Dog's breakfast
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Don't think that it couldn't get any worse from now on. What brought you to a halt is the huge and rusty gate which creaks open on behalf of an invisible hand.


 
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 [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?

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Jemima

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BeitragThema: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySa März 12, 2011 5:30 pm

Fünf Tage sind vergangen, seitdem Sharon den geheimen Eingang zum Keller entdeckt hat. Nachdem die ersten Bewohner neugierig ihre Nasen in den dunklen Gang gesteckt hatten, kam eine nicht gerade erfreute Angua des Weges, die ihre Mitbewohner grummelnd und entschlossen hinaus scheuchte – die Tür ist seitdem verschlossen. Das würde zwar manche nicht abhalten, sie wieder zu öffnen, dafür aber das Verbot von Angua. Seit dem Vorfall ist die Werwölfin noch wortkarger als sonst und geht den anderen aus dem Weg.

Heute ist also Sonntag, morgen wird der Fahrer erneut wie jede Woche vor der Tür stehen und Bestellungen der Bewohner entgegen nehmen.
An diesem trüben Spätsommermorgen kann man wunderbar die Beine baumeln lassen, die Ruhe (oder das Gewusel) im Haus genießen.
Niemand ahnt, dass die nächsten Stunden und Tage viel Chaos mit sich bringen werden...

[Im Chat wurde schon angespielt und so befinden sich folgender Personen im Flur des Erdgeschosses: Jemima, Dino, Chapoclack und Nex. Celey und Mihr sind eingestiegen. Celey befindet sich ebenfalls im Erdgeschoss bei den anderen, Mihr versucht durch ein Fenster einzusteigen. Alle anderen können sich aussuchen, wo sie sich befinden. Der Plot startet bald.]
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Lea

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo März 13, 2011 4:39 pm

Stille umgab die junge Frau beinahe wie ein Schutzschild. Kein Geräusch drang zu ihr durch und gerade diese Stille wirkte beinahe gespenstisch. Hin und wieder konnte man die Andeutung eines Knisterns hören - doch man musste schon genau hinhören.
Die Tür zu ihrem Zimmer war nur angelehnt, doch Lea hatte es gar nicht bemerkt. Sie war in ihr Zimmer gegangen, hatte aus dem Fenster geschaut und war dann in einen unbequem aussehenden Schneidersitz gerutscht. Die auf einmal goldenen Seelenspiegel schlossen sich und sie folgte den goldenen Windungen in ihrem inneren Auge.

Stille umgab die junge Frau wie ein Schutzschild. Kein Geräusch drang aus dem Erdgeschoss zu ihr hinauf. Gespenstisch knisterte hin und wieder die Luft um sie herum. Wind der gar nicht da sein sollte, strich ihr durchs Haar und bauschte es spielerisch auf. Sie war völlig versunken in das bunte Farbenspiel hinter ihren Augen. Weit weg war sie, in einer bizarren und doch wunderbaren Welt. Einem Ort an dem sie ihren Kräften freien Lauf lassen konnte ohne schlechtes Gewissen. Ein schwaches Lächeln huschte über ihre Lippen und ohne das sie es bemerkte erhob sie sich wenige Zentimeter vom Boden. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wieso sie hierher gekommen war- das sie schwebte war der Hexe unbewusst.

[Alleine in ihrem Zimmer- Tür ist etwas offen]
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Jemima

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDo März 17, 2011 7:54 am

Jemi wusste, dass sie eigentlich bleiben müsste, um den Neuen einzuweisen, ihn herum zu führen oder einfach ein bisschen zu beobachten, damit er nichts dummes anstellen konnte – schließlich war sie neben Angua die Bewohnerin, die am längsten da war. Und Angua war nunmal dummerweise seid dem Vorfall mit dem Keller ein wenig schlecht gelaunt und momentan nicht auffindbar.. Aber der kleinen Katze wurde es wieder zu viel Trubel und das in einem doch relativ kleinen Flur, der nicht besonders gemütlich und geeignet für einen Plausch war. Also schnappte sie sich Chapoclack, gab Dino mit einem Kopfnicken das Zeichen, dass auch er gerne folgen könne und sprang dann leichtfüssig an Nex vorbei die Treppe hoch.

Sie ging an der Küche vorbei und grummelte wieder, als sie an das Chaos denken musste, dass hier irgendjemand angerichtet hatte. Das Chaos war mittlerweile wieder beseitigt worden, die Wut in Jemis Bauch allerdings war noch nicht gänzlich abgeflaut. Sie wusste eigentlich nicht wirklich, wohin sie wollte. Die Entscheidung wurde ihr aber sofort abgenommen, als ein fremder Geruch ihr in die Nase stieg. Es roch ein wenig wie.. Silas? Sie hatte den Kater nicht sonderlich vermisst, als er eines Tages einfach nicht wieder kam. Aber trotzdem... Es wäre doch toll, wenn er es wäre? Also folgte die junge Katze dem Geruch, der sie ins Wohnzimmer zu dem offenen Fenster führte. Sie setzte Chapoclack auf die Fensterbank und schaute neugierig nach draussen.. Wo war er? Der Geruch kam sicher von hier!

Dann sah sie ihn auf einem Baum sitzen, ganz offensichtlich einen Eingang zum Haus suchen. Es war nicht Silas, aber es war wirklich ein Kater. Jemi legte ihren Kopf leicht schief und beobachtete ihn. Dann, ohne wirklich nachzudenken, rief sie ihm ein paar Worte zu.

“He, du da! Was machst du auf dem Baum da? Wenn du rein möchtest, kannst du den Eingang benutzten oder einfach hier durch klettern, siehst du?“

Da Jemi mittlerweile verstanden hatte, warum Chapo Dino nicht mochte – und umgekehrt – und um zu verhindern, dass dasselbe zwischen dem neuen Kater und Chapo passierte, schleckte sie diesem einmal mit der Zunge über den Kopf. Er sollte doch wissen, dass sie ihn in der Zeit sehr lieb gewonnen hatte.

[Rennt mit Chapo im Mund (und Dino im Schlepptau?) die Treppen hoch, riecht Mihr, geht ins Wohnzimmer ans Fenster und spricht ihn an.]
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Jekyl

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDo März 17, 2011 9:32 pm


Vor Jekyl erhob sich das schönste und interessanteste Haus, dass ihm jemals begegnet war. Jetzt, da er wieder davorstand, fragte er sich, wie er solange wegbleiben hatte können. Er musste wissen, was los war. Bestimmt hatte das Haus ihn vermisst. Es hatte soetwas Magisches an sich, fast als könne es spüren, wenn Jekyl seine Wände durchquerte. Deshalb rannte er geradewegs hinein, durch die vordere Wand hindurch, durch Räume, durch andere Wände...
Und blieb schließlich irgendwo stehen. Es sah aus, als wäre es die Küche. War es wahrscheinlich auch, aber man konnte sich hier nie so sicher sein. Leicht chaotisch war es auf jeden Fall. Aber selbst wenn Jekyl aufräumen hätte können, hätte er es nicht getan. Außerdem war es ihm vielleicht gar nicht erlaubt. Naja, egal, er konnte sowieso nichts von einem Ort zum anderen bewegen, abgesehen von Gegenständen, die unsichtbar waren oder deren Materie aufgelöst war wie seine. Die sozusagen nur noch als Abbild ihrer Selbst vorhanden waren. Ob soetwas existierte, wusste er nicht, es war ihm auch recht egal.

Im Moment war er hier in dieser Küche, und leider war niemand da. Er setzte sich nachdenklich auf den Küchentisch, wobei er strengstens darauf achtete, nicht hineinzusinken oder hindurchzufallen. Mittlerweile war er trainiert darin. Er schaute sich ein wenig in dem Raum um, sah aber nichts Interessantes. Vielleicht lag es daran, dass er nichts essen konnte, dass Küchen keine große Faszination auf ihn ausübten. Oder daran, dass er nie kochte. Was ungefähr auf dasselbe hinauslief.

Er überlegte sich schon, die Küche zu verlassen und das Haus nach Bewohnern zu durchsuchen, als er es sich anders überlegte. Die Wölfe, die er in freier Natur gesehen hatte nachahmend, setzte er sich wieder hin und richtete den Kopf nach oben in Richtung Decke. Statt direkt durch sie hindurchzuspringen – was unangenehm werden konnte, wenn jemand auf dem Boden darüber saß oder stand, zumindest für besagten Jemand – oder zumindest den Kopf in den Raum darüber zu strecken, begann er aus tiefster Kehle zu heulen. Manchmal, wenn er seine melancholischen Phasen hatte und ihn die Sehnsucht nach einem echten Körper und einem Leben als echter Wolf packte, heulte er und stellte sich vor, wie sein Rudel antwortete. Heute war zwar keiner dieser Momente, aber es schien ihm eine angebrachte Methode, die Bewohner auf Trab zu bringen und vielleicht den ein oder anderen dazu zu bewegen, "seine" Küche zu besuchen.


[kommt zurück ins D'B und betritt die Küche, findet diese leer vor und heult]
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Sharon

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyFr März 18, 2011 9:15 am

Sharon steckte ihren Kopf unter das Kissen, das sie sich neulich erst gemobbst hatte, um das nervige Heulen nicht mehr zu hören, aber das brachte leider nichts.

,,Ich bringe den, der diesen Lärm macht, eigenhändig in die Hölle, aus der ich komme!"

