Dog's breakfast
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Don't think that it couldn't get any worse from now on. What brought you to a halt is the huge and rusty gate which creaks open on behalf of an invisible hand.


 
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 [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?

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Jemima

Jemima


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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Mai 10, 2011 8:19 am

Mihr war Jemima nicht ins Haus gefolgt. Enttäuscht schaute die junge Katze dem Kater hinterher, wollte dann aber trotzdem weiter in Richtung Küche – ihr Magen knurrte ein wenig. Doch bevor sie weiter den Flur entlang gehen konnte, kam ihr Nex entgegen, der geflügelte Mensch, der sonst immer so ruhig war und sie auch gerne mal gestreichelt hatte. In diesem Moment wirkte er allerdings aufgewühlt, auf seiner Stirn waren Falten zu sehen, die Jemima sonst nur an Menschen sah, die aufgeregt oder angespannt waren. Sofort zuckte der Schwanz der jungen Katze nervös. Dann sprach er zu ihr und ihre Ohren zuckten, als sie seinen Worten aufmerksam lauschte.

“Was..? Was ist denn draussen? Gibt’s da wieder Steit? Hat jemand SCHON WIEDER vor die Haustür gemacht? Dass die das echt nicht lernen!“

Sofort war die junge Katze wieder auf 180, nicht ahnend, worum es wirklich ging. Mit aufgestelltem Schwanz, buschig wie eine Klobürste, rannte sie an Nex vorbei durch den Flur und wollte gerade die Treppe hinunter ins Erdgeschoss, als sie einen kurzen Blick in die Küche warf und dort etwas sah, was sie eigentlich nicht sehen wollte. Drei Wölfe, die sich viel zu breit machten, so dass Gefahr lief, dass irgendetwas zu Bruch ging (auch wenn einer von ihnen nur ein Geisterwolf war), eine aufbrausende Sharon und ein leicht angesengter Küchentisch. Jemima fauchte laut.

“Was bei tausend Florfliegen macht ihr hier!? Hört auf die Küche kaputt zu machen, klärt das draussen.. Was auch immer ihr zu klären habt! Und wenn ich rausfinde, dass einer von euch den Haufen vor der Haustür gemacht hat, dann kriegt ihr Ärger!“

Ohne weiter auf eine Antwort zu warten, zischte Jemima weiter die Treppe hinunter. Elegant übersprang sie dabei jeweils drei Stufen und landete mit nur wenigen Sätzen unten im Flur. Dann zischte sie weiter, dieses Mal etwas langsamer und schob die Haustür auf. Zu erst untersuchte sie misstrauisch die Matte vor der Haustür, dann die Treppe, dann alles um die Haustür herum. Sie konnte nirgendwo einen Haufen oder ähnliches sehen. Verwirrt setze sich die Hauskatze einen Moment hin und putzte sich kurz die linke Pfote, während sie nachdachte. Was konnte Nex nur gemeint haben, hier sah doch alles ganz normal aus? Dann trug der Wind plötzlich etwas zu ihr herüber. Es klang gedämpft, die Ursache des Geräusches schien noch weiter weg, aber dennoch aufdringlich.. Ja fast gefährlich. Ihr Blick glitt über den ganzen Garten, den Weg, die Mauer. Dort entdeckten Jemimas Augen eine Katze, die an der Mauer entlang schlich und deren Augen direkt auf das Haus gerichtet waren. Eine Katze? Eine neue Bewohnerin? Jemima schleckte sich über die Nase. Sie hatte kein Problem mit einer neuen Katze im Haus, auch wenn es ihr komisch vorkam, dass hier soviele Artgenossen auftauchten, die allesamt schnell wieder verschwanden. Aber trotzdem… Diese Katze konnte nicht Ursache des gefährlichen Geräusches sein..
Um besser und weiter sehen zu können, kletterte die junge Katze auf den Gartenzaun. Dann sah sie die Menschenmenge. Wütend wirkten sie, entschlossen und vor allem… kamen sie dem Haus immer näher. Sofort war jeder Mut und jede Entschlossenheit aus Jemimas Herz gewichen. Stattdessen zeigte sich, was sie wirklich war. Eine junge Katze, fast noch ein Junges, das überfordert war… Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Irgendjemand musste alle Bewohner zusammen rufen, sie mussten sich organisieren, etwas unternehmen. Diese Menschen hatten nichts Gutes im Sinn, das war klar. Aber wer konnte am besten alle Bewohner zusammen pfeifen? Angua war seit Tagen nicht da, fast hatte die junge Katze Angst, sie nie wieder zu sehen… Wer konnte helfen..? Dann hatte Jemima eine Idee. Sie wollte gerade wieder ins Haus rennen, als ihr die Katze einfiel, die noch draussen herum tigerte. Schnell drehte sie sich zu ihr um.

“Komm schnell rein, hier könnte es bald ungemütlich werden!“

Dann sprang Jemima vom Zaun, rannte die Treppe entlang und wieder ins Haus. Es war keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit.. Auf dem Weg zur Küche übersprang sie dieses Mal nicht drei Stufen, sondern fünf und war in nullkommanichts wieder bei den Wölfen. Außer atem keuchte sie ein paar Worte…

“Jekyl.. Du musst.. durch Wände.. Alle Mitbewohner zusammen trommeln.. Ins Wohnzimmer… GEFAHR!“

Mehr brachte die junge Katze nicht hervor. Sie musste sich setzen und zu Atem kommen. Der Geisterwolf würde sicher alle Mitbewohner schnell finden. Er konnte schließlich durch Wände gehen!

[Erst 1. Stock, hört Nex zu | Kurz Küche, keift die Wölfe an | Dann draussen, sieht die Menschenmenge, sieht Thara. Sagt Thara, sie soll mit reinkommen | Dann wieder Küche, sagt Jekyl, er soll alle zusammentrommeln und ins Wohnzimmer schicken]
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Jekyl

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Mai 10, 2011 1:14 pm

Der Mensch hinter der irren Wölfin, der bisher ziemlich unbeteiligt gewesen war, griff kurzentschlossen ein, indem er ihr Wasser über den Kopf kippte. Auf seinen Sprung durch die Wölfin reagierte er allerdings ziemlich wütend.
Anscheinend verstand hier niemand seine Art von Humor.
Gerade wollte der Geisterwolf etwas entgegnen, als Lärm losbrach. Er hörte die Katze, die hier irgendwie die Anführerin war, durchs Haus rennen, dann kam sie an der Küchentür vorbei und blieb abrupt stehen. Sie fauchte die drei mehr oder weniger Wölfe an, worum es genau ging, verstand Jekyl nicht so ganz. Offenbar gefiel es ihr nicht, was sie hier in der Küche machten. Bestimmt hatte sie Angst um die Einrichtung.
Bevor er jedoch fragen konnte, war sie schon wieder weg. Der Geist wandte sich mit einem Seufzer an den Wolfsmensch vor ihm.

"Die Dame schien ja ziemlich erregt zu sein. Wieso sind hier eigentlich alle so aufbrausend?", fragte er diesen und musterte ihn interessiert. "Ich muss zugeben, ich bin sehr gut darin, andere zum explodieren zu bringen, aber..."

Weiter kam er nicht. Die Katze, deren Name seines Wissens nach Jemima war, war wieder da, diesmal aber schien sie ihn nicht anschreien zu wollen. Eher schien sie geschockt und etwas außer Atem.
Sie wollte, dass er alle zusammentrommelte. Offenbar sollte es schnell gehen. Dann sagte sie etwas von Gefahr. Gefahr? Er konnte sich kaum vorstellen, welche Gefahr diesem Haus drohen könnte. Allerdings schien sie es ernst zu meinen, deshalb gehorchte er einfach.

