleine auf dem Dachboden / fliegt raus / landet auf Baum in der Nähe von Arayu und Trigger]

Es dauerte tatsächlich nicht lange bis jemand den Rüden bemerkte. Eine schwarze Fähe - wohl ein Wolf - betrat den Garten. Arayu spürte instinktiv, dass das hier kein angenehmes Gespräch werden würde, das verriet die Art, wie er von der Schwarzen gemustert wurde. Unsympathisch. Das war die erste Einschätzung, die der Wolfshund ihr gegenüber traf. Und vermutlich war das auch mehr als gerechtfertigt. Er kam sich vor wie ein Stück Fleisch, dass vom Schlachter so genau inspiziert wurde, als müsste er beschließen, ob es faulig war oder nicht.
Um es ihr gleich zu tun, musterte auch der Rüde nun den Wolf, sein Gegenüber. Sie war ein bisschen zu kräfitg für eine Fähe, wobei man diesen Punkt auch relativ sehen könnte. Sie war ein Stückchen kleiner als er ( Schätzchen, Arayu ist 92 cm bis zum Widerrist & bei deiner Fähe steht 90 cm. Du musst dich irgendwie geirrt haben. x3 ). Ihr Blick traf Arayu aus grauen Augen, die ihn leer anstarrten. Sie zeigten keine Gefühlsregung. Für den Rüden erschien sie sofort als etwas eigene Persönlichkeit.

Die Tatsache, dass die Fremde ohne Begrüßung, ohne Vorstellung oder irgendetwas dergleichen einfach nur ein Wort aussprach verärgerte ihn. Er hatte mehr erwartet, als ein simples 'Also?', das schon fast einer Enttäuschung glich. Hätte er nicht gehört, dass auch andere Wesen hier waren, wäre er vermutlich sofort wieder im Unterholz verschwunden. Soetwas ließ er sich nur ungern gefallen.
Ein Knacken lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Auch wenn er den Blick nicht von der Fähe abwand - seiner Meinung nach wäre das eine Unverschämtheit seinerseits gewesen - zuckte doch zumindest das Ohr in die Richtung des Geräusches. Da war etwas, irgendwo auf dem Baum. Sobald er sich vorgestellt hatte würde er nachsehen und im gleichen Zuge um Einlass in das Haus bitten. Auch wenn ihm dabei unwohl war. Umsympathischer Wolf...

» Mein Name ist Arayu. Ich bin vor einigen Tagen aufgebrochen und dies ist die erste Unterschlupfmöglichkeit seitdem. Ich weiß nicht, ob Euch dieses Haus gehört, oder nicht. Falls dem so sein sollte, so erbitte ich von Euch um Einlass. Falls nicht, bitte ich darum zu einem... nun, Inhaber dieses Hauses zu führen. Ich möchte mich ausruhen. «

Mit höchster Vorsicht gab er acht auf das, was er von sich gab. Seine Stimme war fest und gezielt darauf gerichtet rüberzubringen, dass er nicht gehen würde, nur weil sie das sagte - falls es soweit kommen würde. Auch hatte sich Arayu darum bemüht freundlich und höflich zu sprechen, was ihm gut gelungen war.
Nun war es Zeit sich dem Geräusch zu widmen, dass er gehört hatte. Mit einem knappen » Entschuldigung. « drehte sich Arayu so, dass er die schwarze Fähe zwar im Auge behielt, aber gleichzeitig nach dem Ausschau halten konnte, was das Geräusch verursacht hatte. Schnell hatte der Wolfshund auch die Ursache gefunden: Eine kleine Eule saß in unmittelbarer Nähe auf einem Baum. Mit neugierigem Blick musterte er sie und es gefiel ihm die Art, wie sie beobachtete, obwohl sie sich aus der Sache heraushielt. Wäre er nicht direkt beteiligt gewesen, dann hätte er es ihr wohl gleich getan. Mit einem freundlichen Begrüßungsnicken drehte er sich wieder zu der Fähe. Nur zu gern hätte er der kleinen Eule mehr Aufmerksamkeit geschenkt, aber bei der Schwarzen wusste man ja nicht, ob sie einem gleich an die Kehle ging.

{ bei Trigger, bemerkt Houaria, begrüßt sie | im Garten ]

Als die Kätzin sich in Bewegung setzte und ihr Ziel, den Hauseingang ansteuerte, folgte ihr der graue Riese, wobei sein Fang ebenfalls kein Wort mehr verlor. Stattdessen konzentrierte er sich darauf, die Fremdartigen Gerüche in der Luft irgendwelchen Dingen zu zuordnen, die er bereits kannte. Einige fanden auch endlich eine Gestalt, andere wider rum blieben für ihn Dinge ohne Namen. Unter seinen Pfoten spürte er, wie die Ballen sich ihren Weg in das feuchte Erdreich drückten, man würde eindeutig seine, wie auch die Fährte des Pumas lesen können. Aber dem Leisetreter, dem er folgte schien gar nicht in den Sinn zu kommen, zu verbergen wohin ihr Weg führte. Also fragte Anubis erst gar nicht nach.

Irgendetwas schien dem Tier abrupt in den Sinn gekommen zu sein, weshalb sie so urplötzlich stehen blieb und ihm ihren Kopf zuwandte. Anscheinend war ihr wohl eingefallen sich vorzustellen, weshalb er nur darauf nickte, ehe er ihr auch seinen Namen verriet.

„Mich nennt man Anubis.“

Auf ein „Schön dich kennen zu lernen“ verzichtete der Schäferhund, denn es wäre nur eine daher geredete Floskel gewesen, die seine Einstellung ihr gegenüber sicherlich nicht getroffen hätte.

Die großen Ohren spitzten sich, als auch der Rüde auf das raue Bellen eines weiteren Hundes aufmerksam geworden war. Wahrscheinlich würde man annehmen, dass sich Anubis eigentlich freuen müsste, einen Artgenossen in der Nähe zu wissen, jedoch war das Gegenteil der Fall. Ihm behagte es ganz und gar nicht, einen fremden Hund zu hören, weshalb sich seine Muskeln erneut spannten. Dennoch unterdrückte er seinen Drang zu antworten und eine wo mögliche Herausforderung zu provozieren. Erst einmal wollte er seine Ruhe haben. Doch ihn beschlich der wage Gedanke, dass er selbst in diesem Haus vorerst die ersehnte Ruhe nicht finden würde.