Sie war jetzt sowas von schlecht gelaunt, dass der, der diesen Krach machte, lieber schon mal beten sollte, denn wenn man sie weckte, war sie immer sehr mies gelaunt. Und jetzt ware ihre Laune längst in der Hölle angelangt, so eine Laune hatte sie jetzt. Sie strahlte praktisch negative Gefühle aus und schien von einer pechschwarzen Aura umgeben zu sein, während ihr Blick ... Ihr Blick machte einem jetzt wirklich Angst. Ihre Augen waren richtig eisig blau und exreme Wut blitzte in diesen Augen.
Sie ging in die Richtung aus der der Lärm kam und das brachte sie zur Küche, wo ein .. ein Geisterwolf auf dem Tisch saß und rumjammerte. Ihr kam es zumindest wie ein Jammern vor.

,,Wie kannst du es wagen, hier so einen Höllenlärm zu verursachen und mich zu wecken? Sei froh, wenn du bloß mich geweckt hast. Wobei selbst das schon eine unangenehme Tatsache ist."

Sharons Stimme klang so kalt und eisig, dass sie einem einen Schauer über den Rücken jagen konnte. Noch dazu kam, dass sie leise sprach, was ihre Worte nur umso bedrohlicher klingen ließ. Mittlerweile hatten ihre Augen sich blutrot gefärbt und sie durchbohrte den Geisterwolf geradezu mit ihrem glühenden Augen.

[ wird wach durch jekyls heulen | ist sehr schlecht gelaunt | geht in die küche und spricht ihn an ]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyFr März 18, 2011 9:56 am

[RÜCKBLENDE - EIN TAG VORHER]

[3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? Angrymob


“Aber was, wenn es nicht stimmt? Wie kann ein Haus verflucht sein..? Wir sollten vorsichtiger sein..“, hörte man eine leise, unsichere Stimme, die direkt aus einem kleinen, mit Efeu verwachsenen Haus klang. Es brannte ein kleines, schwaches Licht, das nur den Fensterrahmen und die Büsche direkt vor dem Haus beleuchten konnte. Doch wichtig war nicht, was sich vor dem Fenster abspielte, sondern dahinter..
“Unmöglich!“, hörte man nun eine dunkle, feste und grollende Stimme antworten. “Unsere Seherin hat Recht! Alles spricht dafür... Wir müssen handeln, noch heute! Bevor noch ein junges Mädchen krank wird. Oder möchtest du, dass es deine Tochter als nächstes erwischt, Brayden?“
Sie saßen um einen Tisch herum, auf dem nur eine einzige Kerze stand und versuchte, den kleinen Raum zu beleuchten. Trotzdem schaffte sie es nur, die Gesichter der Männer zu zeigen. Brayden, der angesprochene Mann, dem die unsichere Stimme gehörte, schaute auf seine zusammen geballten Fäuste und hatte die Stirn in Falten gelegt.
“Natürlich nicht, Davon..“, antwortete er kleinlaut. Davon war ein großer, stämmiger Mann, soweit man sehen konnte und der schwache Kerzenschein ließ sein Gesicht noch dunkler und grimmiger erscheinen. Es war nicht sein Wesen, das böse war.. Er hatte jeden Grund, wütend und entschlossen zu sein. Er wollte den Mund öffnen, um erneut etwas zu sagen, doch eine ruhige, feste Stimme unterbrach ihn.
“Davon, wir wissen, wie dich die Krankheit deiner Tochter mitnimmt. Und wenn die Seherin sieht, dass es von dem Haus auskommt, dann müssen wir handeln, du hast Recht. Aber nicht kopflos und überstürzt. Wie sollen wir drei etwas gegen das verfluchte Haus anrichten? Wir brauchen Verbündete. Wir wissen nicht, was uns erwartet..“ Die Stimme, die gesprochen hatte, gehörte dem dritten Mann im Bunde, Coleen, der sich so zurück gelehnt hatte, dass man nur seine Arme sehen konnte, die er vor seiner Brust verschränkt hatte. Und Augen.. die im Dunkeln blitzten.
“Wir brauchen Unterstützung. Und um die werden wir uns am Morgen kümmern...“
Es wurde wieder still im Haus, das etwas abseits vom Dorf dunkel in dem Schatten der Bäume lag. Die Kerze wurde ausgeblasen..
“Am Morgen werden wir sehen, wer uns beisteht..“
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyFr März 18, 2011 3:43 pm

Celey saß an einem Fenster, welches in die Wand eingelassen worden war. Stumm saß er auf dem Fensterbrett, starrte in den Garten. Es war so viel passiert in letzter Zeit, so vieles geschehen. Der junge Werwolf verstand nicht viel, wusste zum Beispiel nicht warum er ausgerechnet hier gelandet war, aber wen interessierte das schon? Mit leerem Blick schaute er nach draußen, betrachtete den Himmel, die Pflanzen. Alles an diesem Haus war seltsam, wirklich alles und dennoch schien es zu passen wie es nun mal war.

Ein Heulen zeriss die Stille um ihn herum, verscheute seine Gedanken. Unwillig drehte er den Kopf. Warum verdammt noch mal machte jemand ausgerechnet jetzt so einen Lärm? Er starrte in die Richtung aus der der wölfische Laut gekommen war, stand murrend auf. Das war ja toll, da hatte man gerade Mal Zeit für sich und außerdem Ruhe, da heulte irgendein Idiot rum. Celey ging in Menschengestalt über einen Flur, betrachtete die wände und folgte dem Ruf. Ja, es klang wie ein Heulen dass ein Wolf ausstieß der sein Rudel suchte, aber hier war weder ein Rudel, noch ein Wolf der eines suchen könnte.

Im Türrahmen zur Küche blieb der Werwolf stehen, starrte in den Raum. Was war das denn? Auf dem Tisch saß so etwas wie… ein Geist. In Wolfgestalt. Gab es so etwas wie.. Geisterwölfe? Ihn hätte ja nichts mehr gewundert nachdem er selbst zu einem Gestaltenwandler wurde, aber Geister..?
Vor dem Tisch auf dem der Geist saß stand eine dunkle Wölfin, die ziemlich leise und bedrohlich sprach, und zwar zu dem Geisterwesen. Oha, das wurde ja mal alles schön unorganisiert hier. Er starrte die Wölfin von hinten an, überlegte sich zu verwandeln, ließ es dann aber vorerst bleiben. Wenn es Problemen geben würde, konnte er sich immer noch zu einem Wolf machen. Ein Grinsen lag auf den Lippen des jungen Mannes, als er mit anhörte wie die Wölfin den armen Geist fertig machte, oder zumindest so etwas Ähnliches tat.
Kurz lachte er leise, dann sagte er fröhlich:

„Na da hat aber jemand gute Laune..“

Ein Grinsen verzog seine Lippen. Hörte sich ja sehr schön an was die Fähe dem Wölfchen sagte. Es hörte sich irgendwie an als wolle sie den Fremden ein wenig einschüchtern. Angst vor… Moment, Ihr? Abermals lachte Celey leise, blickte die beiden Fremden an.


[hört Jekyl , geht los , sieht Jekyl und Sharon, lauscht kurz , redet ]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyFr März 18, 2011 8:05 pm

Unsicher hockte Mihr auf dem Baum und schaute sich vorsichtig um, um sich einen Überblick von seiner Umgebung, irgendwie von diesem seltsamen Haus, zu verschaffen. So wirklich wusste er eigentlich nicht, warum er überhaupt in das Haus einsteigen wollte. Normalerweise war das so ganz und gar nicht die Art des Katers, einfach ohne dazu gebeten worden zu sein bei anderen einzudringen, andererseits - da war dieser "Sog", oder wie man es nennen sollte, der anscheinend vom Gebäude ausging und Mihr einfach wie magisch anzog. Und wer sagte überhaupt, dass das Haus bewohnt war?
Plötzlich nahm der Getigerte eine Stimme wahr. Vor Schreck wäre er beinahe vom Baum gestürzt. Noch im letzten Moment konnte er sich fangen und warf dann einen schüchternen Blick nach unten. Es war eine junge Katze, die ihm soeben zugerufen hatte, dass sich der Eingang bei ihr befinde. Wie eine Einladung hatte das geklungen. Außerdem schien es die Fremde nicht sonderlich zu stören oder wundern, dass Mihr hier auftauchte und munter die Bäume erkletterte. Mihr sah, wie die Katze eine schnelle Bewegung machte. Erst jetzt bemerkte er auch ihren Begleiter. Es war ein graues, felliges Etwas, dass die Katze ableckte. Als diese sich endlich wieder abwandte, konnte Mihr nun eindeutig feststellen, dass es sich hierbei um eine Ratte handelte. Eine Ratte? Das verwirrte den Kater nun wirklich. Seit wann kuschelten Katzen schon mit Ratten - ihrem Fressen?

"Ähm... Hmm... Ich..."

Mihr hatte es die Sprache verschlagen. Was sollte er in einer Solchen Situation denn bitte sagen. Verzweifelt überlegte er, was wohl eine angemessene Reaktion wäre. Laut seiner Mutter sollte man sich ja immer mit dem Gegenüber bekannt machen. Zumindest in dem meisten Fällen. Außer man befand sich momentan in einer gefährlichen, oder bedrohlichen Situation. Der Kater starrte die Katze noch immer an. Wirklich bösartig sah sie ja nicht aus. Und wenn Mihr weiter auf seinem Baum blieb, konnte ja vorerst auch nichts schief gehen.

"Also... Ich bin Mihr."

Pause.