"Immer ein Vergnügen, hilfreich sein zu können", sagte er und grinste.
Dann wirbelte er herum und rannte los. Er durchdrang eine Schicht Stein, dann sprang er nach oben und rauschte durch die Zimmerdecke des angrenzenden Zimmers. Ohne auf irgendwelche Möbel Rücksicht zu nehmen, und ohne sich darum zu scheren, wer sich wo aufhielt, raste er kreuz und quer durch das Haus und bellte in jedem Raum, in dem sich jemand befand, die gleichen Worte.
"ALLE BEWOHNER INS WOHNZIMMER! SOFORT! GEFAHR IM VERZUG!"

Als er zum wiederholten Male in der Küche gelandet war und das Gefühl hatte, überall gewesen zu sein, sprintete er durch die Außenmauer nach draußen um sich diese Gefahr selbst anzusehen. Ihm stockte der Atem, als er sah, was die Katze beunruhight hatte: Ein Trupp Menschen, bewaffnet mit offenbar allem, was sich zum Veretzen und Töten von Lebewesen eignete. Sah aus wie ein Haufen Abergläubiger auf Kreuzzug gegen den Teufel. Gar nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Für all die anderen Hausbewohner zumindest, und wenn diese Menschen die Mittel und Wege kannten, wie man einem geist wehtat, dann auch für ihn.
Schnell drehte er um und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer, um zu hören, was Jemima dagegen zu tun gedachte.


[mit Celey und Sharon und später Jemi in der Küche, dann rennt er durchs Haus und ruft alle Hausbewohner ins Wohnzimmer]
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Thara

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Mai 10, 2011 3:55 pm

Thara blickte diese noch sehr jung aussehende Katze an. Sollte sie wirklich den Worten dieser Katze, die ihr völlig fremd schien, folgen?
Sie überlegte nicht lange und sprang in Richtung der Haustür, obwohl sie sich noch ein wenig unsicher bei der ganzen Sache war. Noch einmal drehte sie sich um, um der Menschenmenge einen etwas skeptischen Blick zuzuwerfen.
Als sie sich leise in das Haus schlich, hörte sie schon viel Hektik im wahrscheinlich nächsten Stockwerk. Thara's Schritte waren sicher, dennoch bildete sich eine gewisse Vorsicht in dem, was sie tat, ab.
Sie war verblüfft von dem Haus. Vielleicht auch ein wenig überrascht, den sie dachte nie, dass sich das alles noch so gut hält. Ihre Schritte gingen in Richtung Mitte es großen Flures. Sie wusste ja nicht, wohin sie gehen sollte. Rechts von ihr ragte dann eine Große Treppe in die Höhe, die wohl Eintritt in das 1. Stockwerk gewährte.

Langsam schlich sie nach oben, völlig ahnungslos. Was ist, wenn sie jemanden anderes begegnet, den sie nicht kannte?
Sie streckte leicht den Kopf nach vorne und fauchte erst mal kräftig, in der Hoffnung dass es jemanden erschreckt. Doch sie sah noch mehr, als sie es glaubte: Ein Wolf, nein, es war kein Wolf, er sah wie gestorben aus. Nur seine Seele schwirrte umher. Wohl möglich ein Geisterwolf.
Thara zuckte zusammen und ihr Schwanz bauschte sich auf, als sie noch mehrere Kreaturen entdeckte. Ein Mensch mit Flügeln am anderen Ende des Flures?! Es gibt tatsächlich Engel! Was hat das auf sich? Gibt es noch mehr solcher Gestalten?!
Sie sah, wie der Geisterwolf durch das Haus und die Zimmer huschte, und der Engel leicht aufgewühlt umher schaute.

Thara legte sich lauernd auf den Boden und musterte erst einmal, was sie alles vor sich sieht. Viele Räume, ja, sehr große Räume sogar. Hier finden aber mehr Gestalten Platz als eine Katze, ein Engel und ein Geisterwolf. Verdutzt schaute sie den Engel an.

Gibt es hier noch mehr von solchen Kreaturen wie dich?.

Ihre Augen auf den Engel gerichtet, die Ohren hochgestellt und ihr Schwanz zu ihren Oberschenkeln gelegt. Mehrmals schloss die ihre Augen und leckte ihre Nase.
Doch Moment mal! Vielleicht versteht er ja gar nicht, was sie sagte. Sie kommt sich ein wenig dumm vor. Wenn das aber so sein sollte, dann muss dieses Haus ja verhext sein!

Langsam erhob sie sich und hörte sich um. Ins Wohnzimmer? Welches Wohnzimmer ?
Sie schaute noch einmal den Engel vor ihr an und nickte dann.
Entschuldige für dieses unhöfliche Benehmen...aber ich denke wir sollten uns ins Wohnzimmer begeben...wenn du vorgehen würdest? .



[ Sah Jemina, Betritt das Haus, ist im 1. Stock, sah Jekyl und Nex, spricht Nex an]
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Nex

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Mai 10, 2011 5:32 pm

Die Menschenmenge vor dem inneren Auge sah er der hektischen Katze entgegen, die sich wegen einem ‚Hundehaufen’ aufregte. Der Engel schüttelte den Kopf und hätte gern gesehen, wie der Gesichtsausdruck sein musste, als Jemima die Bauern entdeckte.
Aber dann ging alles ganz schnell.
Ehe die Katze an ihm vorbei gerannt war huschte sie wieder durch den Flur. Danach hörte er eine Stimme, die scheinbar durch das ganze Haus schrie. Ins Wohnzimmer. Nun würde Nex erfahren, was die stolze Katze im Schilde führt. Menschen. Immer machen sie Ärger…

Der Engel wandte sich zum gehen, als er plötzlich eine Katzenstimme wahrnahm. Ein neuer Bewohner? Oder doch jemand, der schon länger hier weilte? Der grosse Mann drehte sich zu der kleinen Katze um und musterte diese aufmerksam.

Dann meinte er trocken:
Das Haus wimmelt von seltsamen Kreaturen. Gewöhn dich dran.

Nex verzog sein Mund zu einem gequälten Lächeln. Er versuchte die Gefahr zu überspielen. Sein Ungutes Gefühl hatte sich bewiesen und das hiess nichts gutes. Was wollen so viele Menschen auf der Strasse?

Du bist neu hier, richtig? Mein Name ist Nex. Er blinzelte die Katze an, spielte mit dem Gedanken sie ins Wohnzimmer zu tragen, hielt es aber dann doch für unangebracht.

Nex deutete mit seinem Kopf in die Richtung des Wohnzimmers. So viel zum Thema ‚an die Luft gehen und seine Flügel ausbreiten’. Unter solchen Bedingungen war das schlicht weg nicht möglich… Wie ich diese verlogenen Biester hasse… Sogar im hintersten Flecken der Erde lassen sie mich nicht in Ruhe…
Der grosse Mann verbarg seine innere Unruhe und lief mit ausdruckslosem Gesicht ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzte er sich auf das Sofa und betrachtete den Gesiterwolf im Raum.