[Folgt Nicatlon l hört Arayu reagiert aber nicht]

[Müll, du hast recht! xD Trigg hat wohl einen Knick inder Optik x: Ignoriere den Satz!^^]


Trigger verfolgte Arayus Bgewegungen, seine Musterung, noch immer mit dem teilnahmelosem Blick. Es war ihr schlichtweg egal, was er über sie dachte, und warum er hier war - kreuzten nicht die meisten Flohzirken hier auf, wenn sie herumgekommen waren und anschließend nach einem Unterschlupf suchten? Sie persönlich... nun, eigentlich war das ihre eigene Angelegenheit. Trigger würde niemals offen zugeben, dass sie sich vor Paranoia versteckte.
Gerade, als sie darüber nacdachte, was sie ihm antworten würde - Trigg selbst hatte noch mit keinem der Hausbesitzer Bekanntschaft gemacht, eigentlich nahm sie an, dass das merkwürdige Haus sich selber gehörte - wandte sich der Wolfshund anderen Dingen zu. Die Fähe richtete ebenfalls den Blick auf den Baum, aus welchem das Knacken kam. Eine Weile suchten die grauen Augen, dann fanden sie die unscheibare, gelbäugige Gestalt eines Steinkauzes (?!) in dem Geäst.
Als Arayu sich zu ihr umwandte, zog sie die grauschwarze Stirn in Falten und tappte langsam auf den Baum zu, um sich neben den Rüden zu stellen, weit genug entfernt, und etwas näher an dem Baum dran, als er. Letzteres tat sie unterbewusst, es war eine Geste ihrer Länder - ohne es zu bemerken, schien Trigger den Rüden nicht an der Frontpositiopn zu dulden.
Die ehemalige Assassine betrachtete die kleine Eule eine Weile, dann sah sie wieder zu dem Neuankömmling.

"Ich bin nicht die Besitzerin", antwortete sie, und es klang danach, als wäre es auch vollkommen egal, wer der Besitzer wäre, als wäre die Frage nach dem Besitzer oder allein die Frage, ob er hier Unterschlupf suchen konnte, völlig deplaziert. "Hier leben viele.... Wesen. Bisher sind alle einfach rein- und rausspaziert, wie es ihnen passt."

Ihr gefiel die Art, wie er ihr misstraute - er hatte keine Furcht, nein, er sah einen ernst zu nehmenden Feind einfach gerne und hatte ihn nicht im Rücken. Im Gegensatz zu Miyanji schien dieser Wolf - Hund?! - zu wissen, was er wollte - und was nicht. . .

[Arayu // HouHou]

Sharisa war gelandet und auch ein anderer wohl neuer Hausbewohner hatte sich niedergelassen und kam auf Sharisas Nicken hin auf zu ihnen. Interessiert betrachtete sie ihn mit ihren tiefblauen Augen, die unglaubliches gesehen hatten.

"Guten Flug, Falakee auf dem Osten. Mein Name ist Smooch und auch ich traf erst gestern nach einer langen Reise aus dem Norden hier ein. Dieses Haus ist sonderbar, es scheint zu leben und alle erdenktlichen Arten von Lebewesen wie magisch anzuziehen. Es ist verboten einen Bewohner des Hauses zu töten, wie ich es mitbekommen habe und sie nehmen dich sicher mit Freuden auf. Ich-"

Die Drachendame hatte gerade von ihrer Begegnung mit Sharisa erzählen wollen, als eine Stimme in ihrem Kopf widerhallte und sie erstarrte, als wäre sie auf der Stelle zu Stein geworden. Das konnte nicht sein!
Sie sah noch immer Falakee an, doch ihr Blick ging direkt durch ihn hindurch. Wo sie gerade noch freundlich und interessiert geblickt hatte, war ihr Blick nun verzerrt von Wut, Hass und Trauer, Schmerz und Verwirrung. Der Horror schoss durch sie hindurch und schien ihren ganzen Körper schütteln zu wollen.
Mit einem lauten Schrei, die viel zu laut schien für dieses kleine Wesen, denn es war der Schrei ihres alten ichs, das um so vieles größer gewesen war, erhob sie sich in die Lüfte.

"Verzeiht meine verfrühte Abreise, aber ich muss gehen und ihn finden. Sobald ich ihn getötet habe, werde ich versuchen zurückzukehren. Sollte das nicht der Fall sein, so wünsche ich euch viel Glück!"

Diese Botschaft ließ sie in allen Köpfen der Bewohner erklingen, die sie bereits kennen gelernt hatte.
Es tat ihr wirklich Leid und sie schenkte Falakee udn Sharisa einen letzten entschuldigenden Blick, wand sich dann nach Norden und peitschte durch die Lüfte los ihren Feind zu suchen, der sich in ihren Kopf bohrte.

[nach Norden weg vom Haus ]

Jekyl hatte nicht damit gerechnet, die bösartig aussehende Fähe mit seinem Verschwindibuszauber zu beeindrucken, was naürlich auch nicht eingetreten war. Stattdessen erfreute er wohl er den kleinen Hamster, der verzweifelt versuchte, sich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken. Irgendwie war er schon lustig, dieser weiße Fellknäuel.
Dann tauchte von irgendwoher ein Mensch auf, der sich an das Tor stellte und die Menschwölfin anstarrte. Er sagte aber nichts und kam auch nicht näher. Irgendwie wirkte er leicht desorientiert, als wanderte er durch einen Traum. Gut, man begegnete auch nicht jeden Tag einer Frau, die halb Wolf war.
Jekyl spielte mit dem Gedanken, einfach durch die Wand zu gehen und im Haus nach anderen Wesen zu suchen, wurde allerdings bei der Entscheidung unterbrochen.
Ein Wutschrei ertönte, wenig kam eine verärgerte Katze aus der Tür. Sie hatte offenbar vorgehabt, sich zu der kleinen Gruppe zu gesellen, doch sie wurde von dem Mann aufgehalten, der am Eingang stand. Die Katze begann mit ihm zu reden.
Würde ihn mit Sicherheit schockieren, die Katze sprechen zu hören. Aber hier konnten offenbar alle Tiere mehr oder weniger sprechen, und es gab andere Wesen wie ihn. Wesen, die in keine Kategorie einzuordnen waren. Sehr spannend.

Als erstes war aber der kleine Hamster mit Action an der Reihe, und er bewies eindeutig, dass er verrückt war. Denn er sprang von den Händen der Menschwölfin herunter und rannte der Katze hinterher. Einer Katze. Wieso, war ihm schleierhaft, obwohl er seinen bisherigen Erfahrungen mit dem durchgeknallten Hamster zufolge vermutete, dass er irgendetwas an dem Kätzchen sexy fand. Das alleine hätte schon gereicht. Aber als Nagetier einer Katze hinterherzulaufen??? Entweder war der Kleine größenwahnsinnig, oder es gab hier so eine Art Regel, dass man sich nicht gegenseitig töten durfte. Oder beides.

Die gemeine Wolfsfähe hatte die Gesellschaft verlassen, offenbar war es ihr hier zu langweilig. Oder sie suchte jemanden, mit dessen Innereien sie ein bisschen spielen konnte. Zutrauen würde Jekyl es ihr.
Er wurde wieder sichtbar und wandte sich der Halbwölfin zu.
"Wie ist eigentlich dein Name? Das habe ich völlig vergessen vorhin... Und wem gehört dieses Haus? Habt ihr eventuell noch etwas Platz für einen sympathischen mittelalten Geisterwolf?"
Dieser Ort hatte sein Interesse eindeutig geweckt, und er würde nicht gehen, bevor ihn jemand rauswarf. Was natürlich im klassischen Sinne unmöglich war, aber auch Jekyl hatte besaß einen gewissen Anstand, und wenn man ihn nicht haben wollte, dann würde er eben gehen.