"Und, ähm, du?"

setzte er schließlich noch zögerlich hinzu.
In seinem Gehirn kramte Mihr schon nach potenziellen Fluchtwegen und anderen Auswegen, hier raus zu kommen. Abenteuer an sich waren ja ganz lustig, fand er, aber eine gewisse Vorsicht sollte man dabei trotz allem noch bewahren.
Im letzten Moment fiel dem Kater siedend heiß ein, dass er nur nach dem Namen der Katze gefragt hatte. Das Rattentier war dabei außen vor geblieben. Egal. Das jetzt noch zu korrigieren, wäre zu spät. Wo er doch gerade sowieso so stockend redete.

[auf einem Baum vor dem Haus l wägt ab, ob er dieses betreten soll l bemerkt Jemima und Chapo l antwortet]
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Sheldon

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySa März 19, 2011 8:35 am

Sheldon hatte die letzten Tage viel mit sich selbst ringen müssen… oder vielmehr mit seinem so perfekten und mühselig erbauten Weltbild. Es war vollkommen, lückenlos und stichhaltig. Sicher ist er in der Fachwelt immer wieder angefochten worden, es gab immer wieder Ignoranten, welche versucht hatte ihn anzufechten, doch sie alle waren an seiner Argumentation gescheitert. Es fehlte nur noch ein Beweis um seine Axiome zu vollkommenen Theorien zu machen und den wollte er mit seinem letzten Experiment erbringen. Doch statt seine ‚Große vereinte Theorie‘ wie erhofft zu bestätigen, entpuppte es sich als sein ganz persönliches ‚Challenger Programm‘. Alles war in sich zusammen gestürzt und seine Hoffnungen und Träume waren in weite Ferne gerückt.
Ihm wurde von den eigentümlichen Bewohnern des Hauses ein Zimmer zur Verfügung gestellt, in welches er sich zunächst auf Grund seines Fehlschlages zwei Tage lang verkroch um in Selbstmitleid zu versinken. Er verabschiedete sich von Nobel und Leibniz und irgendwie auch von seiner wohlorganisierten Heimat. Er wusste nicht, ob es ihm jemals möglich sein würde nach Hause zurück zu kehren. Und hier lebte er nun in Entropie und Paradoxon.
Nach zwei Tagen entschloss er erstmals sich wieder aus seinem Zimmer zu trauen. Er sah sich im Haus und in dessen Garten um und erkundete ein wenig. Außerdem hatte er das dringende Bedürfnis Nahrung zu sich zu nehmen, was er jedoch nicht wirklich genoss, da er sich mit Nahrungsmitteln außerhalb seines geregelten Wochenplans abfinden musste. Seinen Unmut darüber teilte er jedem mit, welcher sich in seine Nähe begab, während er aß. Die folgenden Tage aß er allein. Er hatte allgemein kaum Kontakt zu den anderen Hausbewohnern gehabt. Eine höfliche Begrüßung, mehr war ihm nicht zu entlocken. Man sah sich gelegentlich in Gängen oder Küche, aber meistens ging er ihnen aus dem Weg.
Am vierten Tag begann Sheldons Forschergeist langsam zu ihm zurück zu kehren. Er hatte sein Selbstmitleid hinter sich gelassen und was blieb war höchstens leichter Frust, welcher jedoch durch kleinere Fehlschläge immer mal wieder gezündet wurde. Man sah ihn nun mit einem Notizblock durch das Haus rennen oder an einem improvisierten Schreibtisch in seinem Zimmer sitzen und arbeiten. Er hatte entschieden vom Reißbrett neu anzufangen und seine Welt wieder auf zu bauen. Dazu machte er Notizen zu allem was er sah und was ihm dazu einfiel. Dazu schrieb er auf seinen Blöcken, welche er mit sich gebracht hatte und allem Papierähnlichem was er im Haus finden konnte und es stapelte sich das Papier bei ihm. Auch hatte er eine Liste für einen Kurierdienst gemacht, welcher angeblich jeden Montag hier vorbei kommen sollte. Diese war bereits ellenlang mit allem, was er so für seine Forschungszwecke brauchen konnte… und natürlich vernünftigem Essen.
Auch heute trug Sheldon seinen Notizblock wieder spazieren. Gekleidet war er in einem rotgrün karierten Anzug mit passender Krawatte und weißen Handschuhen. Dies war schließlich keine Freizeitveranstaltung. Dabei lief er auch durch den zweiten Stock. Er passierte auch Leas Zimmer, wo gerade absolute Ruhe herrschte und ein kleiner Türspalt ihm Einblick verschaffte. Der Humanoid warf dabei einen musternden Blick in eben jenes. Was er sah war ein Mensch, feminin, nichts ungewöhnliches, wurde notiert. Sie führte scheinbar irgendeinen okkulten Akt wie Meditation durch, Sheldon rümpfte die Nase und schrieb weiter, ungewöhnlich, aber nicht unwahrscheinlich, wurde notiert. Ohne weitere Formalitäten gewährte sich Sheldon selbst Einlass, betrachtete das Zimmer und das Treiben der Frau genauer und musste erschrocken feststellen, dass diese Person von ihm in der Luft schwebte.

„Oh, Gott verdammt!“

Sheldon gab einen ein frustrierten Unmutsschrei von sich, riss das Blatt Papier, auf welches er eben noch geschrieben hatte von seinem Block, zerfetzte es, warf die Überreste durch die Gegend und stapfte wütend den Flur hinunter. Auf halbem Wege machte er jedoch kehrt, warf nochmal einen Blick in das Zimmer, deutete auf die Frau und meckerte aufgebracht.

„Du solltest sowas nicht können, nicht ohne die nötige pneumatische Technologie, welche ich hier nirgends sehe!“

[Im zweiten Stock, läuft über den Flur, dann in Leas Zimmer, in deren Tür]
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Dino

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo März 20, 2011 10:18 am

Nur langsam - ganz ganz ganz ganz langsam - zog sich der Hamster die Treppe hoch. Unter keuchen und ächtzen schaffte er es. Mit dem einen Beinchen drückte er sich ab, hielt sich für kurze Zeit und zog sich dann unter größter Anstrengung nach oben. Geschafft. Die erste Stufe war in die Knie gezwungen worden. Dinos Blick glitt über die Treppen, die er noch bewältigen musste. Es waren noch über zehn Stück.
Der weiße Hamster seufzte. Warum zur Hölle gab es keinen Fahrstuhl ? Immerhin war das ein Haus, wo es süße Katzen, wirklich freche Ratten und selten dämliche Menschen gab. Wo bitte waren dann die Aufzüge ?

Dino zauselte sich einmal durch die Einstein-Frisur und zwängte sich dann nach und nach mit seinem kugelrunden Bauch, dem kurzen Schwänzchen und den japanischen-Nachthimmel-Augen die Treppe hoch. Oben angekommen, rollte er sich auf den Rücken und Stöhnte erst einmal. Sein Atem war schnell und er spürte seine Kehle nicht mehr.
Der Hamster war überarbeitet. Er brauchte Ferien ... JETZT !

Doch nach einiger Zeit rappelte er sich auf und tapste wie ein Dackel durch das Haus. Seine Nase zuckte, sein Schwänzchen wedelte, auch wenn das etwas .... seltsam wirkte und seine Ohren lauschten. Der Bauch schleifte fast über den Teppich, aber er zog ihn ein um keine Geräusche zu erzeugen.
Mit einem kleinen Quicken gelaugte er in den Raum, in dem er Jemi schließlich fand. An die Ratte hatte er sich derweil gewöhnt, immerhin war diese ja der Hofclown. Schlimm diese nervige Nagetierklette mit frechen Worten. Der sollte besser das Mäulchen halten, sonst würde Dino es ihm mit angesabbertem Käse und den Resten vom letzten Weihnachtsessen zustopfen.

Der weiße Nager setzte sich schließlich neben Jemi und starrte, ja er STARRTE den fremden Kater an. Etwas wütend darüber das der Kater recht gut aussah und zu dem noch größer war kroch sich die Eiversucht seinen Weg durch die Adern des Hamsters.
Er hatte nicht umsonst Kampffilme geschaut. Er war bereit. Hamster gegen Katze. Jetzt oder nie.

"Haaaaaaja ! STIRB KATZE ! STIRB !"

Mit lautem Gröhlen stürzte er sich auf den Schweif der Katze und rang um sein Leben. Das Ding lebte. ES LEBTE !
Dino versuchte das haarige Schwanzding zu bändigen, aber es klappte nicht. Alle seine Anwendungen - beißen, Kratzen, quicken und betteln - halfen nicht. Das Ding war unbezwingbar.
Keuchend sprang der Hamster zurück.

"Teufelswerk ! Magie ... übersinnliche Fähigkeiten. Hexerrei.
Käsedieb ! Man sollte ihn des ... des Betruges verhaften.
"

vollkommen aufgelöst stammelte der kleine Hamster irgendwelche Worte. Ein Ritter war ein Ehrenmann und er würde sich dem Tier stellen. Koste es, was es wolle.
Schnell - wenn man dieses Schneckentempo so nennen konnte - erklomm Dino den Kopf Jemis und sprang - oder besser gesagt hüpfte - auf den Kopf des Katers. Er zog mit seinen kleinen Händen oder Pfoten an dem Ohr herum. Es musste etwa die Schmerzen auslösen, wie wenn ein Mensch kurz an seinem Ohrläppchen zupfte.
Aber Dino würde so den Kampf um Jemi gewinnen. Er würde gewinnen !

Schlussendlich rutschte er jedoch ab, stieß mit dem Kopf gegen die Nase des unbekannten Katers und purzelte vor die Füße Jemis.