Ich glaube, wir hatten noch nicht das Vergnügen einander vorzustellen? Man nennt mich Nex. Welch interessantes Geschöpf. Wie lautet dein Name?
Wie faszinierend. Wie konnte ein Wolf als Geist weiterleben? Na ja… das fragte sich der Mann mit den grossen schwarzen Flügeln am Rücken…


[Erst im Flur mit Thara am reden | Wohnzimmer | spricht Jekyl an und wartet auf Jemis Verkündung]
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Chapoclack

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptySa Mai 14, 2011 9:59 pm

Als Chapo von dem weißen Minimonster alias Dino in die Pfote gebissen wurde, musste er drei Dinge auf einmal unterdrücken: 1. zu fluchen, 2. laut aufzuquitschen und 3. Dino an die Gurgel zu gehen. So ein freches Nagetier! Nun gut, Chapoclack hatte ihn wirklich nicht sehr respektvoll behandelt, doch es war ja jetzt nicht so, als wäre der Hamster der Gentleman in Person – schon der Gedanke daran könnte einen zum absoluten Lach-Flash treiben! Sowieso hatte ja auch Dino angefangen, unhöflich gegenüber dem fremden Kater zu werden. Da musste der sich nicht so aufspielen. Chapo sah sich kurz einmal um und konnte nur noch die langen Schwänze von Mihir und Jemima sehen. Zisch, ein kleiner Schlag in die Magengrube; Miss Jemima ließ ihn einfach zurück. Das wäre normalerweise kein Problem gewesen, Chapo befolgte jede Anweisung, jede! Wenn sie ihn gerade nicht mitnehmen wollte, bitte, es war ihre Entscheidung. Doch dieses Mal fiel es dem schwarzen Ratterich etwas schwerer, diese Anweisung oder besser gesagt Tatsache hinzunehmen. Denn sie war nicht einfach alleine durchs Haus getigert – nein, dieses Mal war Jemi in Begleitung. In Begleitung eines Katers, ein Kollege ihrer Spezies – er war männlich! Doch Chapo folgte nicht. Auch dieses Mal siegte seine von sich selbst seelisch eingeprügelte Art und Weise den Willen seines Meisters, oder in diesem Fall Meisterin, zu respektieren und auszuführen. Und um ehrlich zu sein – ebenfalls ein Schlag in die Magengrube – eine Ratte hatte ganz gewiss nicht das Recht dazu, die Liebschaften einer Katze in Frage zu stellen. Oder sogar zu erhoffen, er könnte was vom Kuchen abbekommen. Nagetier und Raubtier, das passte einfach nicht zusammen. Schon rein biologisch nicht. Wobei… Sheldon war auch der Meinung gewesen, es gäbe keine sprechenden Tiere, und sie sprachen trotzdem!

Doch kurz bevor Chapo in irgendeiner Weise weiter seinen Gedanken freien lauf lassen konnte, baute sich Machoman Dino vor ihm auf und lies seine Wut über die Situation an ihm aus. Selbstverständlich wirkte diese Taktik kein bisschen bedrohlich; Dino reichte Chapoclack ja gerade Mal bis zu Brust, wenn zweiterer auf zwei Beinen stand – wie eigentlich so gut wie immer. Bei dem Ausdruck „Fellkugel“ musterte Chapo skeptisch das weiße, flauschige Fell Dinos. Oder allgemein sein gesamtes Antlitz, wenn man es überhaupt Antlitz nennen durfte. Wer ist hier die Fellkugel?, dachte die Ratte verdutzt. Aber – überrascht über die Worte des Hamsters war er nicht. Dem fehlten ja sowieso ein paar Tassen im Schrank, welche offenbar gerne durch Essen, Liebe und Spinnereien ersetzte.

„Königstiger?!“

, kam es nun doch aus Chapoclacks Mund. Wie konnte jemand bloß so klein und so ein großes Ego besitzen. War das eigentlich krankhaft? Auch eine Frage, die er nachher Sheldon stellen könnte. Nachdem Dino beleidigt abgezogen und auf den Blumentopf geklettert war, klopfte sich Chapo etwas Staub vom schwarzen Fell.

„Benimm dich und du erlebst solche Situationen wie heute nicht noch einmal.“

Noch während der Ratterich diesen Satz ausgesprochen hatte, war ihm plötzlich etwas aufgefallen. Dino war der einzige Bewohner in Dog’s Breakfast – nein, die einzige Kreatur auf der ganzen Welt, die von Chapo nicht höfflich angesprochen wurde. Kein Ihr, kein Sir, keine anderen, vornehmen Floskeln. Komisch. Er kratzte sich nachdenklich hinter seinem gräulichen Ohr. Früher hat er das doch auch gemacht, oder? Als Dino auf Jemimas Rücken gesprungen war, im Garten… es hatte wohl einfach aufgehört. Für Chapo im Moment eine sehr umwerfende Erkenntnis. Hatte dieser Hamster ihn wirklich so sehr zur Weißglut gebracht, so sehr den Respekt gegenüber Dino mit Füßen getrampelt, dass Chapoclack ihn dutzte? In diesem Moment jammerte Nagereinstein über seinen Liebeskummer und klatschte ne Portion Dreck gegen die Scheibe, Fazit: verursachte dadurch Schmutz. Schmutz! Chapo runzelte leicht angewidert die Stirn. Ja, definitiv, Dino hat ihn dazu gebracht, gedutzt zu werden – mit Grund!

Auf einmal wurde die „gemütliche“ Zweisamkeit der beiden Nager unterbrochen. Der erste Gast, ein unbekanntes Rabenweibchen, war durch das Fenster hinein geflogen, zum Blumentopf und zog ohne Vorwarnung Dino ein bisschen auf. Noch dazu traf sie ja mit ihren Worten beinahe ins Schwarze – wobei Dinos miese Laune nicht durch sein Fell entstanden war. Chapo wollte schon die Fremde begrüßen, allerdings war es 1. Unhöfflich sich in Unterhaltungen einzumischen 2. flatterte ein weiterer Besucher durch das Fenster zu ihnen. Es war wieder ein Rabe, im Gegensatz zum ersten allerdings männlich, sah nicht wirklich gesund aus und war bereits in Dog’s Breakfast bekannt: Ismael. Gruseliges Erscheinen aber ein netter Kerl. Chapo konnte deutlich das merkwürdige Ticken hören, welches von Ismael ausging. Daran hatte er sich eigentlich schon gewöhnt, doch dieses Mal war das Ticken viel aufgeregter.

„Sir Ismael?!“

, brachte der Ratterich bloß als Begrüßung hervor, denn für weiteres war keine Zeit. Schon brabbelte und krächzte der Zombierabe irgendetwas vor sich hin. Doch dieser war viel zu aufgeregt, um irgendetwas erzählen zu können. Chapo konnte bloß Bruchstücke herausfiltern, richtige Sätze schien der Vogel nicht herausbringen zu können.

„Menschen? Gefahr? Beruhigt euch, Sir Ismael, was habt ihr gesehen?!“

Auf eine Antwort konnte allerdings Ismael dann doch gut verzichten. Denn ohne Vorwarnung war etwas ins Zimmer gewuscht, hatte seine Beweggründe vorgetragen, und war wieder verschwunden. Vor Schreck war Chapo leicht in die Luft gesprungen und ist auf allen Vieren gelandet. Jekyl, richtig? Dieser Wolfsgeist oder so was. Was auch immer, seine Nachricht beunruhigte die Situation noch stärker: Gefahr, Versammlung im Wohnzimmer. Nun, wenigstens musste sich Chapoclack dann nicht vom Fleck bewegen. Von daher wirkte es jetzt etwas irritierend, dass der Geist hier durch gerauscht war, aber bestimmt hatte dieser gar nicht mehr richtig registriert, wo er alles durch war. Und nun wusste der Ratterich, was er zu tun hatte: sich nicht vom Fleck bewegen und auf die anderen warten. Und mit anderen war detailliert ausgedrückt eigentlich nur Miss Jemima gemeint. Wie in jeder Stress-Situation begann Chapo, sich die Tränenkanäle zu reiben. Irgendwann tauchten dann auch Nex, der Mehr-oder-minder-Engel und der genannte Wolf Jekyl auf, vielleicht war da auch eine Katze dabei – aber es war nicht die Katze, auf die Chapo wartete. Die Unterhaltung der anderen ignorierte der Ratterich gekonnt. Hoffentlich drohte Dog’s Breakfast keine allzu große Gefahr. Die Nachrichten der Bewohner schienen jedenfalls das Gegenteil zu vermitteln. Doch egal was kommen würde – für den schwarzen Nager war es viel wichtiger darauf acht zu geben, dass Jemi bloß nichts passierte.