[vor dem Haus mit Angua, Dino, Trigger; später nur noch Angua, beobachtet Jemima und Sheldon, redet mit Angua]

OT: Ich hoffe, ich bin auf alles eingegangen, hab mir alles durchgelesen ist aber viel passiert während ich nich da war... wenn ich irgendwen übergangen hab sagts mir

Mit sehr viel Interesse betrachtete Houaria das Geschehen. Anscheinend hatte dieser Hund, jedenfalls würde sie ihn als einen solchen bezeichnen, sehr viel Respekt vor diesem wirklich sehr böse aussehenden Wolf. Ja, von Hunden hatte sie schon einmal die älteren Eulen reden hören. Und Wölfe hatten sie zu Hauf selber in ihrem Wäldchen gehabt. Daran bestand also kein Zweifel. Langsam tapste sie von einem Fuß auf den anderen, um das Gleichgewicht zu halten, aber auch, damit ihre Füße nicht einschliefen. Umso mehr erstaunte es sie, dass ihr doch wirklich beide, anscheinend auch Bewohner dieses Hauses, ihr Aufmerksamkeit schenkten. Vorsichtig plusterte sie sich auf, um wenigstens etwas größer zu wirken. Der Hund schien neu zu sein, wie man der Antwort des Wolfes entnehmen konnte. Naja, dann war sie ja vielleicht wenigstens nicht ganz alleine unter denen, die hier kaum jemanden kannten.

Vorsichtig legte sie den Kopf schief, als der Hund ihr zunickte, es sollte wohl so etwas wie eine Begrüßung sein, HouHou selber konnte es jedoch nicht wirklich deuten. Da saß nun also eine kleine, aufgeplusterte Zwergohreule mit schiefem Kopf auf dem Baum und beobachtete und belauschte ein Gespräch zwischen einem Wolf und einem Hund. Wirklich sehr bizarr für Houaria. Niemals hätte sie sich so etwas vorstellen können, auch wenn ihr wirklich ein Schauer über den Rücken lief, als der Wolf ein paar Schritte auf ihren Baum zutrat. Normalerweise wäre sie nun wohl hinunter geflogen und hätte sich vorgestellt, oder irgendetwas in der Art.
Doch Trigger jagte ihr so viel Respekt im ersten Moment ein, dass sie es lieber erst einmal bleiben ließ. Viel lieber blieb sie dort oben und beobachtete weiter. Ein Wunder, dass sie erst überlegte, bevor sie wieder mal voreilig handelte. Das geschah nicht oft, aber so viel Respekt hatte ihr bisher auch noch niemand eingejagt. Und wenn sie sich vielleicht doch trauen sollte, diesen sicheren Baum zu verlassen, würde sie sich wohl am ehesten auf den Rücken des Hundes setzen. Da war es ganz bestimmt auch einiger maßen sicher. Und wirklich schwer war sie ja auch nicht. Außerdem würde sie gerne das Gesicht von diesem sehen, denn erstaunen würde es ihn ganz bestimmt.

Auch komisch war an dieser Situation, dass HouHou nichts, aber auch wirklich nichts sagte. Normalerweise hätte sie schon längst etwas gesagt, doch im Moment hatte sie eher mal den Drang ruhig zu sein und wirklich einfach nur zu beobachten. Vielleicht würde einer der beiden anderen sie ja ansprechen? Vielleicht auch nicht, aber dann würde sie es wohl tun. Dann würde sie es wohl ganz bestimmt tun. Denn so schnell, wie den letzten Tag, würde sie wohl niemanden mehr einfach entkommen lassen. Niemand würde sie einfach stehen lassen, schließlich war sie doch Houaria. Und diese kleine Eule konnte man vielleicht übersehen, aber man würde sie ganz bestimmt nicht vergessen.

[Arayu & Trigger / beobachtet weiter]

Irgendwie konnte Angua nicht anders, als in diesem allgemeinen Gewusel den Wutschrei ihrer kätzischen Freundin zu überhören. Jemima würde schon zurecht kommen, und was auch immer ihren Unmut geweckt hatte, konnte nicht von weltbewegender Bedeutung sein, dessen war sie sich sicher. Stattdessen erschien ein neuer Mitstreiter auf der Bildfläche, der unsagbar normal aussah. Nun gut, seine Ausdrucksweise ließ auf Gegenteiliges schließen, dennoch, in seiner Normalität war er Angua beinahe sympathisch. Ganz ähnlich dem kleinen Dino, den sie auch zu mögen schien, weil er eben „nur“ ein Hamster war. Nachdem der Fremde seine wortreiche Begrüßung beendet hatte, wandte er sich noch einmal direkt an Angua, die ihm nun eine Antwort schuldig schien – aber nicht lange.

“Besitzer nein. Bewohner schon eher, man könnte mich allerdings auch Wächter nennen, im Gegensatz zum restlichen Pack, das sich hier herumtreibt.“

In diesem Moment kam bereits Jemima herbei gestürzt, ganz wie es die Werwölfin erwartet hatte. Sie forderte den Menschen ohne Umschweife zum Folgen auf, war mal wieder typisch Herrin des Hauses und schien nicht einmal zu bemerken, wie es sich plötzlich ein Hamster auf ihrem Rücken gemütlich machte. Achja, der Weiße hatte also eine neue Göttin gefunden, sollte Angua auch Recht sein. Von einem Nager angehimmelt zu werden war nicht gerade das schmeichelhafteste, wenn man mal darüber nachdachte. Indes zerstreute sich die Gruppe etwas, Nicatlon kümmerte sich um andere Neuankömmlinge, was die Wölfin durchaus zu schätzen wusste. Die Puma machte sich nützlich, und war in dieser Form so ziemlich die Einzige. Als Jemima wieder ins Haus verschwand, wandte sich Angua langsam wieder dem Geisterwolf zu, der sich in überraschend ruhiger Art nun an sie gewendet hatte mit der Frage nach ihrem Name.

“Man nennt mich gemeinhin Angua und dieses Haus gehört seinen Bewohnern. Wenn du den Weg hierher gefunden hast, so darfst du auch hier bleiben. Das Gleiche gilt auch für dich, Mensch.“

Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, konnte sie mit dieser Erklärung auch gleich den fremden Mann abfertigen, und musste sich nicht wiederholen, was sie so schon viel zu oft tat. Ein großes Meeting für alle Neuankömmlinge, einmal pro Tag, das wäre nützlich. Eine Einführungsveranstaltung, in der jeder seine Fragen stellen durfte und nach der sie endlich ihre Ruhe hätte, das Leben könnte so einfach sein. Aber nein, stattdessen war es chaotisch und ungezähmt, verdammt.