"Miss Jemi ?
Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, aber der Drache ist nicht besiegt worden. Ich werde jetzt sterben. Aber vielleicht könnt ihr mir mit einem Kuss neues Leben einhauchen ?
"

Dino blickte die Katze freundlich an und spitzte seine Lippen. Vermutlich würde er als erstes den Fußboden küssen müssen, immer hin hatte der Kater seine Kampfarttacke noch nicht vergessen, oder ?
Na dann, schönes rumknutschen.


[kämpft mit der Treppe | Chapo, Jemi, Mihr | kämpft mit Mihi]
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Chapoclack

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo März 20, 2011 5:26 pm

Haha, der arme Dino! Eigentlich war das gar nicht Chapos Art und normalerweise war er eine sehr friedliche, höfliche Kreatur, allerdings konnte er sich solche sarkastischen Gedanken einfach nicht verkneifen! Denn während er selbst von Jemima getragen wurde, musste der kleine Hamster die Stufen alleine erklommen. Nicht nur das die „Fahrt“ mit Jemima um Welten angenehmer war, nein, er hatte auch noch eine wunderbare Aussicht auf seinen armen Rivalen. Chapo überlegte einen Moment, ob er vielleicht grinsend ihm zuwinken sollte. Aber er ließ es sein. Nein, das würde gegen seine Prinzipien verstoßen.

Oben angekommen, wer weiß wo hin Jemima eigentlich wollte, plumpste Chapoclack wie ein großer, schwarzer Regentropfen auf das Fensterbrett. Neugierig schaute er zur Scheibe. Ein Kater, der auf einem Baum saß, hatte anscheinend Jemis Interesse erweckt. Er kam ins Grübeln. Hoffentlich hatte dieser kein Interesse an die junge Katze, Dino war schon nervig genug, allerdings keine Bedrohung. Gegen einen jungen Kater konnte Chapo aber einpacken. Immerhin würden die beiden dann zur selben Spezies gehören, während die Ratte... na ja, er ist eben eine Ratte. Für einen kurzen Moment überlegte er ob es vielleicht möglich wäre seine Tierart irgendwie zu ändern. Vielleicht wusste ja dieser Zukunftshammel Sheldon etwas darüber Bescheid. Doch kaum war Chapoclack dieser Einfall gekommen, schon fühlte er Jemimas Zunge auf seinem Köpfchen und sein breites Grinsen erschien auf seinem Rattengesicht.

Siehst du, Miss Jemima mag dich so wie du bist! Außerdem, wer weiß was Sheldon dann mit dir anfangen würde...

, sagte er in Gedanken zu sich selbst. Was sprach eigentlich gegen eine Beziehung zwischen Katze und Nagetier? Immerhin gab es auch geflügelte Pumas. Und Sheldon meinte ja auch, die Tiere hier könnten normalerweise nicht sprechen – diese Regel der Natur brachen sie ja auch.

Als der Kater herüberkam und sich als Mihr vorstellte ignorierte Chapo einfach mal die Tatsache, dass er vergessen wurde. Er wollte nicht unhöflich wirken und fiel ihnen nicht ins Wort, dann würde er sich eben erst vorstellen, wenn er dran war. Unglücklicherweise wohnten in diesem Haus auch Nagetiere, die sich an solch Höflichkeitsformeln nicht hielten. Im Gegenteil, Dino schien die personifizierte Form der verbalen Unhöflichkeit darzustellen, und das in der extremsten Form, die Chapoclack noch nie gesehen hatte. Da sprang diese Miniversion von Albert Einstein einfach auf Mihr herum und „griff“ an! Na gut, angreifen war übertrieben. Ein Versuch klang besser. Die schwarzen Knopfaugen folgten dem weißen Fellbausch, bis dieser auf Jemis Füßen herunterfiel und tatsächlich einen Kuss erwartete! Sofort eilte Chapo, bevor die beiden Katzen irgendwas tun konnten, zu Dino, umklammerte mit einem Arm den Hals (oder da wo ein Hals sein sollte) und hielt mit dem anderen den Mund des Hamsters zu. Gegen so eine primitive Art von Unhöflichkeit und Gastunfreundlichkeit musste doch etwas getan werden.

„Verzeiht bitte das Verhalten meines Freundes.“

sagte er mit einem entschuldigen Lächeln zu Mihr. Bei dem betonten Wort Freund raunzte er allerdings Dino grummelnd an.

„Er ist hier eines der Sorgenkinder im Haus.“

Kurz angebunden schleifte er den weißen Hamster mit sich mit und eilte mit diesem ans andere des Fensterbretts. Es war zwar nicht einfach sich mit dieser nervtötenden Plüschkugel überhaupt fortzubewegen, allerdings schaffte es Chapo Dino erst am Ziel zu entlassen.

„Mannomann, hat dir niemand beigebracht dich zu benehmen?“
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Jemima

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo März 27, 2011 6:47 pm

Was war das nur für ein schreckliches Chaos? War es die Strafe dafür, dass sie Dino hatte laufen lassen, anstatt ihn auch wie Chapo zu tragen? Womit hatte sie das verdient? Jemima hatte geduldig auf eine Antwort des vor Unsicherheit stotternden Katers gewartet, nur damit ein paar Sekunden später eine kleine Flauschkugel an der jungen Katze vorbei und Mihr an den Schwanz springen konnte. Jemis Nase kräuselte sich vor Missbilligung, denn natürlich konnte das kleine Nagetier das alles nicht ruhig tun. Nein, Dino gab dabei Laute von sich, die stark in Jemimas empfindlichen Ohren schmerzten. Als er dann, offensichtlich total aus der Puste, vor der Katze zum liegen kam, zitterte sie schon vor Unruhe und hätte wohl versucht, dem kleinen Hamster die rosa Nase abzubeissen, wenn Chapo ihn nicht von ihr weggezogen hätte, um ihn zu belehren. Jemima war ihm dankbar, aber so genervt, dass sie mit einem Satz zurück ins Wohnzimmer sprang, nicht ohne den Kater noch einmal anzuschauen. Als sie auf der Couchlehne stand, rief sie noch einmal kurz nach draußen.

“Komm, Mihr. Das wird mir zu laut und zu viel..!“

Einen kurzen Moment hatte Jemima Schuldgefühle, dass sie Chapoclack alleine ließ. Immerhin hatte er keine Schuld an dem Verhalten von Dino. Aber er war auch der einzige, der den Hamster momentan festhalten konnte, damit die Katze endlich ein paar Minuten Ruhe haben konnte. Und außerdem musste dem Neuen doch das Haus gezeigt werden. Und das ging besser, wenn die beiden auf schnellen und leisen Pfoten durchs Haus springen konnten, ohne Tiere die getragen werden mussten oder einfach nicht hinterher kamen. Chapo würde das sicher verstehen. Und außerdem war sie doch bald wieder da...

[Im Wohnzimmer auf der Couchlehne, ruft Mihr]
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Jekyl

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo Apr 03, 2011 7:03 pm

Es dauerte nicht allzu lange, bis jemand auftauchte. Jekyl hörte auf zu heulen, als die fremde Wölfin zur Tür hereinkam und sah zu ihr hinunter. Sie wirkte äußerst genervt und schien insgesamt ein ziemlich reizbares Wesen zu sein. Das, was sie sagte, war dann auch entsprechend scharf, und der Ton, in dem sie es sagte sollte ihn wohl einschüchtern. Der Geisterwolf war jedoch niemand, den man leicht einschüchtern konnte, einzig die Augen der Fähe waren ein bisschen unheimlich. Sie wurden blutrot und sahen ziemlich wütend aus. Wow. Aus welcher Dimension war die denn entsprungen. So sah sie aus wie eine Botin Satans.

"Wen genau meinst du mit 'unangenehm'?", fragte er. "Unangenehm für ich in jedem Fall. Oder wolltest du andeuten, dass es auch unangenehm für mich werden kann?"

Aus seiner Kehle kam ein keckerndes Lachen. Er liebte es, andere wahlweise zur Weißglut oder aus der Fassung zu bringen. Diese unangenehme Zeitgenössin vor ihm machte den Eindruck, als könnte man sie relativ schnell zum Explodieren bringen.
Gerade wollte Jekyl zu einem Redeschwall ansetzen, als hinter der Wölfin ein menschliches Wesen auftauchte. Ein junger Mann, der das Geschehen in der Küche interessiert beobachtete. Er schien nicht wirklich Angst zu haben, eher wirkte er amüsiert.
Er gab einen Kommentar von sich und blieb mit einem breiten Grinsen in der Tür stehen. Das konnte ja noch ganz lustig werden...

"Wird Zeit, dass ich mich vorstelle", sagte der Geisterwolf.
"Mein Name ist Jekyl, die Tatsache, dass ich keinen Körper besitze, muss ich wahrscheinlich nicht mehr klären. Wollt ihr eine Demonstration?"

Er rannte los und sprintete durch die Wand in einen anderen Raum, dann durch eine andere auf den Flur, dann kam er durch die Tür wieder in die Küche. Hinter dem Mensch kam er zum Stehen und stieß ein weiteres irres Lachen aus. Die Wölfin würde seine kleine Vorführung bestimmt nicht gutheißen, und was diesen Typen da vor ihm betraf... mal sehen. Vielleicht konnte man mit ihm ja etwas anfangen, außer ihn dazuzubringen, mit etwas auf Jekyl zu werfen.
Dies war eins seiner Lieblingsspiele, er hatte eine genaue Liste mit den Dingen, die nach ihm geworfen worden waren, in seinem nicht vorhandenen Kopf. Aber heute würde wohl eher nichts dazukommen, denn Wölfe warfen eher selten mit etwas. Und der Mensch sah nicht so aus, als wäre er allzu erbost über den Geist.