[Bereits im Wohnzimmer | bei Dino, Ismael & Sunny auf der Fensterbank; in der Nähe von Ney & Jekyl (& Thara?)]
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Thara

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptySo Mai 15, 2011 9:17 pm

Nex also, den Namen merkte sie sich. Der erste Eindruck zumindest war ganz positiv und Thara schnurrte liebevoll.
Sehr erfreut, Thara mein Name..

Sie sah dem Engel nach, wie er wohl ins Wohnzimmer verschwand. Thara war ein wenig misstrauisch, bei dem, was der Engel von sich gab Seltsame Kreaturen...lächerlich...
Sie leckte sich erst einmal ordentlich, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und Tappte mit Hochgestellten Schwanz und leicht erhobenen Haupt das Wohnzimmer. Es ist nicht das neuste, die Möbel haben schon einige Jahre hinter sich und sehen auch schon sehr benutzt aus.
Wem es gefällt...
Zumindest sahen die Sessel ganz kuschelig aus, so das Thara sich dort gut wohl fühlen konnte.
Ihr Blick schweifte einmal über das Zimmer, auf alle Gegenstände, die sich vor Thara's Augen präsentierten.
Und sehe da! Mittagessen!. Thara's Krallen machten sich bereit und ihre Zunge leckte die Nase.
Sehr Schön, Ratten schmecken immer köstlich!
Doch was sie nicht sah, war der Rabe...naja, wenn man ihn noch Rabe nennen durfte. Eher sah er gestorben aus...untot...oder ähnliches.
Thara's Augen verformten sich. Ihr Haupt leicht zur Seite geneigt.
Akzeptabel...dieses etwas...
Trotzdem war sie fixiert auf das köstliche Wesen..diese Ratte die sich stolz auf der Fensterbank präsentierte.
Nicht lange und du kannst dich wohl in meinem Bauch fühlen!
Aber nein, den Gedanken, jemanden fressen zu wollen, schüttelte sie ab, denn so kann sie sich ja nicht vorstellen. Und so einen Eindruck hinterlässt keine Adlige Katzendame!
Ihre Krallen fuhren langsam wieder rein, auch, wenn es etwas gequält aussah. Wie gerne würde sie die Ratte jetzt verspeisen, ohne das jemand Thara aus dem Haus schmeißt.

Sie trat ein wenig näher an die Fensterbank und legte sich wie auf der Lauer davor.
Ihr seid wohl auch Bewohner hmm? Dachte ich mir schon. Thara, sehr erfreut.
Ob das jemand interessierte, war ihr egal. Sie blickte jeder dieser Kreaturen an. Einen Hamster, einen ......Untoten Raben und noch ein niedliches Geschöpf, was wohl auch wie ein Rabe aussieht. Nickend blickte sie die kleine Gruppe an.
Noch dazu sah sie den Geisterwolf umherschwirren, was sie ein wenig Angst machte. Immerhin kann das Wesen durch sie durch laufen !
Sie blickte den Wolf an und miaute majestätisch.

Sie sprang auf eines der Sessel und kugelte sich ein, was passieren wird, ist ihr egal gewesen. Sie war einfach nur müde und schnurrte so vor sich hin. Ab und zu schweiften ihre Augen durch das Zimmer. Die fühlte sich ein wenig Hilflos und alleine, doch das ließ sie sich nicht anmerken. Ihr Schwanz bedeckte ihre Nase, so, das nur noch die Augen ihres Gesichtes zu sehen waren.
Aufgeregt und angespannt lag sie da und blickte umher. Ab und zu vielen auch mal die Äuglein zu, aber bei jeder noch so kleinen Bewegung stellte sie sich rasch auf.
Ihr Blick war gut fixiert zur Fensterbank. Immerhin wollte sie ja wissen, wem sie sich eben vorstellte. Rundum schnurrte sie zufrieden.

[ Im Wohnzimmer auf einem Sessel, blickt zur Fensterbank zu Ismael, Dino und Co. Stellte sich allen im Zimmer vor. ]
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Celey

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Mai 18, 2011 6:39 pm

Celey starrte die Wölfin an. Sie reagierte nicht mehr, schien etwas runter zu kommen. Erleichtert atmete der Werwolf aus. Er hörte Jekyl zu, wollte gerade etwas Patziges erwidern, als die Katze an der Tür vorbei rannte, sie alle ein wenig anmeckerte und zu Recht wies.

oO( Den Haufen vor die Tür?)Oo

Er musste grinsen, dann lachte er laut. Verdammt war das hier ein verrückter Haufen voller Irrer! Sein Lachen wurde schnell leiser, dann grinste er nur noch. Sein Blick wanderte abermals zu der schwarzen Wölfin, dann starrte er Jekyl an.
Abermals kam die junge Katze, rief dieses Mal nur dem Geist etwas zu. Einige Sekunden lang musste Celey nachdenken, dann runzelte seine Stirn sich. Wie jetzt, alle sollten ins Wohnzimmer? Er starrte dem Wesen hinterher, das durch die eine Seite der Küchenwand in den Raum jagte, ihnen sagte dass sie kommen sollten und durch die Wand an der andern Seite wieder verschwand. Kurz war er wie erstarrt, dann raffte er sich zusammen, schaute zu der Schwarzen.

„Dann lass uns mal gehen..“

oO(Was auch immer passiert ist..)Oo

Er blickte sich nicht mehr zu ihr um, ging aus der Tür, durch den Flur in das Wohnzimmer. Es saßen und standen dort schon einige der Bewohner, bekannte wie unbekannte.
Er sah die Ratte, ein Katze die ihm Fremden war, einige andere und vor allem.. Einen Engel und einen Raben oder so! Einen höchst seltsam aussehenden Raben! Was um alles in der Welt war das? Einige Augenblicke dachte er daran das Wesen zu fragen was es war, doch dann riss er sich zusammen, blickte alle an.

„Kann mir irgendwer von euch bitte sagen, was genau passiert ist?“

Seine Stimme war laut, so laut dass alle die im Raum waren ihn hören konnten. Irgendetwas Schlimmes musste es sein, sonst hätten nicht alle so einen Stress gemacht, oder? Er blickte sich um, hoffte auf Ruhe in dem Raum auf Aufmerksamkeit und eine Antwort. Es würde viel leichter sein, wenn alles zusammen diskutierten.