[Vor dem Haus || Jekyl und Sheldon]

Tatsu freute sich. Kaum war er in diesem seltsamen Haus gelandet, lernte er einen netten Bewohner kennen. Dieser plusterte sich auf und spreizte die Flügel, als würde er gleich anfangen zu tanzen. Das gefiel ihm, er mochte fröhliche Genossen. Plötzlich krähte der Rabe und Tatsu zuckte unwillkürlich zusammen. An seinen Sangeskünsten musste der Kerl aber noch arbeiten, doch er ließ sich nicht anmerken, was er dachte. Aber anscheinend wollte sein neuer, geflügelter Freund garnicht singen und tanzen. Er war wohl eher sauer, warum auch immer. Als er sich dann abreagiert hatte antwortete Tatsu ihm.

"Ach, das macht doch nichts. Jeder hat mal einen schlechten Tag."

,sagte er fröhlich, während er sich einen weiteren Krümmel in den Mund schob. Der Rabe umrundete ihn währenddessen halb und musterte ihn. War er so ein hübscher Kerl? Tatsu kicherte innerlich.

"Ich? Oh, tut mir leid, ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt.", brabbelte er mit halbvollem Mund.
"Mein Name ist Tatsu, und wie heißt du, Freund-Rabe?"

Der Hermelin hatte von kleinauf die Angewohnheit gehabt, Tiere, die er nicht kannte einfach mit dem Rasse und einem vorangehenden "Freund" anzusprechen. Warum wusste er selbst nicht genau. Er glaubte, dass sein Gegenüber ein gutes Gefühl bekäme, wenn es wusste, dass er sie oder ihn als Freund betrachtete. Mit Krümmeln am Mundwinkel und leicht schief gelegtem Kopf sah er den Raben an oder versuchte es zumindest, indem er sich um seine eigene Achse drehte, so gut es eben ging, ohne die Füsschen zu bewegen. Die Frage, ob er überhaupt etwas von dem Futter haben durfte, war schon wieder völlig vergessen.

Anubis also... der Totenwächter in der ägyptischen Mythologie; na, das konnte ja heiter werden! Ja, sie kannte sich ein bisschen damit aus. Einer der Ärzte im Labor hatte eine Vorliebe für antike Mythologie und den einzelnen Versuchstieren sogar mythologische Namen gegeben. Sie selbst hatte er Sphinx genannt; wohl, weil die Menschen aus ihr dieses scheußliche Mischwesen gemacht hatten. Hoffentlich machte der Schäferhund seinem Namen nicht allzu viel Ehre. Nicht, dass Nicatlon Angst hätte, keineswegs. Die Anzahl der Caniden in diesem verrückten Haus überschritt nur langsam aber sicher ihre Toleranzgrenze. Darum nickte sie ihm auch nur schweigend zu; als Zeichen, dass sie ihn verstanden hatte und setzte dann ihren Weg Richtung Hauseingang fort.

Jemima flitzte gerade zurück ins Haus, während der zweibeinige Neuankömmling noch immer wie angewurzelt am Gartentor stand.

'Seltsamer Zeitgenosse...'

Obwohl... waren nicht alle Menschen seltsam? Die Kätzin nickte leicht. Ja, das waren sie! Inzwischen hatte auch Angua den Fremden angesprochen und ihn gleich zum Bleiben eingeladen; genau wie den halbdurchsichtigen Wolf. Das verstand Nicatlon nun beim besten Willen nicht. Musste denn jeder dahergelaufene Besucher gleich hier einziehen? Aber... wie gesagt... es war nicht ihr Haus und damit konnte ihr das alles ziemlich egal sein. Die Grauweiße führte Anubis zu der Werwölfin und sprach Angua an:

"Das hier ist Anubis. Er ist verletzt."

Mehr sagte sie nicht. Warum auch? Angua trug jetzt die Verantwortung...

[Hauseingang | Anubis, Angua, Jekyl, Sheldon]

Caleb versuchte den Neuling einzuschätzen was ihm garnicht so leicht viel. Er war wie ein kleines Kind. Irgendwie leichtgläubig, verspielt und unheimlich freundlich. Man könnte denken er hätte vor nichts Angst so wie er sich benahm. Caleb kratzte sich mit dem Fuß am Hals.

Nun ich glaube das heute ist mehr als nur ein schlechter Tag. Ich bin mit einem Kronleuchter zusammengekracht, hab mir den Flügel verstaucht und wurde zweimal angesprungen. Schlecht wäre in dem Fall also noch milde ausgedrückt

Der Rabe spielte mit dem Kreuz an seinem Bein herum als wollte er es zurecht rücken was ihm aber nicht zu gelingen schien. Mit halbvollem Mund verriet der Hermelin ihm dann seinen Namen. Caleb konnte unter dem Gebrabbel nicht genau verstehen was er sagte aber er konnte eindeutlich den Namen Tatsu heraushören. Er hackte geistesabwesend auf einem Futterbrocken rum. Manch einer würde meinen er wollte es vermeiden ihn anzusehn oder anzusprechen, hob dann aber den Kopf und sprach zu seinem gegenüber

Ich bin übrigens Caleb

Caleb genehmigte sich einen weiteren Krümel und musste mitansehen wie Tastu sich weiter ohne seine Erlaubnis an seinem Frühstück bediente. Für dieses eine mal wollte er es ihm durchgehn lassen. Immerhin wollte er sich ja bessern.

Deinem Appetit zu Urteilen nehme ich an du hast heute noch nicht gefrühstückt.

Dass das nicht sein Futter war das den Küchenboden zierte behielt er vorerst noch für sich. Falls man sie erwischen würde wäre er dann nicht allein schuld.

| Mit Tatsu in der Küche|

Das hintere Bein angezogen, folgte der hünenhafte Rüde der Kätzin, ehe seine braunroten Seelenspiegel die Gestalten erfassten, auf die, die Raubkatze ansteuerte. Er erkannte eindeutig Zweibeiner, obgleich der einen zumindest zur Hälfte ein strenger Geruch nach Wolf anhaftete. Anubis hatte nicht vor sich mit solchem Gesindel erneut abzugeben. Nicht schon wieder würde er in die Fänge der Menschen geraten, damit sie erneut an ihm und seiner Art feilen konnte. Also liefen seine Schritte schon einige Meter vorher aus, ehe Nicatlon das Wort an dieses Mischwesen richtete. Es waren kurze Worte, die alles auf den Punkt brachten und Anubis zugleich das Gefühl gaben, dass die Kätzin ihn in die Obhut dieser …Frau übergeben wollte.

Zwischen seinem Misstrauen, welches ein ständiger Begleiter, seit dem Zusammentreffen der geflügelten Puma von ihm war, mischte sich auch Verachtung in das Augenpaar, welches die Geisterwölfin und die anderen Anwesendes abwechselnd taxierte. Der Schäferhund hatte einen Entschluss gefasst. Er würde ganz sicherlich keine Finger an seine Wunde lassen, lieber würde er wohl die Kugel in seiner Flanke stecken lassen und es darauf anlegen elendig zu verrecken.