[mit Sharon und Celey in der Küche]
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Sharon

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyMo Apr 04, 2011 12:04 pm

Ich darf nicht .... nicht die Kontrolle verlieren. Sonst wird dasselbe wie damals passieren ...

Sharons Wut nahm ungebremst zu. Wenn sie es nicht schafte, den Fluch unter Kontrolle zu bringen, würde sie das ganze Haus in Schutt und Asche legen. Noch hatte sie eine Chance. Noch, jedoch ... wie lange würde diese noch währen? Der Mensch, der kurz auftauchte, bemerkte sie kaum, dazu musste sie sich zu sehr darauf konzentrieren, nicht von dem besiegt zu werden. Wenn das passieren würde, was schon einmal geschehen war ... Sie hatte ein wahres Blutbad veranstaltet. Und so ausgedrückt klang es auch noch nicht mal so schlimm, wie es gewesen war. Ein ganzes Rudel ausgelöscht hatte sie. Selbst die Welpen des Rudel hatte sie umgebracht. Erinnerungen erschienen vor ihrem geistigen Auge.

,,Ryoka, Ryoka, es ist dringend! Wir können sie nicht mehr lange aufhalten! Es ist furchtbar!" Ririn rannte so schnell sie konnte. Sie stürzte fast, doch sie konnte den Sturz noch eben verhindern. ,,Was ist denn?" - ,,E geht um diese Dämonenwölfin, die wir aufgenommen haben, dieses schwarze Biest, welche von einer Hexe verflucht wurde. Sie ist nicht mehr zu stoppen, sie tötet jeden, der sich ihr in den Weg stellt! Was machen wir denn jetzt?!" Ryoka starrte seine Schwester schockiert an, bis er ihr befahl, ihn zu der schwarzen Wölfin zu bringen. Seine Herz stockte, als er sah, was sie alles angerichtet hat. Als er jedoch die Wölfin sah, hörte sin Herz auf zu schlagen .. wenn auch nur für enen einzigen Schlag. Ihr Fell war nicht länger schwarz, es war rot. Es war mit dem Blut der Rudelmitglieder überströmt, kaum eine Stelle war noch schwarz. Und als er das Gemetzel hinter ihr sah, konnte er sich einen Augenblick vor Schock nicht mehr bewegen. Als diese Wölfin ihn ansah, zitterte er vor Angst. Ihre Augen waren so rot wie Blut und ihre Pupillen waren vertikal geschlitzt, wie bei einer Katze, wenn sie mitten ins Licht guckt.
,,Wie kam es, dass der Fluch hervorkam?" - ,,Einige der jungen Wölfe haben von dem Fluch gehört und dachten, es wäre doch lustig, auszuprobieren, was daran wahr ist. Sie waren die ersten, die sie tötete." Bevor Ryoka darauf antworten konnte, hatte sich die verfluchte Fähe schon auf ihn gestürzt und ihn gegen einen Baum geschleudert. Der Aufprall war so stark, dass er das Bewusstsein verlor.
Als er erwachte, schienen Stunden vergangen zu sein, denn es war schon Nacht. Das Licht des Vollmonds warf gespenstige Schatten auf die Umgebung. Mit dröhnenden Kopf stand Ryoka auf und schlagartig wusste er wieder, was passiert war. Wo war seine Schwester? Der Rüde wurde panisch und suchte wie wahnsinnig nach ihr. Und er fand sie auch. Das weiße Fell war voller Blut und sie sah grauenhaft aus. Er war so geschockt, dass er nicht einmal mehr weinen konnte. Er hörte ein Knacken hinter sich und drehte sich blitzschnell um. Da war sie, die Wölfin, die sein Rudel und seine Schwester auf dem Gewissen hatte. Ihre Augen waren nicht mehr blutrot, sondern normal dunkelblau. Sie sah aber dennoch zum Fürchten aus. Er bleckte seine Zähne und knurrte sie an. Die Fähe blieb wankend stehen, sie sah aus, als würde sie gleich umfallen. Aber sie fiel nicht. Im Mondlicht sah er, dass sie weinte. ,,Was ... was habe ich nur getan?" hörte er sie sagen. ,,Was? Du hast das ganze Rudel auf dem Gewissen, zusammen mit meiner Schester!" Der Blick, den sie ihm zuwarf, ging ihm durch Mark und Bein. Ihre Augen waren blutunterlaufen und so voller Trauer und Fassungslosigkeit, dass seine Wut augenblicklich verschwand. Wieso ... wieso hatte er Mitleid mit ihr, mit dieser Mörderin? Als sie anfing, lauthals zu schluchzen, zerriss es ihm das Herz. ,,Warum nur lebe ich? Ich habe es nicht verdient, zu leben." Ihr Schluchzen brach ab und wich einem Schmerzensschrei. Er sah, wie ihre Augen sich urplötzlich wieder rot färbten, aber duesmal veränderten sich ihre Pupillen nicht. Sie schien sich gegen den Fluch zu wehren, doch es brachte nichts. Bevor er auch nur irgendetwas tun konnte, wurde ihm Schwarz vor Augen. Doch sogar, während sein Leben langsam aus ihm wich, verspürte er keinen Hass oder Wut auf die Fähe.


Das, was damals geschehen war, durfte nicht noch einmal passieren. Jedoch als der Geisterwolf durch eine Wand rannte und dann auch noch so irre lachte, wurde ihre Wut so extrem, dass sieeinen Schmerz in ihren Augen spürte. Das konnte nur bedeuten, dass ihre Pupillen sich veränderten. Es gab nur zwei Möglichkeiten, um sie wider normal zu bekommen: Entweder jemand sorgte gewaltsam dafür, dass sie das Bewusstsein verlor, oder schüttete ihr kaltes Wasser über den Kopf.
Sie stieß ein mörderisches Knurren an und starrte den Geisterwolf mordlustig an.

[ küche | jekyl, celey | dreht komplett durch ]
Celey, kannst du Sharon bitte in deinem Post mit Wasser überschütten? Mit kalten? Wäre sehr nett, sonst nimmt sie das Haus auseinander xD
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDi Apr 12, 2011 1:38 pm

Mihr hockte noch immer schüchtern auf seinem Baum. Er kam sich ein wenig fehl am Platz vor, doch hinunter traute er sich auch nicht. Aus seinen klaren, grünen Augen starrte er nach unten, nicht daran denkend, die seltsamen Wesen auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Schließlich konnte man ja nie wissen, was diese im Sinn hatten.
Als nun auch noch ein Fellbüschel auf ihn zu stürmte, bestätigte dies das Mistrauen des Katers bloß noch mehr. Erschrocken machte er einen Schritt zurück, doch das Fellknäul, welches für Mihr noch nicht ganz klar einzuordnen war, hatte sich bereits auf Mihrs Rücken niedergelassen und festgeklammert. Beinahe wäre Mihr ins Leere getreten, dann konnte er sich noch gerade so fangen. Der Ast schwang durch die Luft und so schnell er konnte, verließ der Getigerte diesen. Endlich festen Boden unter den Füßen versuchte er nun, seinen kleinen Angreifer loszuwerden. Er schüttelte sich und war schon kurz davor, sich auf dem Boden zu rollen, da ließ das freche Fellbüschel endlich freiwillig von ihm ab und lief zu der Katze. Erleichtert seufzte Mihr auf.
Aus sicherer Entfernung zu dem Fellbüschel, dass sich mittlerweile nach kurzer Betrachtung als Hamster herrausgestellt hatte, beobachtete Mihr nun also das Geschehen. Die Katze beantwortete zwar nicht Mihrs Frage, doch trotzdem bekam er ihren Namen bald mit. Miss Jemi also.
Als Miss Jemi Mihr dazu aufforderte, ihr zu folgen, überlegte er überraschenderweise gar nicht einmal so lange. Da war wieder diese Anziehungskraft, die sich auf den Kater ausübte. Und irgendwie war Miss Jemi ja auch ganz sympathisch bislang. Das musste Mihr ja schon zugeben. Also meinte er knapp:

"In Ordnung, Miss Jemi"

ging noch ein paar Schritte weiter auf die Katze zu und wartete darauf, dass diese ihn irgendwo hin führen würde.

Miss Jemi. Jetzt kam ihm der Name noch einmal in den Sinn und Mihr bemerkte, wie absurd er doch war. Vor allem dieses Miss. Aber nun gut, es konnte ja jeder heißen, wie er wollte, da wollte der Kater sich nicht einmischen. Aus dem Kopf ging es ihm trotzdem nicht mehr.

[bei Jemi, Chapo, Dino l wird von Dino angegriffen l redet mit Jemi]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySa Apr 16, 2011 9:35 am

Die Nagetiere hatten noch nicht auf ihren Abgang reagiert. Schneller war allerdings der Kater, der sich gerade noch gegen den Angriff des Hamsters gewehrt hatte. Anscheinend hatte er seine Scheu überwunden und wollte Jemima folgen – oder aber es war ihm ganz willkommen, dass er den Ort mit den verrückten Tieren verlassen konnte. Der jungen Katze war es eigentlich egal. Ihre genervte Laune war auch schon wieder fast verflogen und in dem Moment bereute sie es, Chapoclack und Dino einfach alleine gelassen zu haben... Aber ihr Stolz hinderte sie daran, wieder zurück zu kehren. Außerdem musste sie ja Mihr, dem neuen Kater, alles zeigen und erklären. Und.. es war natürlich auch etwas besonderes für sie, mal wirklich mit einem Kater zu sprechen! Klar, Silas war auch ein Kater gewesen, aber der hatte ja nur wie eine Klette an Nex gehangen und mit ihm hatte sie nie wirklich gesprochen. Und dann war er irgendwann einfach nicht mehr da gewesen... Die Stimme des Katers zog sie aus den Gedanken. Miss Jemi hatte er sie genannt? So hatte doch bisher nur Chapo sie genannt.. Durfte sie das überhaupt zulassen? Doch.. Jemima wäre keine Katze (und somit eines der arrogantesten und stolzesten Tiere), wenn sie sowas nicht doch irgendwie reizend finden würde... Und so ließ sie es einfach dabei, ohne den Kater zu korrigieren. Sattdessen drehte sie sich auf der Lehne zu ihm um und schaute ihm in die Augen.