[jetzt im Wohnzimmer bei allen Anwesenden // geht ins Wohnzimmer spricht alle an]
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Mai 18, 2011 6:46 pm

Ein kleiner Sharon Post um sie zu den anderen zu spielen:

Sharon blickte dem rennenden Geist hinterher. Die vergangenen Momente waren nur noch leichte Fetzen in ihrem Kopf, sie verdrängte sie, hatte sich nun wieder einigermaßen unter Kontrolle. Sowohl Jekyl als auch Jemima verbreiteten Unruhe, Angst und Hektik. Sie roch es, roch die Unruhe an den Beiden. Als der junge Mann sie ansprach, sagte sie sollten gehen, nickte sie bloß, schaute ihm nicht lange nach sondern folgte ihm nachdem sie sich das Wasser aus dem Fell geschüttelt hatte.
Sie folgte ihm in das Wohnzimmer, hörte wie er alle ansprach, doch auf die Frage des Jungen konnte sie nicht antworten, dafür wusste die Schwarze doch selbst viel zu wenig, um nicht zu sagen Nichts. Sie blickte die Versammelten an, wartete auf eine Antwort ebenso wie Celey es tat, stellte sich neben ihn um nicht alleine da zustehen. Einige Sekunden lang schaute sie sich die Anwesenden abermals an, dann konzentrierte sie sich, versuchte zu verstehen worum es ging.
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Lucheni

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptySa Mai 21, 2011 10:44 am

Einstiegspost

Lucheni, Luki oder Luca ... oder auch Blue. So viele Namen die in ihrem Kopf schwirrten und sie gehörten ihr. Ihr allein.
Gemütlich schnürte sie eine Straße entlang. Es war ein schöner Morgen wie sie fand. Ein wundervoller Morgen, der ihr sehr gefiel.
Das letzte woran sie sich erinnern konnte war eine Welt aus Schatten. Aus Schatten und Grau und ohne Wind. Dabei liebte Lucheni doch den Wind so sehr. Die stürmischen Bojen die ihr das Fell zerrütteten. Die lauen Lüfte die sie sanft streichelten. Oh ja, sie liebte den Wind. Und nun war er wieder da!

Wo war sie nur gewesen? Ihr Gedächtnis hatte eine Lücke. Diese Zeit... die Zeit mit der Maske... Irgendwas war da gewesen was ihr völlig das Hirn vernebelt hatte.
Doch nun war diese Maske fort. Jemand anderer hatte sie an sich genommen und Lucheni war wieder sie selbst.... Oder auch nicht sie selbst. Sie war was sie war.
Ein Begriff fiel ihr ein: Weltenwanderin. Ob sie wohl noch am selben Ort wie vorher war?
Hatte sie überhaupt geholfen die Dunkelheit zu vertreiben? ... Sie wusste es nicht mehr. Sie wusste nur, dass es ihre Schuld war, dass die Dunkelheit überhaupt gekommen ist.

Aber das alles war nicht mehr wichtig. Das war Vergangenheit und nun war sie an einem neuen Ort. Ein neues Abenteuer konnte beginnen. Doch warum ausgerechnet hier?
Lucheni verlangsamte ihren Schritt, bis sie schließlich völlig stehen blieb. Mit aufgerichteten Kopf überblickte sie das Tal. Zumindest konnte man es so nennen, wenn sie schon auf einer Anhöhe stand.
Sie konnte dort ein Haus entdecken und ein Dorf. Eigentlich alles nicht sonderlich besonders. Nur das das Haus nicht zum Dorf gehörte.
Es lag nicht daran das es so abseits stand. Nein, es gehörte einfach nur nicht dazu. Das war alles.

Sie sah sich nochmals gänzlich um. Nein, so besonders war diese Gegend eigentlich gar nicht. Ja, sie spürte das hier mehr Böses lauerte in den umliegenden Gegenden, aber sie spürte auch das dieses Haus am Rand... es war nicht böse. Es war nur anders.
Dieses Gefühl hellte ihre Laune auf. Sie war eindeutig nicht hier um im dem Dorf zu verweilen.
Nein. Sie war hier, weil das Haus sie gerufen hat. Deshalb war sie hier.
Eine Melodie trällernd, wie ein kleiner Zaunkönig, tänzelte sie in einem hüpfenden Gang nun weiter auf das Haus zu.
Ihr Ziel war klar und die Straße führte direkt dort hin. Lucheni war aufgeregt zu erfahren was sich in diesem Haus verbarg.


[noch weit vom Haus entfernt, der Straße zum Haus folgend]
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Jemima

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Mai 25, 2011 10:58 am

Jemima war immer noch außer Atem, nicht aber vor Anstrengung, sondern eher vor Aufregung. Die Menschenmenge hatte sie zutiefst verunsichert und in diesem Moment spürte sie die Abwesenheit von Angua nur umso mehr. Flinkt folgte sie Celey und Sharon, die schon ins Wohnzimmer gegangen waren, nachdem Jekyl ihre Anweisung befolgt hatte. Hoffentlich hatten sich die Bewohner schon im Wohnzimmer versammelt. Was sie dann sagen sollte, wusste sie auch nicht genau… Selbstsicher spurtete die junge Katze an den Anwesenden vorbei in den Gemeinschaftsraum und ließ ihren Blick über alle gleiten. Es fehlten noch die beiden Menschen, Lea und Sheldon, aber der Rest war anwesend. Nicht nur die bekannten Bewohner, sondern auch die fremde Katze, die sie selber hinein gebeten hatte. Noch eine Mitstreiterin also… Es konnte nur gut sein, soviele Wesen wie möglich auf der eigenen Seite zu wissen. Sie alle konnten im möglichen Kampf gegen diese Menschen eine Hilfe sein. Sie nickte ihr ernst zu und suchte dann ihren Begleiter, Chapo. Sie fand ihn auf der Fensterbank sitzend, wo sie ihn auch zurück gelassen hatte, wo er mit dem Gammelraben sprach. Auch dieser schien aufgewühlt. Wusste er etwas? Flink hüpfte Jemima zu der Ratte und schleckte ihr über den Kopf. Dann wandte sie sich an die Anwesenden.

“Gut.. dass ihr alle gekommen seid. Es ist dringend, eilig, ein Notfall! Ich habe sie gesehen, Nex auch… Und vielleicht noch andere von euch. Es sind Menschen und sie sehen böse aus. Ich befürchte, dass sie uns und dem Haus böses wollen! Aber.. ich weiß einfach nicht, was wir machen können, ich bin doch nur eine Katze…“

Das erste Mal wirklich verunsichert schaute Jemima sich hilfesuchend um. Normalerweise war Angua für solche Fälle zuständig. Sie wusste immer was zu machen war, sie war stark, selbstsicher, erfahren… Sie war ja auch ein Werwolf. Und da kam der jungen Katze die Idee. Schnell blickte sie zu dem neuen Werjungen. Er war zwar noch jung und neu hier, aber das war ihr gerade egal. Die Ähnlichkeit zu Angua war in der Art immerhin groß und vielleicht lag es ja in der Natur der Werwölfe besonders… erfahren in solchen Dingen zu sein.

“Du, Celey, du bist ein Werwolf, so wie Angua. Da Angua nicht da ist… organisier du alles! Oder.. Ihr alle! Was habt ihr für Ideen, was können wir machen?“

Jemima war leicht verzweifelt und am zittern. Sie war mit der Lage definitiv überfordert.. und hoffte auf gute Vorschläge von der Seite der Bewohner.

[Im Wohnzimmer, fragt alle nach deren Meinung, gibt Celey die Verantwortung]
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Ismael

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Mai 30, 2011 11:39 am

Sir...
Dass Chapo sehr großzügig beim verteilen von Adelsprädikaten und respektvollen Anreden war, hatte Ismael zu Anfang auch etwas irritiert, aber man gewöhnte sich mit der Zeit an vieles.