Warum eigentlich hatte er sich überhaupt dazu bringen lassen, diesem Tier einfach hier hin zu folgen?

Ja warum eigentlich?

Der Ort, bei dem er irgendwie gelandet war, war merkwürdig. War es vielleicht dieser Nebel, der ihm langsam seine Sinne raubte und seinen Willen manipulierte? Der Graue schüttelte seinen Kopf und schmiegte erneut seine Lauscher an den Kopf.

[Hauseingang, bleibt auf Distanz l in der Nähe von Nicatlon, Angua und die anderen l schweigt.]

Dieses Haus gehörte also zumindest nicht dem komischen Tier, dass Arayu nun kennengelernt hatte. Irgendwie beruhigte ihn das ein wenig - eine so... seltsame Hausherrin wäre ihm nicht sehr recht gewesen. Bisher hatte die Fähe, dessen Namen er noch nicht erfahren hatte, sich noch keinen faupas erlaubt, doch sonderlich freundlich sprang sie mit ihm auch nicht um. Etwas nachdenklich erinnerte er sich bei diesem Gedanken daran, dass er manchmal auch nicht allzu nett zu Fremden war. Sicherlich, Freundlichkeit war bei ihm das erste Gebot, doch wenn es seine Laune nicht zuließ, war er einfach nicht in der Lage sich etwas gutes einfallen zu lassen, um einem fremden Wesen gegenüber noch freundlich zu sein. Von daher war es wohl kaum fair diesem Wolfstier gegenüber zu urteilen, ohne sie wirklich zu kennen. Ein gedankliches Schnaufen verwarf den letzten Gedanken wieder. Es war relativ unnütz sich über soetwas den Kopf zu zerbrechen. Ein Kopf, der ihm heute sowieso kaum gehorchen wollte.
Als die Schwarze nun an ihm vorbei und ein Stück vor ihn trat, um sich der Eule, oder was auch immer es für ein Vogel war, zu widmen, wandt auch der Wolfshund sich wieder um. Arayu folgte dem Blick der Fähe, so dass sein eigener wieder auf dem Tier im Baum lag. Wenn der Wolf es nicht wusste, vielleicht hatte das geflügelte Wesen dann ja eine Ahnung? Da der Wolf nun ohnehin nicht mehr auf den Hund fixiert war, sah Arayu das Gespräch als unterbrochen an.

» Hallo, Vogel. «

Es war dem Hund ein wenig unwohl dabei jemanden anzusprechen, der sich in einer höheren Position befand als er selbst. Er konnte kaum sagen warum, aber irgendwie hatte das für ihn die Atmosphäre, als würde er nicht das Recht dazu haben. Hätte er nicht gesehen, dass das Käuzchen sie beobachtet, so hätte er vermutlich gar nicht erst gewagt ihn anzusprechen. Oder sie. Oder wie auch immer.
Vielleicht war es auch nicht allzu vorteilhaft das geflügelte Tierchen aus dem Baum mit 'Vogel' anzusprechen, aber besser so, als einen falschen Tiernamen zu nennen, der das Eulentier letztenendes verärgerte. Arayu kannte sich nicht zu sehr mit Eulen und Käuzchen aus. Er war in der Stadt groß geworden und dort kannte man nur wenige Arten - wenn man überhaupt welche kannte.

» Wie Ihr schon mitbekommen habt, suche ich den Hausherren. Wisst Ihr möglicherweise wer sich als solcher bezeichnet? Und könntet Ihr mich zu ihm führen? Ich möchte um Einlass in das Haus und einige Tage Ruhe in diesem Gebäude ersuchen. «

Die Aussage der Fähe hin oder her - er wollte erst mit dem Besitzern des Hauses sprechen, bevor er sich einfach so in das Gebäude schlich. Es gehörte sich seiner Meinung nach nicht.
Apropos Wolf. Irgendetwas war da an diesem weiblichen Exemplar der Vierbeiner, dass ihm immer weniger gefiel. Sie war irgendwie so... seltsam, wobei das keineswegs das richtige Wort war. Er wusste noch nicht genau, was es war, konnte es nicht benennen, aber sofern er hier bleiben würde - oder durfte - würde er versuchen herauszubekommen, was dahinter steckte. Es war nicht direkt etwas unheimliches, aber doch eine Art Bedrohung, die von ihr aus ging.

{ Houaria, Trigger | Garten }

RAUSSPIEL.TRIGGER

Sie starrten nun also gemeinsam Houaria an. Trigger konnte sich ausmalen, wie merkwürdig diese Sitaution für jemanden aussah, der aus dem Fenster des Hauses blickte. Sie drehte den Kopf zu Dog's Breafast und starrte es eine ganze Weile mit den kalten, grauen Augen an. Es sah so bizarr aus, dass es überhaupt nicht in die Landschaft passen wollte. Wenn Paranoia nach ihr suchte - er würde sie hier bestimmt finden. Und die Regeln wären ihm auch egal.
Die Schwarzgraue seufzte.
Und dann bemerkte sie, dass etwas entscheidenes fehlte. Sie schnupperte angestrengt, trat sogar einige Schritte auf das unförmige Haus zu. Nein. das konnte nicht sein. Die wahnsinnigen Augen wurden schmal.
Wo
war
Miyanjys
Fährte?
War das kleine Mischlungsbald ihr etwa unter der Nase davon gelaufen? Das konnte sie nicht zulassen. Die dreckige, stinkende Hündin war ihre Hashish. Ihr Opfer.
Die Hashishin warf Arayu und Houaria einen knappen Blick zu, überlegend ob... dann entschied sie sich dafür. Es kam ihre würdevoller vor.

"Solltet ihr den Hausbesitzer finden - sagt ihm, ich benötige seine Obhut nicht mehr."

Jegliches Denken wurde ausgeschaltet. Wie lange war die Hündin schon fort? Es war egal. Es war egal, dass Trigger selbst gejagt wurde. Sie machte sich nun zur Jägerin. Und sie würde ihr Opfer bekommen.
Mit großen Schritten sprang sie an Arayu vorbei und nahm den Weg von Dog's Breakfast weg, den er gekommen war. Sie würde Miyanjy finden. Und ihre Strafe würde grauenvoll sein. . .