“Du bist bei Dog's breakfast. Du bist hergekommen, weil du von dem Haus angezogen wurdest. Und hier gibt es nur eine Regel: du darfst keinen Bewohner töten. Alles andere ist erlaubt. Aber.. mach lieber nichts kaputt, das Haus reagiert dann immer ein wenig komisch... Glaub mir, ich habs schonmal mit nem Sessel probiert..“

Jemimas Nackenfell sträubte sich ein wenig bei dem Gedanken an den Tag, als wäre es das Ende der Welt gewesen. Dann hüpfte sie, ohne Mihr noch einmal anzuschauen, die Couch runter auf den Teppich und rannte zur Wohnzimmertür. Erst dort schaute sie wieder mit einem Schulterblick zu ihm hinüber und miaunzte auf eine charmante Art, die sie noch gar nicht von sich kannte.

“Kommst du? Ich zeige dir mal alles!“

Dann stolzierte sie mit aufgestelltem Schwanz in Richtung Treppe, die in das untere Stockwerk führte, wo auch die Küche zu finden war.

[Redet erst mit Mihr, sagt ihm dann, er solle folgen und ist auf dem Flur]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySo Apr 17, 2011 5:45 pm

Der Hamster war sichtlich verwirrt. Er wusste nicht, warum alle mit einem Mal so unfreundlich zu ihm waren. Auch Jemi war in Verlegenheit geraten. Der Hamster hatte diesem Champluck in die Hand ... öhm Pfote gebissen und ihn dann zu Boden oder besser gesagt auf den Grund der Fensterbank geworfen. Die Katzen waren weg und Dino schüttelte sich. Verdammtes Pack. Sollten sie doch.
Seine Liebe zu Jemi war nicht so groß, das er ihr jetzt einfach so folgte, nein ! Er würde warten und sie erst später wieder sehen. Sollte die Ratte machen, was sie wollte. Bäääh !

"Echt mal, musst du mich so blamieren, Fellkugel ?
Halt in Zukunft deine Pfoten bei dir.
Keiner fasst den Königstiger an, klar ?
"

er verschränkte die Pfoten vor der Brust und stellte sich vor der Ratte hin. Dann stieg er mühseelig auf einen Topf und setzte sich in die Erde. Er warf einen Blick hinaus auf den Garten und beobachtete einige Bewohner dort. Aber ein Blick blieb dort nicht lange.
Bald schon sah zum Himmel und seufzte leise.
Das Leben sprach gerade seiner inneren Laune wieder. Er fühlte sich alleine, verlassen, irgendwie nicht wichtig, was er jedoch war. Er war ein Prinz.
Er war groß und stark und wunderschön. Nur Jemi verstand das nicht, unterbrach seine heldenhaften Kriege und ließ ihn ohne weiteres links liegen. Das brach ihm sein kleines Ritterherz. Zugleich erflammte es. Dino war wütend auf diesen Kater. Er war es, der alles so verdorben hatte. Er hatte ALLES verdorben. ALLES !

Der Hamster ließ die Schultern hängen und warf eine Kugel mit Erde gegen die Fensterscheibe. Die Erde rieselte zu Boden und der weiße Klumpen im Blumentopf seufzte wieder. Jetzt musste es regnen und gewittern. Dann würde alles zu seiner Stimmung passen.

"I'm alone."

, murmelte er leise und schloss die Augen um seinem Herz beim Brechen zu zuhören.


[bei Chapo | Liebeskummer]
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Jekyl

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyMi Apr 20, 2011 9:01 am

Irgendwie schien Jekyl seine Fähigkeit, andere zur Weißglut zu treiben, sogar unterschätzt zu haben. Die schwarze Fähe vor ihm sprang auf jeden Fall auf eine Art und Weise darauf an, dass es ihm fast Angst machen könnte. Aber nur fast, denn selbst wenn sie mit ausgestreckten Pfoten auf ihn zuspringen und ihm an die Gurgel gehen würde, wäre es eher für sie unangenehm.
Die Veränderung, die mit ihr vorging war trotzdem ziemlich gruselig. Selbst er, der ja ein Geist und auch sonst viel Mystischem begegnet war, musste das zugeben. Ihre Augen änderten ihre Farbe und ihre Pupillen wurden raubkatzenartig. Befremdlich.
Irgendetwas ergriff Besitz von ihr. Das Einzige was hier vermutlich half war Ohnmacht oder Schockstarre.

Da Jekyl nicht unbedingt wollte, dass irgendjemand hier ernsthaft zu Schaden kam, sprang er mit einem Satz vom Tisch und stand der Wölfin gegenüber.
Eigentlich mochte er gar nicht, was er jetzt tun würde, aber es musste sein.

"Du solltest dich nicht wegen jeder Kleinigkeit so aufregen. Das würde dir helfen und deiner Umgebung."
Damit rannte er los und in sie hinein.
Es fühlte sich faszinierend an, in einem fremden Körper zu sein. Er spürte ihren Herzschlag und das Leben, das durch ihre Adern pulsierte. Einen kurzen Moment lang war er neidisch. Manchmal sehnte er sich danach, das alles auch zu haben, obwohl sein Geisterdasein auch unumstrittene Vorteile hatte.
Aber in ihr war noch etwas Anderes, etwas Bedrohliches.
Im Augenblick beneidete er die Wölfin nicht, denn er hatte schon oft beschrieben bekommen, wie es sich anfühlte, von ihm durchwandert zu werden. Wie als würde eiskaltes Wasser das Blut ersetzen und gleichzeitig fremde Stimmen und Gedanken durch den Kopf zogen. Einige seiner 'Opfer' hatten mehr als eine halbe Stunde gebraucht, um den Schock loszuwerden.
Hoffentich klappte es bei ihr.

Er sprang aus ihr heraus und kam vor dem Mensch zum Stehen. Schnell wirbelte er herum.
"Was ist mit dir denn falsch gelaufen?", fragte er jetzt ziemlich ernst. "Ein Experiment von irgendeinem komischen Menschen? Mit sowas kenne ich mich nämlich aus."
Hoffentlich kochte sie nicht immer noch. Dann hatte der Junge hinter ihm nämlich ein Problem...


[mit Sharon und Celey in der Küche | hab jetzt mla versucht das Problem ohne Wassereimer zu lösen Wink ]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDo Apr 21, 2011 5:29 pm

Celey beobachtete die Wölfin mit einem höchst amüsierten Lächeln, welches seine Lippen verzog. Wie schnell sie wütend war und wie leicht sie sich reizen ließ…
Es würde bestimmt noch eine lustige Zeit werden mit den beiden verrückten nicht ganz wölfischen Wesen, wobei er selbst ja auch nicht ganz wölfisch war… Er grinste. Es war verrückt hier zu sein und dennoch erschien ihm nichts passender. Es tat gut unter anderen verrückten und seltsamen Geschöpfen zu wohnen, nicht der einzige zu sein der irgendwie anders war. Ein Wolf der irgendwie ein Geist war, eine sprechende Ratte, eine sprechende Katze und ein sprechender Hamster. Wie er einmal mitbekommen hatte gab es wohl auch eine Werwölfin, aber wer wusste schon ob das stimmte? Außerdem gab es etwas wie einen Menschen… aber irgendwie auch eine Maschine und einen Kater, der auch sprach. Zusätzlich die Wölfin die vor ihm stand, auch wenn er nicht wusste ob sie auch unnormal war, wenn man von der Tatsache absah dass sie wie alle anderen sprechen konnte. Er mochte ihr Temperament, denn davon hatte sie wahrlich genug. Sie regte sich so schnell auf, ließ sich sehr schnell nerven. Sie war beinahe zynisch wenn sie böse drauf war und das war sie beinahe.
Er lächelte, schaute sich in der Küche um, doch als der Wolf plötzlich durch die Wand rannte starrte er wie verzaubert auf den Fleck, wo eben noch jemand gewesen war. Was hatte er nochmal gesagt wie er hieße? Jekyl, oder etwa nicht? Ja, Jekyl der Geisterwolf, irgendwie passte das. Immer noch starrte er auf den Fleck wo der Wolf eben noch gewesen war, da hörte er auch schon sein schreckliches Lachen, beinahe hinter sich. Er drehte sich um, konnte den Geist nicht sofort entdecken, sah daher wieder zu der Fähe hinüber.
Er sah die Wut in den Augen der schwarzen Wölfin, sah so vieles in ihren Augen. Vielleicht sogar Verzweiflung. Für einige Sekunden lang glaubte er beinahe Angst zu sehen, doch dann war da bloß noch die blanke Wut. Er hörte das Knurren der Wölfin, wusste nicht was er tun konnte. Einer seiner Freunde hatte auch ein solches Temperament besessen, ihm hatten sie kaltes Bier über den Kopf gekippt, manchmal auch bloß Wasser. Kaltes Wasser. Das war die Idee. Er machte einen Schritt in die Richtung des Wasserhahns, beugte sich vor um das kalte Nass fließen zu lassen. Neben der Spüle stand ein Glas, von wann es war und wer es benutzt hatte wusste Celey nicht. Er griff danach, füllte es bis zum Rand mit dem eisigen Wasser und schritt zurück zu der Dunklen. Ihr Knurren machte ihm beinahe Angst, doch er schrak nicht zurück, ging weiter wie ein tapferer Wolf es nun mal getan hätte. Das Wasser lief noch, er hörte es rauschen und in dem Abfluss verschwinden.
Die Fähe stand nun direkt vor ihm, hörte nicht auf so auszusehen als würde sie ihn und Jekyl gleich anfallen.