"Menschen, Chapo. Sie bewegen sich auf das Haus zu in feindlicher Absicht, aber das scheint bereits die Runde gemacht zu haben.", wandte der untote Rabe sich an die Ratte, als Jekyl an ihnen vorbeirauschte. In der Gegenwart von Geistern und anderen Geschöpfen, die nicht wirklich am Leben waren, fühlte sich Ismael auf eine seltsame Art und Weise hin und hergerissen. Einerseits verband sie etwas, andererseits fühlte er sich in ihrer Gegenwart etwas beklemmt.

Als Jemima sich an die Anwesenden wandte, lauschte Ismael ihr und senkte fast andächtig den Kopf. Die junge Katze wirkte ein wenig überfordert, was nicht weiter verwunderlich war. Schliesslich war sie noch jung.
Schliesslich beschloss Ismael, einen sinnvollen Beitrag zu leisten, hob den Kopf und begann zu sprechen.

"Als erstes sollten wir vielleicht versuchen mit den Menschen zu reden. Schliesslich wird ihre Aggression einen Grund haben. Ich bin mir sicher, das alles basiert auf einem schrecklichen Missverständniss. Zumal solche abgelegenen Häuser allzu oft Zentrum von wilden Gerüchten und wüstem Aberglauben werden. Ich will nicht behaupten, in diesen Hallen ginge alles mit rechten Dingen zu, aber ich glaube nicht, dass es Anlass zu solcher Aggression seitens der Dorfbewohner gibt."

Nachdem er geendet hatte, senkte Ismael wieder den Kopf, trat einen Schritt zurück und erweckte den Eindruck, nie irgendetwas gesagt zu haben.
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Thara

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Mai 30, 2011 4:28 pm

Thara horchte auf, als sie diesen Raben zu reden hörte. Sie deckte ihr Gesicht von ihrem Schwanz auf und mustert diesen Vogel vor ihr.
Sie gähnt kurz und setzt sich dann aufrecht hin, mit der Pfote vor ihrem Gesicht und einer Zunge, die sich sauber und ordentlich drüber bewegte.
Ich möchte mich da nicht groß einmischen, aber ich glaube wohl kaum das diese Menschen mit sich reden lassen. Die wollen hier alles verwüsten. Dummer Vorschlag. Dabei fixiert sie den Vogel mit ihren Augen, als würden Blicke töten.

Vielleicht sagte sie zuviel, aber es war das, was sie denkt.
Ich würde den Eindruck hinterlassen, dass hier nichts währe, weder Leben noch irgendein anderer Kram. Wenn sie denken es währen welche hier, haben sie sich wohl geirrt. Wir wissen doch alle das Menschen schreckliche Kreaturen sind und mit einem Untoten Raben, ein paar Katzen oder dem, was wir hier sonst noch alles haben, werden sie wohl nicht reden wollen..

Sie ist überrascht von dem, was sie sagt. Sie ist neu her verdammt ! Dabei redet sie, als würde sie hier schon jeden und alle kennen.
Schrecklich diese Menschen. Wofür diese Viecher? Um uns ein wenig über das Fell zu streicheln? Uns Anweisungen zu geben was wir zutun haben? Oder uns an die Leine hängen und hinter sich her ziehen? Oder noch besser : Ein Haus angreifen was sie nicht einmal genauer kennen. Nein, ein Wort wechsle ich mit denen nicht!

Sie hob ihr Haupt überzeugend, ihr Schwanz wedelte in Schlangenlinien umher und ihre Hinterpfote wanderte zu ihrem Ohr, um den Juckreiz ein Ende zu bereiten.

Es gibt immer ein Risiko. Aber ich denke, für sowas wie dieses Haus sollten wir jedes Risiko in Kauf nehmen. Dabei blickte sie kurz zu der Jungen Katze, die in Thara's Augen wirklich ängstlich und überfordert da stand und um Vorschläge bettelte.
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Dino

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Mai 31, 2011 12:40 pm

Dino hatte nicht große Anstalten auf die Worte des Hamsters mit zu langem Schwanz gemacht. Diese Ratte. Grauenvoll. Am liebsten hätte er diesem Tierchen das Maul gestopft, mit seinen Fäusten. Aber dazu war er etwas zu traurig.
Er hörte, wie ein Rabe vor ihm landete und damit begann irgendeinen, im wahrsten Sinne des Gedankens, Müll von sich zu geben. Er redete und redete und redete über Dinos Kummer und ach. Doof. Hätte das Tier nicht so einen langen Schnabel, würde Dino es zuknoten. Aber erstens fehlte ihm dazu das Band und zweitens die Lust.
Wobei man sicherlich Chapos Darm nehmen könnte und ... wah nein. Bestimmt waren in seinem Kopfkino auch kleine Kinder. Das käm schlecht. In dem Kopfkinofilm musste Dino doch gut aussehen. So wie Supergirlboy oder sowas. Dieser Typ mit der Maske und dem 'Ich bin dein Vater'-Getue, war bestimmt auch voll cool.

"Ich rette die Welt!"

, schrie der Hamster und sprang auf. Im selben Moment kam ihm eine Idee und er begann zu quieken. Der Plan war soooooo gut und ... Dinosicher? Egal.

"Rabe? Wir spielen ein Spiel. Willst du mit machen?
Ja, nein, ja, nein, ja, nein. STOPP. Ja?! Sehr fein.
"

Ohne den Raben auch nur den Ansatz eines Wortes sagen zu lassen, rief er laut

"Ich bin dein VATER!"

Dann hüpfte er ... oder wie man das deuten konnte, auf den Rücken des Raben und drückte seine kleinen Füße gegen den Hals des Tieres. Federn waren überall. Nervig.
Dino riss eine aus und der Rabe, der kaum Zeit hatte zum nachdenken erhob sich in die Lüfte. Leider leider leider -oder auch nicht-, warf er Dino ab, weil dieser sich nicht festhielt und landete durch Zufall, den Dino wie geplant aussehen ließ, auf dem anderen Raben. Er hielt an seiner Prozedur fest und trieb nun den anderen Raben voran.

Irgendwann, nach einer halben Minute des hin und her fliegends, legten Hamster und Rabe ein Bruchlandung hin, genau vor Jemis Pfoten.

"Wahaaaa das machen wir nochmal, ja?"


[vor Jemis Pfoten -> hat zuvor Ismael & Sunny als Transportmittel missbraucht]

-> Der Post kann geändert werden, wenn das nicht in Ordnung so ist. Ich habe wohl mit den beiden 'Transportmitteln' gesprochen. Das Powerplay war abgesprochen. Dennoch kann Beschwerde eingereicht werden.
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Spielleitung
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Jun 13, 2011 9:38 am

[3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 Angrymob


Es ist schwierig Zorn unter Kontrolle zu halten wenn man denkt, dass man das Richtige tut. Es ist schwierig nein zu sagen, wenn man weiß wofür man kämpft, wenn man ein Ziel hat. Es ist nicht wichtig ob es ehrenhaft ist was man tut, solange man sich selbst im Recht sieht, solange man selbst denkt und hofft das Richtige zu tun, doch woher weiß man was das Richtige ist, was man tun sollte, wenn man alles immer nur aus einem Blickwinkel betrachtet? Man weiß es nicht, und eben deswegen machen Menschen Fehler, machen wir alle Fehler.
Devon war wütend, das sah jeder. Er hatte den irren Blick eines Mordlustigen, sein Gesicht war immer noch rot und zu einer grimmigen Maske verzerrt. Die Männer folgten ihm, das wusste er. Sie alle hatten ein Ziel, wussten wofür sie kämpften. Jeder der hier mitkam, jeder der Devon zugehört hatte und jeder der nun bereit war hatte ein Ziel vor Augen: Das Haus zerstören, die Bewohner verjagen, ihre Frauen und Töchter retten.
Die Horde die weiter auf Dog’s Breakfast zusteuerte sah aus wie eine dieser Horden aus einem Film, vielleicht aus ‚die Schöne und das Biest‘. In diesem Film gab es genau dieselben Ansammlungen voll Verrückter.
Weiter, immer weiter. Schritt für Schritt, die Heugabeln und Äxte fest in den Händen. Als das Haus in Sicht kam, beinahe unheimlich über ihren Köpfen aufragte, blieb der ‚Anführer‘ der Gruppe stehen, drehte sich zu seinen Männern um.