[Arayu & Houaria || bemerkt, dass Miya geflohen ist || hinterher]

Immer noch ruhig und besonnen, eigentlich das ganze Gegenteil von der sonstigen Houaria, saß sie auf dem Ast. Sie hatte inzwischen die Aufmerksamkeit beider Tiere gewonnen. Ihr Ziel hatte sie also in gewisser Weise erreicht. Sie stand im Mittelpunkt und alle konnten sie betrachten. Umso eigenartiger fand sie es, als sich der schwarze Wolf davon machte. Er schien total aufgebracht zu sein und einfach nur hier weg zu wollen. Man konnte ihr also einfach wieder abhauen, wenn man wollte? HouHou hatte gedacht, sie wäre an dieses Haus gebunden. Sie dachte, irgendetwas würde sie halten, aber anscheinend konnte man diesen „Bann“ auch brechen, wenn es sein musste, wenn man es wollte. Die Fähe war also verschwunden, im Gebüsch, in den Wald, den das Haus umgab. Sollte ihr auch recht sein, irgendwie hatte sie vor ihr sowieso Angst gehabt. Dennoch fand die kleine Zwergohreule es sehr eigenartig. Nachdem Trigger also verschwunden war und die Eule ihren Blick in die Weite des Waldes gerichtet hatte, drehte sie ihren Kopf wieder zu dem Hund, der dort noch unter dem Baum stand, auf dem sie saß.
Hatte er sie gerade ernsthaft „Vogel“ genannt? Was eine Unverschämtheit für die kleine, unerfahrene Eule, die das Geschöpf gerade einmal so zuordnen konnte. Sie plusterte sich auf. In ihr staute sich etwas Wut. Er sollte auch vor ihr, egal wie klein sie war Respekt haben, sonst würde sie ihm gleich Respekt vor ihr verschaffen, da würde er sich aber noch wundern. Also erwiderte sie nur:

“Hallo Hundchen.“

Nur eher in einem sehr herablassenden und eher diskriminierenden Ton, wie man es eigentlich nicht von ihr gewohnt war. Ja, eigentlich war das sehr untypisch für das Eulchen, aber naja, dieses Haus war schließlich auch komisch. Schnell jedoch fing sich die kleine wieder und man sah wieder ihre alte Seite, ihre freundliche, kindlich naive Seite, die sie dazu brachte allen beweisen zu müssen, dass man sie respektieren musste und lieber sollte. Sie flatterte ein wenig mit ihren Flügeln, die so langsam anfingen einzuschlafen und gab ein leises Glucksen von sich. Dann setzte sie zum Sprung an und setzte sich schließlich auf die Nase von Arayu, eigentlich nur aus reiner Provokation und weil sie klein genug war, dies zu tun.

“Ich weiß nicht, wer der Hauseigentümer ist. Aber hier gibt es so eine Katze, die anscheinend mit am längsten hier lebt. Jedenfalls habe ich sie gestern als solche kennenlernen können. Ob ihr das Haus gehört weiß ich nicht. Aber man darf auch einfach so hier bleiben, glaube ich, jedenfalls habe ich das auch getan.“

Sie lächelte leicht und jetzt konnte ihm die kleine Eule eigentlich nur sympathisch sein, jedenfalls wenn dieser Hund kindliche Charaktere mochte, wenn nicht, naja, dann konnte das Ganze vielleicht noch spannend werden. Oder die Wege der beiden würden sich schnell wieder trennen, so wie die Male davor auch. Bei Gedanken daran entfuhr ihr ein kleiner Seuftzer. Wirklich einfach hatte sie es in diesem Haus ja auch nicht gerade.

[Antwortet Arayu]

Ziemlich verwundert folgte der Blick des Rüden dem Wolf, der sich so plötzlich seinen Weg zurück in den Wald suchte. Was hatte die Fähe dazu angetrieben auf schnellstmöglichem Weg von hier fort zu kommen? Vermutlich war das eines der Geheimnisse, die nun wohl niemals mehr gelüftet werden würden, doch vielleicht war es besser so. Bei dem Wolf hätte niemand voraussagen können, was in ihrem Kopf vorging. Vielleicht hatte sie ja böses geplant? Vielleicht war sie eine dieser verdorbenen schwarzen Seelen? Man wusste es nicht und würde es nun auch nimmermehr wissen.

Fast als hätte sie nur so darauf gewartet erhob nun auch der Vogel das Wort - allerdings nur halb so freundlich und fröhlich, wie Arayu gedacht hatte. Scheinbar war es wohl doch keine so gute Idee gewesen die Eule mit einem 'Hallo, Vogel' zu begrüßen. Gerade als der Hund zu einer Entschuldigung ansetzen wollet, fing sich das kleine Ding wieder. Gut so, wie er fand. Er wollte nicht gleich am ersten Tag seiner Ankunft ein riesiges Drama verursachen, was er vermutlich bei einem sehr nachtragenden Tier schon jetzt geschafft hatte.
Auch als Arayu zum zweiten Mal ansetzen wollte etwas zu sagen hielt er inne, denn genau in diesem Moment flog das kleine Käuzchen los und landete - ganz zur Überraschung des Wolfshundes - auf seiner Nase. Ein bisschen verärgert beäugte er das kleine Tier, dass nun so nah an ihm dran war, dass er es kaum noch erkennen konnte. Er hätte am liebsten geschaubt, die Federn kitzelten ihn, doch dann würde das kleine Federding wohl noch von ihm herunterpurzeln, und das wollte der Riesenhund nicht. Trotz des Niesreitzes lauschte der Rüde aufmerksam. Auf ihre kurze Ansprache folgte ein Lächeln - immerhin etwas. Das kleine Federtier schien soweit ganz in Ordnung zu sein. Bis jetzt. Bevor es hier weitergehen sollte, wollte er allerdings noch seine Nase frei haben.

» Würdet Ihr bitte von meiner Nase runtergehen? «

Er fragte das Eulentier so freundlich, wie es ihm nur möglich war, um sie nicht zu verärgern, oder noch mehr zu provoziere. Er hoffte nur, dass die Eule nicht zu kindlich war. Sonst würde sie sich vielleicht noch irgendeinen anderen Schabernack einfallen lassen.

» Ich will in jedem Fall mit dieser Katze sprechen. Weißt du wo sie ist? Kannst du mir Suchen helfen? «

Eine Katze. Na das fing ja ganz wunderbar an.

{ Im Garten | redet mit HouHou }

Chapo war beruhigt. Diese grausige Wut Jemimas galt auf gar keinem Fall ihm – im Gegenteil, anscheinend freute sie sich auch ein bisschen darüber, dass er zu ihr geeilt war. Jedenfalls wenn die Ratte es richtig deuten konnte. Gerade wollte er Jemima antworten (wobei er keine gute parat hatte), doch das Maul der Katze kam ihm zuvor. Allerdings nicht mit Worten. Mal wieder schloss es sich um den schwarzen Nagetierkörper, um diesen durch das Haus zu tragen. Chapo wehrte sich selbstverständlich nicht – er kannte das ja schon.