„Jekyl du Idiot, hättest du den Trick nicht vorführen können als sie nicht da war oder so..? Jetzt killt sie uns alle gleich..!!!“

Seine Stimme klang hart, seine Kiefermuskeln waren angespannt. Seine linke Hand umklammerte das kalte Glas, wollte es nicht loslassen. In Gedanken zählte er bis drei, dann machte er den letzten Schritt auf die dunkle Fähe zu und kippte ihr das ganze Wasser ins Gesicht. Wenn sie jetzt nicht runterkam müsste er fliehen, da er sie dann noch wütender gemacht hatte, dennoch blieb die Hoffnungen dass sie sich entspannte, ruhig wurde.
Unsicher trat er zurück, sein Herz klopfte schnell und hart.

‚Bitte reg dich nicht auf.‘

Dachte er.

„Jekyl du Trottel“

Brüllte er den Wolf an, als dieser plötzlich in der Wölfin verschwunden war. War er komplett irre? Als er wieder vor ihm war konnte er nur fassungslos starren. Hinter seiner Wut verbarg sich eher Angst dass die Dunkle noch ausrasten würde. Um nicht mehr das doofe Glas halten zu müssen warf er es nach dem Geist, funkelte ihn böse an.

[bei Jekyl und Sharon l sorry wenn irgendwas nicht mehr passt o__o]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDi Apr 26, 2011 12:53 pm

Ein schwarzer Vogel stieß herab. Sunny machte ihrem Namen alle Ehre. Einen waghalsigen Salto drehend, schoss sie wieder steil nach oben, der nebelverhangenen Sonne entgegen, wobei sie ein fröhliches, für einen Raben sehr ungewöhnlich klingendes Krächzen ausstieß. Sie genoss ihre Freiheit. Hoch am Himmel fliegend, beobachtete sie mit unternehmungslustig funkelnden Augen die zusammengeschrumpfte Welt unter ihr.
Da verdunkelte plötzlich ein Schatten ihre Augen. Ein riesiges Haus stand dort unten, geheimnisvoll von undurchdringlichen Nebelschwaden umwabert. Bei ihren ausgedehnten Streifzügen hatte sie es noch nie gesehen. Ohne nachzudenken, flog sie darauf zu. Es war sehr seltsam, denn normalerweise stieß sie alles Dunkle und Schattenreiche ab. Doch hier war es anders. Irgendetwas zog sie mit unwiderstehlicher Kraft zu diesem Haus. Eine elegante Schleife drehend, landete sie schließlich vor einem großen offenen Fenster. Mit ein paar kurzen Schnabelstrichen ordnete sie ihr glänzendes Gefieder und legte neugierig den Kopf schief. Igitt, überall zentimeterweise Staub und nirgendwo ein Fleckchen Sonnenlicht dachte sie und betrachtete noch einmal sorgfältig ihr Gefieder. Aber die Neugier hatte sie gepackt und so schaute sie sich genauer um.
Was sind denn das dort hinten für Gestalten? Interessiert daran, was für Bewohner dieses Haus wohl hatte, kam sie näher. Auf einem Blumentopf entdeckte sie eine kleine, etwas zerzauste Wattekugel. Doch, halt sie bewegte sich ja! Jetzt konnte sie auch vier kleine Pfötchen entdecken, von denen eine irgendetwas kleines Rundes gegen die Fensterscheibe warf. Amüsiert bemerkte Sunny, dass das wohl ein Hamster war, und zwar ein nicht sehr gut gelaunter. Weiter hinten entdeckte sie auch noch eine Ratte, die ebenfalls nicht gerade fröhlich wirkte.
Mit vor Freude blitzenden Augen stolzierte die Rabendame zu dem Blumentopf und blinzelte belustigt zu dem weißen Fellbüschel hoch.

Na wie geht’s uns denn heute? Kummer, hm? Hast dein Fell nicht glatt gekriegt, jetzt findet deine Dame dich nicht mehr hübsch…

Ein fröhliches Keckern ausstoßend, was wohl ein Lachen darstellen sollte, beförderte sie sich mit einem kurzen Flügelschlag auf den Rand des Blumentopfes. Den Kopf immer mal wieder schief legend, wartete sie auf die Reaktion des zerzausten Hamsters.

[bei Dino & Chapo | spricht Dino an]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDi Mai 03, 2011 1:59 pm

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Der Morgen kam. Und Dank Davons Überzeugungskraft mangelte es auch nicht an Unterstützung. Nur einige Stunden nachdem die Sonne aufgegangen war, hatte sich eine Schar Menschen auf dem Platz versammelt, bewaffnet mit Heugabeln, Äxten und sonstigen Werkzeugen, die zweckentfremdet wurden. Angeführt wurden sie von dem großen, stämmigen Davon, dem drahtigen, aufmerksam schauenden Coleen und Brayden, der von der ganzen Sache eher unbegeistert schien. Alle waren sich einig, dass die Seherin Recht haben musste. Die Krankheit, die sich im Dorf ausbreitete und nur junge Mädchen befiel, musste von dort kommen. Davon übernahm das Wort:

"Männer! Wir tun es für unsere Töchter, unsere Frauen, unser Dorf, unsere Zukunft! Wir können nicht weiter im Schatten dieses Hauses leben. Es beobachtet uns mit unsichtbaren Augen und verflucht uns! Wir müssen uns wehren!"

Um seine letzten Worte zu betonen, hob Davon die Hand, in der er eine große Heugabel hielt, deren Spitzen in seiner Hand tödlich wirkten. Die Männer des Dorfes riefen und brüllten begeistert.

"Lasst uns jetzt gehen, Männer! Seid tapfer und egal was ihr seht, was es mit euch machen wird, was euch erwartet. Denkt an alles, was ihr hier zurück lasst. Und denkt daran, warum es sich lohnt, unser Leben zu geben!"

Mit den Worten drehte sich Davon um, rot im Gesicht und mit grimmiger Miene. Alle anderen folgten ihm und so schritt eine Menschenmenge von geschätzten 30 Männern auf Dog's breakfast zu.

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDi Mai 03, 2011 4:44 pm

Ein dunkler, fedriger Schatten glitt aus dem Dachbodenfenster, fiel förmlich in die Luft, fing sich und glitt in einem sanften Bogen nach oben.
Die frische Morgenluft, die sanfte Sonne und eine leichte Brise weckten Ismaels Lebensgeister. Beziehungsweise animierten sie jene Rädchen, die in seinem toten, mechanischen Körper die Lebensgeister ersetzten.
Die letzten Tage hatte er sehr zurückgezogen verbracht, die Gesellschaft der anderen Hausbewohner gemieden und gewissermaßen in Klausur in einer dunklen Ecke des Dachbodens zugebracht.

Dafür hatte er genug Zeit gehabt, um seine Situation zu erfassen. Er fühlte sich besser, im Haus sogar geborgen und sicher und so hatte der Rabe etwas gefunden, was er schon viel zu lange vermisst hatte: Einen Ort, den er 'Zuhause' nennen konnte.
Schliesslich hatte er es allerdings nicht mehr ausgehalten und als selbst die Stimmen, die seine stetigen Begleiter waren in förmlich nach draußen drängten, beschloss er diesen Morgen zu begrüßen.

Sinn- und ziellos glitt Ismael durch die Luft, zog Kreise und geometrische Figuren und liess die sanfte Morgenluft durch seine Federn streichen.
Ich bin frei....frei....und in Sicherheit...Ich muss keine Angst haben....
Als er sich schliesslich fallen liess, fiel Ismael sprichwörtlich. Und zwar aus allen Wolken.
Unter ihm bewegte sich eine Menschenmenge. Dieser Fakt beunruhigte Ismael. Bei seiner Anreise hatte er einige Dörfer und Höfe gesehen, aber die lagen ein ganzes Stück entfernt.
Hinzu kam, dass die sich auf das Haus bewegende Menge sehr aufgebracht wirkte. Einige Wörter wehten zum Raben hinauf.

Das sanfte Glimmen in Ismaels Augen wurde heller, als die Erkenntniss den Weg in seinen Kopf fand.
Gefahr...Gefahr....Ich muss die anderen warnen..Rasch..rasch...rasch.
Mit einer Geschwindigkeit, die haarscharf an der Grenze dessen war, wozu ein Rabe fähig war stürzte Ismael zum Haus zurück, peilte das Wohnzimmerfenster an, da er dort einige Gestalten bemerkt hatte und raste darauf zu.

Mit eine schrillen Krächzen stob Ismael auf das Fenster zu, bremste gerade noch rechtzeitig, um im Blumentopf zu landen und nicht auf den Hamster zu treten. (Das pelzige Etwas, dass entweder ein Hamster oder ein lebendes Stück Baumwolle war, war ihm allerdings gänzlich unbekannt) Rasselnd, klickend und schwer atmend schöpfte Ismael Atem, erblickte Chapo, dass erste bekannte Gesicht und begann zu stammeln.