„Ihr wisst wofür ihr kämpft, warum ihr hier seid. Ihr wisst es und ihr dürft es nicht vergessen! Was auch immer uns in dem Haus erwartet, es kann nicht schrecklicher sein als das was uns erwartet wenn wir das Haus nicht zerstören!“

Devons Stimme klang hart und laut, die Menge bestätigte seine Worte mit lautem Grölen.
Entschlossen wandte er sich wieder zu dem Haus, blickte nicht mehr zurück sondern ging mit schnellen und langen Schritten weiter darauf zu. Erst als er beinahe an dem Garten angekommen war zögerte er einige Sekunden, sah sich das Haus genau an um eine geeignete Stelle für den Angriff zu finden.
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Jun 13, 2011 10:11 am

Celey schaute zu Sharon, die neben ihm stand. Sie schien sich wieder unter Kontrolle zu haben, und das war auch nur gut so. Er sah zu Jemima, die mittlerweile auch wieder da war, alle ansprach. Er sah die Sorge in ihren Augen, sah dass sie Verzweifelt war. Anfangs bewunderte er sie. Es war schwierig für eine solch kleine Katze die Kontrolle zu behalten, es musste einfach schwierig für sie sein, sie war ja auch nicht gerade die Älteste und Erfahrenste, doch sie kümmerte sich, versuchte eine Lösung zu finden, für sie alle. Er sah ihren hilfesuchenden Blick, dachte sofort an Jekyl oder Sheldon, doch als ihr Blick dann an ihm hängen blieb schüttelte er kaum merklich den Kopf.
Das konnte sie doch nicht erwarten. Jemima konnte doch nicht ernsthaft denke dass er für so etwas geschaffen war. Er hasste den Wolf in sich, eigentlich wäre er viel zu gerne nur Mensch. Außerdem war er doch noch jung, viel zu jung für seinen Geschmack, er hatte doch keine Ahnung! Nur zu gerne hätte er den Kopf richtig geschüttelt, ihr gesagt dass er wirklich keine Ahnung hatte, doch die Verzweiflung in ihren Augen… Er sah dass sie zitterte, dass sie überfordert war…
Selbst ein wenig verzweifelt sah er zu dem Rabenwesen, dass er nicht wirklich kannte, anschließend zu einer neuen Katze, die sich einmischte und den Vorschlag des Raben sofort ‚schlecht machte‘.
Konzentriert runzelte er die Stirn bis sich kleine Falten darauf bildeten, dann ging er einige Schritte zu Jemima, strick ihr leicht über den Kopf.

„Es wird alle gut werden, versprochen Kleine“

Er lächelte ihr tröstend zu, dann wandte er sich wieder an die anderen, sah zu Ismael und Thara, dann zu Dino und Chapo. Der verrückte Hamster machte irgendwelche Flugkunststücke mit den Raben, doch davon ließ Celey sich nicht stören, auch wenn es wirklich super aussah was das Viech da tat. Er schmunzelte, dann öffnete er den Mund um etwas zu sagen.

„Hrrm. Also.. ich denke es wird wirklich nichts bringen mit den Menschen zu sprechen. Sie scheinen sehr aufgebracht zu sein und ihrer Meinung nach haben sie wahrscheinlich auch einen Grund dass sie hierher kommen und uns stören. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass sie mit einem ‚Wesen‘ aus dem Haus reden würden. Sie hassen uns, oder auch das Haus, je nach dem. Sie werden nicht reden sondern handeln wenn einer von uns daraus geht. Außerdem.. was denkt ihr wie Menschen auf ein sprechendes Tier reagieren würden, wenn sie sowieso schon denken dass dieses Haus verflucht ist?“

Er sah jedem, wirklich jedem der sich im Raum befand einmal in die Augen. Vielleicht würden sie verstehen was er meinte.

„Erinnert ihr euch daran wie verwirrt ich darüber war, dass ihr sprechen könnt? Aber mir ist es egal, weil auch ich irgendwie anders bin.. doch Menschen die denken das.. dieses Haus verflucht ist werden sagen dass auch ihr verflucht seid, und dann werden sie handeln.“

Woraus dieses Handeln bestehen würde wagte er nicht anzusprechen. Er wagte es gar nicht erst darüber nach zu denken. Mit zwei schnellen Schritten trat er an eines der Fenster und blickte hinaus. Draußen, in einigem Abstand zu dem Garten, stand eine Horde Männer, allesamt bewaffnet mit Äxten, Mistgabeln und ähnlichen Geräten, er entdeckte sogar einen mit einer alten Sense. Entsetzte starrte er noch einige Augenblicke nach draußen, dann drehte er sich weg vom Fenster.

„Ich glaube nicht, dass Verstecken etwas nützt.“ er sah zu der neuen Katze. „Denn.. egal warum sie Dog’s Breakfast zerstören wollen, es hat nicht nur etwas mit uns zu tun. Und wenn wir uns hier verstecken und nichts tun während die Horde dort draußen das Gebäude abbrennt..“

Er zog vielsagend die Augenbrauen hoch. Sprach nicht weiter. Jeder der auch nur ein bisschen denken konnte musste wissen was das bedeutete. Kurz sah er zu der Neuen. Ging es der noch gut? Er war ja schließlich auch ein Mensch!

"Hat irgendwer noch eine Idee..?"

er sah sich um. Gewalt würde ihnen nichts bringen, denn die Menschen dort draußen waren, waren weitaus mehr als die Hausberwohner. Sie hatten keine Chance. Das einzige was dem Werwolf selbst in den Sinn kam war eine Art Vorstellung. Sie könnten den Menschen puk vorspielen.
Jekyl könnte durch die Wände rennen, die Menschen verwirren und Lea.. konnte Lea eigentlich auch irgendwas?
Er wusste es nicht, aber seine Idee war leicht. Es ging um Illusion und Schrecken.

[im Wohnzimmer bei allen anderen]
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Lucheni

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Jun 13, 2011 11:55 am

Schrecklich. So schrecklich laut!
Lucheni sprang ins Gebüsch und versteckte sich mit klopfendem Herzen.
Je näher sie dem Haus gekommen war, desto näher waren auch andere Geräusche gekommen. Eine Menschenmenge die laut war. Viel zu laut für ihre empfindlichen Ohren.
Doch nicht nur ihre Stimmen waren laut. Die Menschen selbst waren laut und so voller Zorn.
Dabei war sie doch die einzige die zornig werden durfte... Nein quatsch. Aber sie mochte es nicht wenn so viele auf einmal zornig wurden!

Unsicher spähte sie aus dem Gebüsch und sah wie ein besonderer Mensch die anderen anführte. Na sowas, sowas, sowas!
Was machten sie da nur? Hatte das Haus sie deshalb gerufen? Weil es Angst vor diesen Menschen hatte?
Das konnte sie auch verstehen. Sie hätte da auch Angst ... Momentmal! Sie HATTE ja Angst. Lucheni zitterte, doch als sie sich dessen bewusst wurde, schüttelte sie sich und hatte sich wieder einigermaßen unter Kontrolle.