Die „Reise“ ging mal wieder quer durch Dog´s Breakfast. Zuerst die Treppe hinunter, ab ins Erdgeschoss, bis nach vorne zur Haustür. Vor dieser standen eine Reihe von Kreature. Geflügelter Puma, komische Geister… ein kleiner, lebender Miniflokati… Moment… Flokati?! Chapo musste zeitgleich mit Jemima die Augen zusammenkneifen. Das war ein Nagetier! Um genau zu sein ein Hamster! Die Ratte wusste noch nicht wieso – allerdings wusste er merkwürdiger Waise dass dieser Fuselball ihm sehr unangenehm werden könnte! Unangenehm war auch die Tatsache, dass Jemima plötzlich anfing zu nuckeln. Chapoclack allerdings kommentierte es nicht. Dann wurde er hin und her geschleudert – die Katze schüttelte ihren Kopf. Aber immerhin endete das Nuckeln. Zuerst hielten die beiden Kurz auf (wahrscheinlich) Angua, dann allerdings änderte sich die Richtung. Das Ziel war nun ein fremder Mann. Er roch komisch. Nach… Metall. Jemima störte es nicht. Hauptsache, der Kerl hatte Hände und konnte mit einem Besen umgehen. Ach herrlich, wie freundlich Jemi heute war… sogar bei Fremden ließ sie nicht locker…

Nachdem Chapoclack erneut am Katzenmaul herunter hing hatte dieser eigentlich geglaubt, es ginge ohne Umschweife zurück in die Küche… selbstverständlich nicht. Die kleine, weiße Pestbeule (oh ja, Pestbeule!) hatte sich wohl lieber einen anderen Kreis zum Quatschen ausgesucht, war von der Schulter Anguas hinunter gesprungen, so schnell wie möglich gefolgt und beugte sich nun über Jemimas Augen. Er hatte die beiden zwar begrüßt… aber so was von obszön! Chapo schnaufte beleidigt. Jetzt müsste er noch mit dem Kerl da reden! Immerhin, die Kätzin hatte gerade im wahrsten Sinne des Wortes den Mund voll.

„Guten Tag auch…“

, brummelte Chapo. Allerdings nicht unhöflich. Zwar verärgert, aber nicht unhöflich. Er wollte bloß darauf hinweisen, dass diese Art der Begrüßung nicht sehr bedacht war.

„Wir sind auf dem Weg zurück in die Küche. Wie wäre es ihr stellt euch zu erst einmal vor, bevor ihr euch ohne jegliche Erlaubnis auf einen Katzenrücken werft und auch noch bestrebt auf diesem zu reiten? Ich jedenfalls werde Chapoclack genannt.“

Seine Schwanzspitze bog sich und zeigte in Richtung Katzengesicht.

„Und diese Person ist Miss Jemima.“

Chapo nahm Jemi so viele Sätze und Wörter ab, wie ihm gerade einfielen. Er wollte nicht, dass sie extra noch mal anhalten musste, nur damit sie mit diesem Hamster sprach. Am besten wäre es, wenn sie mit dem Kerl überhaupt nicht redete.

[Bei Jemima, Sheldon und Dino | kann Dino jetzt schon nicht ausstehen | redet mit Dino und stellt sich und Jemima vor]

Sheldon traute seinen Augen nicht. War er bei seiner Landung auf den Kopf gefallen oder sah er dort eine weiße Raubkatze mit Flügeln? Er blinzelte ein paar Mal in der Hoffnung eine klarere Sicht zu erhalten, doch so oft er es auch widerholte, der Anblick änderte sich nicht. Sheldons Schlussfolgerung folgte ohne lange Umschweife: Attrappen. Irgendjemand hatte sich wohl einen Scherz daraus gemacht dem Tier Flügel auf den Rücken zu binden. Er bezweifelte, dass es sich um ein Genexperiment handelte, nicht dass soetwas nicht möglich wäre, aber an einem Ort wie diesem eher Unwahrscheinlich. An was für einem hinterwäldlerischen Ort war er hier nur gelandet und überhaupt: War das hier ein Zoo? So viele verschiedene Tiere auf einem Haufen und nicht einmal von einander abgetrennt. Schließlich bekam er eine Antwort von dem einzig menschlichem Wesen in der ganzen Gruppe. Die Antwort kam ihm etwas rätselhaft vor und die Sprache wirkte wie aus einem der Fantasy Filme, die er so genoss.

„Bitte entschuldigen sie, aber ich glaube das gesellschaftliche Protokoll einer höflichen Begrüßung begonnen zu haben und sie folgen dem nicht so ganz. Und wenn sie hier so eine Art Wachmann oder Frau sind würde ich sie nochmals bitten den Besitzer dieses Hauses zu kontaktieren, denn schließlich muss es nach den Paragraphen zum Grundbesitz einen eingetragenen Besitzer geben. Es würde mir aber auch schon genügen, wenn sie mich zur nächsten Flug-, Zug oder wenn es sein muss auch Teleportationsstation weiterleiten kö…“

Sheldon unterbrach seine Rede, als er eine eigentümliche Stimme hörte, welche sich scheinbar an ihn richtete. Er blickte nach links und rechts und konnte niemanden entdecken. Als sein Blick dann Richtung Boden ging sah er dort eine Katze vor sich stehen. Sheldon war vollkommen verwirrt. Hatte dieses Tier gerade gesprochen? Das war unmöglich. Sheldons Kopf begann zu arbeiten und ging alle möglichen Varianten durch, welche zu solch einem Phänomen geführt haben konnten. Nach außen hin waren es nur ein paar Sekunden die er überlegte, aber für Sheldon war es verglichen zu der Zeit, die er sonst zum lösen von Unklarheiten brauchte eine Ewigkeit, welche schließlich dazu führte, dass er sich vor Kopfschmerzen mit der rechten Hand an den Kopf fasste. Er fand einfach keine plausible Erklärung, keine, die in diesem Universum gültig wäre. Der Mensch schüttelte den Kopf, öffnete die Gartenpforte und lief mit seinem Koffer in der linken Hand der Katze hinterher um das zu tun, was er immer als erstes Tat, wenn er für etwas keine Lösung fand: Verleugnung.

„Entschuldigung, aber ich fürchte hier muss ein Missverständnis vorliegen. Ich bin Wissenschaftler und ich kann ihnen nach den Gesetzen der Physik und Biologie versichern, dass Katzen nicht reden können. Ihre Stimmbänder sind nicht in der Lage einen solch komplexen Frequenzbereich, wie den für ein komplett entwickeltes, menschliches Sprachsystem zu generieren, sie sind dafür zu kurz, was entsprechend nur eine schmale Bandbreite an Lauten zulässt… hören sie mir überhaupt zu?“

Er musste sich beeilen um mit der Katze mit zu halten, welche vor ihm lief. Dann hörte er plötzlich noch zwei leise Stimmen von der Katze ausgehend. Unterhielten sich da gerade zwei Nagetiere?