"Chapo...Menschen....Gefahr....Shhht!", fügte er hinzu, um die aufgeregten Stimmen in seinen Gedanken zur Ruhe zu bringen.

[auf dem Balkon bruchgelandet| erschöpft| spricht mit Chapo, blendet die anderen vorerst aus]
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Lea

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyDi Mai 03, 2011 7:29 pm

Die Stille umgab sie weiterhin, völlig versunken war sie in ihre Gedanken und ihr Tun. Nein, halt...von ihrem Tun wusste sie nun wirklich nichts. Die junge Hexe bemerkte nicht einmal das Sheldon an ihrem Zimmer vorbei kam und hinein sah. Sie war wie in Trance und nichts schien sie aufwecken zu können.

Doch genau das tat Sheldons Stimme als er in ihr Zimmer trat und über ihr Schweben fluchte. Lea riss die Augen auf und die Schwebe in der sie war löste sich abrupt auf. Ein Schmerzenslaut, dann wirbelte die Hexe fluchend herum. Grüne Augen fixierten den Mann wütend, schienen ihn beinahe durchbohren zu wollen.

"Verflucht! Was machst du hier?"

Wütend funkelte sie ihn abwehrbereit an, ihre Handflächen schienen zu schimmern beinahe so als würde kleine Blitze durch sie hindurchschießen. Ihre Augen schimmerten rötlich während sie ihn im Blick behielt. Sie musterte ihn aufmerksam, schien ihn einschätzen zu wollen.
Von der Gefahr die sich immer näher an Dog´s Breakfast schob merkte die Hexe noch nichts

[In ihrem Zimmer, vor sich Sheldon]

(Sorry das es so derb kurz is... aber wenigstens überhaupt was. *unzufrieden* )
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Thara

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptySa Mai 07, 2011 3:50 pm

Wie gestorben lag Thara in der Mitte eines Feldes. Wie sie dort hin kam, weiß sie selbst nicht. Die Morgenluft weckte ihre Sinne und ein gähnen verzog ihr Gesicht. Wo bin ich?...
Die Pflanzen um Thara herum tanzten mit der Luft mit, raschelten ruhige Melodien und blühten gesund vor sich hin. Thara traute ihren Augen kaum, als sie sich umsah. Nur Bäume, Steine, ein kleiner Fluss und dicke Wolken malten ihr Blickfeld aus. Wie im Himmel duftete die Sonnenluft. Eine leichte süßliche Note umspielte Tharas Nase, als sie neugierig ihr Haupt hob.
Wo sollte sie nun hingehen? Wie ist sie hier hin gekommen? Und wo um alles in der Welt ist sie gelandet? Fragen, die sie nur beantworten kann, wenn sie nach der Antwort sucht.

Langsam machte sie sich auf den Weg. Irgendwo hin, wo es ihr sicher schien. Ihr Körper spannte sich an, als würde sie jeden Moment jemanden anspringen und zerkratzen wollen, der ihr über den Weg läuft, aus Selbstsicherheit, nicht aus Angst.
Es wurde dunkler in ihrer Umgebung. Ein wenig unheimlich schien ihr. Doch sie musste weiter. Sie musste wissen, wohin das Schicksal sie brachte und wie es weiter gehen sollte.
Es war ein langer Weg. Ein langer Weg durch Wäldern und kleinen Bauernhöfen. Durch Hainen und großen Obstplantagen. Sie dachte nach. Das hat doch keinen Sinn mehr, weiter zu suchen. Es gibt keinen Sinn in dem, was hier vor sich geht.... . Sie war in Überzeugung, nichts zu finden...
Doch was sich vor ihr erhob, lies ihre Augen strahlen. Sie vergrub ihren Körper in einem Busch, um nicht aufzufallen und das Haus vor ihr zu beobachten.
Ein Haus. Allein stehend, eine leicht gruselige und dennoch mystische Umgebung nahm Thara war. Wer wohl dort wohnt? Du spinnst, dort wohnt keiner... sagte sie sich immer wieder, kopfschüttelnd und mit abstehenden Ohren. So abgekommen wie das Haus aussieht, wird dort wohl keiner mehr wohnen....
Sollte sie es wagen, näher dran zu gehen? Sich die Augen öffnen lassen und schauen, was das alles auf sich hat ? Wer baut ein Haus mitten im Nichts? Mitten in einer dunklen Ecke der Welt?

Sie musste es wissen. Sie wollte es sogar. Tippend mit leisen Schritten machte sie sich langsam näher an das Haus. Es ist groß. Thara kommt sich klein und elend vor. Sie zeigte Respekt als sie daran vorbei ging,musterte jedes Fenster und jede Tür.
Geräusche. Tharas Schwanz wurde dick und sie verstecke sich hinter einer der Mauern. Skeptisch beobachtete sie sie Menschenmenge. Es ist kein weiter Weg bis zu der Gruppe, die mit einem Hass und Zorn im Gesicht auf das Haus zugehen.
Mehrere Male blickte sie auf das Haus um irgendwie unbemerkt vorbeischleichen zu können. Was haben die Menschen hier zu suchen! Was um alles in der Welt geht hier vor!
Tharas Kopf war voller Fragen. Mit leicht zur Seite geneigten Kopf und großen Pupillen schaute sie sich jede Person einmal an.
Da muss etwas sein. Dort muss es Leben geben. Und wenn, dann werde ich es herausfinden... dieser Satz umspielte ihre Gedanken so sehr, dass sie schon fast vergisst, auf was sie sich da einließ. Sie sollte umkehren...
Die Menschen wollen Leben nehmen! Ich muss hier bleiben! sie dachte nur wirres Zeug. Sicher, wo sollte sie auch hin? Vielleicht findet sie ja hier ihre Antworten auf ihre Fragen. Wie soll sie wissen, ob dort Menschen leben, wenn sie nicht in das Haus geht?

Sogar Waffen besaßen die Menschen. Was war so gefährlich an dem Haus? Wer ist gefährlicher als der Tod?..
Thara wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Körper setzte sich gerade auf den Boden, die Vorderpfoten elegant nebeneinander. Ihr Schwanz wischte schell über den Boden und nahm kleine Blätter und Steine mit.

Was sollte sie jetzt tun? Reingehen? Oder lieber umkehren und alles vergessen was sie sah? Eins weiß sie: Dieses Haus muss gefährlich sein. Und diese Gefahr gibt ihr mehr Mut, dort rein zugehen, obwohl sie es nicht will. Und dann die Menschen. Was würde passieren, wenn die Menschen Thara entdecken?

Langsam erhob sie sich und tappte schleichend näher zum Eingang...


[ Haus entdeckt , geht entlang der Mauer zum Eingang ]
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Nex

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? EmptyMo Mai 09, 2011 5:23 pm

Nex war in Gedanken ganz woanders. Es waren alle Tiere versammelt gewesen, eine kleine Auseinandersetzung mit den Nagetieren und der Katze. Ehe sich der Mann versah, stand er alleine im Erdgeschoss.
Irgendwie hatte Nex ein mulmiges Gefühl. Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war.
Der Engel schlich sich nachdenklich zum Fenster neben der Haustür und blickte in die tristlose Welt. Der grosse Mann spürte ein ärgerliches Zucken in seinen Flügeln. Er musste an die Luft. Die ganze Nacht in diesem Haus zu verbringen war seltsam und definitiv lang genug für seine Verhältnisse.
Moment mal…

Sein ungutes Gefühl sollte sich als wahre Bedrohung äussern. Nex musste blinzeln, aber es war wirklich so: im Nebel des kühlen Morgens zeichneten sich Menschen ab. In einer normalen Stadt wäre das ja auch durchaus normal, aber für diese Umgebung waren es verdammt viele Menschen!
Was zur Hölle...?!

Auf der Strasse vor dem grossen Haus versammelte sich eine wütende Menschenmenge. Es schien eine Art Bauerntruppe zu sein, die mit ihren Werkzeugen das Haus bedrohen wollen. Sie kamen immer näher, was dem Engel gar nicht gefiel.
Was wollen die hier… Bauern-Olympics oder was… ich muss die anderen Bewohner informieren.

Nex nahm ohne zu zögern grosse Schritte in Richtung Küche auf sich. Die Treppe meisterte er in zwei Sprüngen. Auf dem Treppenansatz blieb er stehen. Er kannte ja gar nicht mal alle! Zögerlich musterte er den Flur im 1. Stock und starrte dann die Treppe zum 2. Stock hoch, als er Jemima entdeckte. Die sprechene Katze wohnte schon viel länger hier als alle anderen.

Jemima…
Der Engel blieb stehen und starrte zu der Katze hinauf. Seine Flügel zuckten immer mehr. Er wollte wissen, was solch Tölpel mit Gabeln vor sein zu Hause führte. Er wusste, dass dies ein seltsamer Ort war. Er wusste, wie es sich anfühlt verfolgt zu werden. Aber musste das nun wieder passieren? Hat einer der Bewohner etwas angestellt? Zu viele Gedanken. Nex’ Muskeln spannten sich an. Er wollte raus. Dringend!
Mit einem etwas energischen Ton, der ungewohnt für den grossen ruhigen Mann war, wiederholte er sich
Jemima!
Ich glaube, du solltest dich mal draussen umsehen.



[im 1. Stock bei der Treppe || spricht Jemi auf die Menschenmenge an]


PS: ich hoff, das geht so
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