„Was in Newtons Namen geht hier nur vor?“

[Rennt Jemima, Chapoclack und Dino hinterher | Versucht verzweifelt seine Welt wieder zu ordnen]

Shia war frustriert. Schon seit dem Morgengrauen herrschte absolutes Chaos im Haus und in der Umgebung. Jeder schien überall und nirgends zu sein und es kamen weiter ständig neue Wesen im Haus an, die dann auch wieder alles erklärt haben wollten oder sich über irgendetwas wunderten. Sie selbst war eigentlich weniger neugierig auf diese ganze Sache hier, sie wollte nur ihre Ruhe haben. Also hatte sie sich in einem unbeobachteten Moment in das obere Stockwerk des Hauses begeben und wollte sich nun auf die Suche nach einem ruhigen Plätzchen machen, soweit das in diesem Hort des Wahnsinns überhaupt möglich war. Ein Zimmer nach dem anderen wurde betreten, kurz inspiziert und dann wieder verlassen, wobei die kleine Sokari die Türen einfach offen stehen ließ. Wozu sie wieder schließen, wenn doch jederzeit jemand anderes sie betreten wollen könnte? Am Ende des Flurs blieb sie schließlich stehen. Wirklich interessant waren die verschiedenen Zimmer nun nicht gerade gewesen, doch ein Ort, um sich zurückzuziehen waren sie auch nicht wirklich. Shia schlug mit der rechten Vorderpfoten gegen die Wand und knurrte leise, ärgerlich, niemand bestimmten an. Doch ein dumpfes Geräusch ließ sie aufhorchen. Nanu? Die Wand hörte sich... seltsam an. Zum Vergleich schlug sie mit der Pfote gegen eine andere Wand, die hörte sich völlig anders an. Wieder hieb das rosane Wesen gegen die Rückwand des Flurs, als sich plötzlich ein Spalt in eben dieser auftat und ein kleiner Abschnitt der Wand zurückwich, wie eine Tür. Shias Schweif peitschte nervös hin und her. [Offenbar war dies ein geheimer Raum. Ob den noch jemand kannte? Oder war sie die erste, die das Geheimnis dieser Wand entdeckte? Egal, auf jeden Fall war es relativ dunkel und offensichtlich auch ruhig in dem Raum hinter der Wand. Sie beschloss, es darauf ankommen zu lassen. Auf jeden Fall würde man sie hier wohl nicht so schnell finden, wenn der Raum den anderen Wesen des Hauses unbekannt wäre. Langsam schritt sie durch den niedrigen Durchgang in den halbdunklen Raum hinter der Wand. Mit einem kleinen Ruck ihres langen Schweifes schloss sie die Geheimtür hinter sich. Neugierig sah sie sich um. Der Raum lag großteils im Dunkeln, doch von irgendwoher kam ein bisschen Tageslicht, gerade genug um Silhouetten und Schatten zu zaubern. Langsam bewegte Shia, nun doch neugierig geworden, sich weiter hinein. Wer wusste schon, was sie hier erwarten würde?]

[1. Stock - "Geheimraum" - Noch allein (bitte darum, angeplayt zu werden xD)]

[Tut mir leid, dass ich so lange brauche >_<]

"Oh, das hört sich ja garnicht gut an. Tut dein Flügel dolle weh?"

Tatsu legte den Kopf schief und betrachtete Calebs angelegten, gestauchten Flügel. Für ihn sah er ganz normal aus aber er hatte auch nicht viel Ahnung von der Anatomie eines Raben. Ganz kurz war er versucht die Pfote auszustrecken und gegen den Flügel zu pieken, wie er es sonst auch immer machte, aber er hielt sich zurück, weil es selbs tfür ihn offensichtlich war, dass das dem Raben nicht gefallen würde.

Etwas geistesabwesend sah Tatsu ihm dabei zu, wie er vergeblich versuchte das Kreuz an seine Fuß zu richten. Vielleicht brauchte er Hilfe? Naja, er würde dann schon fragen. Dann wurde er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als er bemerkte, dass der Rabe immer noch mit ihm redete.

"Oh, äh, freut ich dich kennenzulernen, Caleb Freund-Rabe."

Er sah, wie Caleb sich ein weiteres Krümelchen genehmigte und schluckte die aufgeweichte Masse, die immer noch in seinem Mund war schnell runter. Auch er nahm sich einen weiteren Brocken, denn wer wollte schon alleine essen?

"Ja das stimmt, hast du was dagegen, wenn ich dir beim Essen Gesellschaft leiste?"

Bei den letzten zwei Worten hatte er bereits wieder den Mund voll. Er tat es zwar schon die ganze Zeit, aber fragen konnte ja nicht schaden.... War da nicht noch was anderes, das er fragen wollte?

[Immer noch in der Küche | futtert | unterhält sich mit Caleb]

[Shia, meinst du mit Geheimraum den Raum, der auf der Karte aufgezeichnet ist?
So oder so bitte an diese Regel halten:

"Entdeckungen: Das Haus und der Garten haben schon einige ausgearbeitete Bereiche, die ein Charakter im Laufe des Rollenspiels betreten kann. Sollte aber der Wunsch bestehen, einen neuen Ort zu betreten, sollte dieser genau beschrieben werden und durch [eckige Klammern] und die Farbe #488E8E gekennzeichnet werden. Neue Orte dürfen nur jeden dritten (eigenen) Beitrag entdeckt werden. Die Orte werden daraufhin auch offiziell aufgenommen. "

Da noch nie ein Geheimgang in das Zimmer erwähnt wurde, ist Shia also die erste, die ihn entdeckt und du musst es offiziell machen)

Soll ich dann einfach den Teil des Posts, in dem der Raum beschrieben wird, farbig und in Klammern setzen oder ne Extra-Beschreibung untendrunter/obendrüber? Das hab ich nämlich nicht so ganz verstanden xD

(Einfach nur den Teil, in dem es erwähnt und beschrieben wird =) )

Der Hermelin konnte wirklich futtern wie ein Scheunendrescher. Er schaufelte das Futter nur so in sich rein wie eine Maschine.
Er fragte ob ihm sein Flügel sehr wehtat. Also wirklich. Als ob man das nicht sehn konnte. Aber es war trotzdem nett von ihm nachzufragen. In der Tat hatte Caleb noch etwas Schmerzen aber es wurde mit der Zeit besser.

"Bist du schonmal mit voller Wucht gegen eine Lampe geflogen? Genauso tut das weh"

Die Schmerzen waren für ihn das geringste Problem. Schlimmer war es dass er in diesem Zustand nicht fliegen konnte. Außerhab des Hauses, das wusste er gewiss, wäre das sein Todesurteil gewesen. Obwohl, wer wusste schon ob es hier drin anders war?
Caleb sah sich in der Küche um. Sie waren immernoch allein. Eine ganze Weile schon was ihn irgendwie nervös machte. Dass sich so lange keiner blicken ließ musste doch einen Grund haben. Und dass hier so wenige lbten dass man nie einem über den Weg lief konnte er sich auch nicht vorstellen. Dazu kam noch dass sie sich hier an Essen bedienten dass ihnen garnicht gehörte. Und Caleb war nicht sonderlich erpicht den wahren Besitzer kennenzulernen bzw. seine Laune wenn er erfuhr was hier los war.

"Besser wir beeilen uns bevor uns noch jemand sieht und diese Unordnung hier."

Er pickte noch ein weiteres Stück auf, schluckte es aber nicht gleich runter sondern behielt es wie als Wegzehrung im Schnabel. Zeit sich den Rest des Hauses anzusehn.

| Küche | frühstückt weiter mit Tastu | macht sichauf zu gehn |