Oh, wenn Lucheni von den Wesen wüsste, die das im Haus waren.
Wenn sie von ihren Plänen wüsste, dann würde sie nichts durcheinander bringen.
Aber für sie war die Sache eindeutig.
Da war ein Haus - mehr als lebendig. Da waren Menschen - wütend. Sehr wütend.
Und das Haus hatte sie gerufen und nun wo sie da war, sah die Sache sehr klar aus.

Lucheni dachte nie viel nach. Sie handelte und kam so oft in Schwierigkeiten. Sie stürzte Welten ins Verderben ... rein aus Versehen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
Und jetzt? Jetzt wollte sie nur ein Haus beschützen, welches eine seltsame Ausstrahlung hatte.
Was für ein verrücktes Wesen!


Mit einem Sprung war sie aus dem Gebüsch raus. Mit zwei weiteren Sprügen war sie bei dem Zaun, an welchem die Männer standen und mit noch einem Sprung, stand sie auf dem Gartenzaun.
Die Mähne aufgerichtet, ebenso wie die Rute hoch in die Luft erhoben.
Was musste sie doch für eine Erscheinung abgeben! Aber das war es nicht, worüber sich Lucheni Gedanken machte.
Das, worüber sie nachdachte, das war wie dumm sie doch eigentlich wieder war. Einfach so ins Blickfeld der Männer zu springen, in den sicheren Tod.

Unschlüssig stand sie da und überlegte ob sie handeln oder was sagen sollte.
Aber was nur?
Sollte sie fauchen? Knurren? Sie schimpfen?
Verwundert legte sie eines ihrer langen Ohren zur Seite und blickte die Männer mit einem leicht verstörrten Blick an.

Was hatte sie sich nur wieder eingebrockt?!


[vor dem Haus]

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Lea

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Jun 13, 2011 4:58 pm

Es knisterte um sie herum, feine Funken tanzten in ihren Haare und ließen sie gefährlicher wirken als es bisher der Fall gewesen war. Sie hasste es gestört zu werden und genau das war nun zweimal geschehen. Erst war dieser Mensch in ihr Zimmer gestürmt, dann war der Geist eines Wolfes aufgetaucht und hatte sie ins Wohnzimmer beordert. Dies war wahrlich eine Irrenanstalt!
Sie griff nach ihrem Mantel, schob den aufgebrachten Wissenschaftler ohne ihn zu berühren zur Seite und stürmte aus ihrem Zimmer. Die Stille und sanfte Ruhe um sie herum war verflogen, wie ein Sturm huschte sie die Treppen hinab während noch immer Funken in ihren Haaren tanzten. Sie war aufgebracht, wütend und zu gleich neugierig was für eine Gefahr die Bewohner dieses Hauses unruhig machen konnte.
Mit festen Schritten betrat sie das Wohnzimmer, bekam Jeminas Abgabe der Verantwortung und Celeys Antwort mit und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Haare wehten um sie herum und die Funken ließen es wieder einmal knistern. Langsam, beinahe bedächtig trat sie weiter in den Raum und sah einen nach dem Anderen an.

“Ihr werdet doch nicht etwa Angst vor einer Handvoll Menschen haben, oder?“

Leise und doch sehr nachdrücklich erklang die Stimme der Hexe. Ihre grünen Augen wiesen einen goldenen Schleier auf, der beinahe etwas gespenstisch wirkte. Niemand wusste ob Lea irgendetwas vermochte, außer vielleicht dem Knistern und den auf einmal aufgetauchten goldenen Funken in ihrem dunklen Haar.

“Ich sehe hier Katzen, Raben, Hamster, Wölfe und menschenähnliche Wesen... und ihr denkt, wir können ihnen nicht Einhalt gebieten? Ihr unterschätzt euch!“

Auch wenn sie wenig von anderen Wesen hielt, so unterschätzte sie jene niemals. Menschen waren leichte Beute, sie hatten Angst vor dem was sie nicht kannten und selbst wenn sie all ihren Mut zusammen nahmen und angriffen - die Angst saß ihnen dennoch im Unterbewusstsein.
Ihr Blick richtete sich auf Celey, durchdringend und beinahe so als wäre er ihr nächstes – nun ja Opfer.

“Du bist doch ein Werwolf, habt ihr nicht so eine starke dritte Gestalt?“

Ihr Blick wanderte zu dem Geisterwolf, der sie eben noch gestört hatte. Ihre Augen verengten sich kurz dann nickte sie leicht.

“Und du als Geist, meinst du sie haben keine Angst vor dir wenn du schauerlich Jaulen vor ihnen auftauchst?“

Ein böses Grinsen huschte über ihr Gesicht, dann sah sie wieder in die Runde. Sie hatte keine Ahnung was die Anwesenden von ihr dachten, aber es interessierte sie auch wenig. Dieses Haus strotzte nur so von Magie und dies war der Grund warum sie hier war. Es beruhigte ihre angespannten Nerven und gab ihr das Gefühl zuhause zu sein. Und sein Zuhause beschützte man mit allen Mitteln.

“Oder vielleicht wird ein wenig Magie die Bande beeinflussen...“

Bei diesen Worten wurde ihre Stimme leiser und ihr Blick nachdenklich. Vielleicht sollte man denen doch mit einem Funken Magie einheizen. Allein der Gedanke daran verfärbte ihre Augen in helles Gold, die Funken tanzten beinahe lebend über ihre Haare.
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Jekyl

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMo Jun 20, 2011 9:01 pm

Mit gemischten Gefühlen beobachtete Jekyl die Szenerie im Wohnzimmer. Bisher hatte sich Jemima größtenteils wie die Hausherrin benommen, aber jetzt schien sie ein wenig verloren zu sein. Wahrscheinlich war sie noch nie mit einem wütenden Mob konfrontiert worden. Das galt mit Sicherheit für viele hier. Nicht aber für den Geisterwolf.
Die Katze übertrug jetzt Celey, dem Menschwolf, oder Werwolf, wie das anscheinend genannt wurde, die Verantwortung.
Oh nein, dachte Jekyl erst. Aber dann entpuppte dieser Typ sich als recht vernünftig, denn dem, was er sagte, konnte der Geisterwolf nur zustimmen.
Es wäre tatsächlich sinnlos, mit ihnen zu reden, dass wusste er nur allzu gut. Und der Vorschlag der anderen Katze, sich zu verstecken, war ebenfalls nicht der beste, wenn man wenigstens den Schaden kleinhalten wollte.
Kämpfen würde auch schwierig werden – abgesehen von der Tatsache, dass hier höchstwahrscheinlich niemand entsrpechende Erfahrung hatte, von der irren Wölfin einmal abgesehen, wollten die meisten wahrscheinlich auch nicht unbedingt Menschen töten. Er selbst wollte nicht, dass diese Menschen starben. Am besten, sie ließen sie für immer in Ruhe.
Was sie brauchten, war ein Plan. Ein raffinierter, genialer Plan. Jekyls Spezialgebiet, auf dem er bisher leider noch nie hatte tätig werden können. Das hier war die ideale Gelegenheit zu überprüfen, ob es tatsächlich stimmte oder ob er sich das hinterlistige Genie in seiner Persönlichkeit nur einbildete...
Lea schlug die offene Konfrontation vor, aber das gefiel Jekyl nicht. Für ihn war der Moment gekommen, ebenfalls das Wort zu ergreifen.

"Celey hat Recht. Reden nutzt hier nichts. Verstecken auch nicht. Allerdings teile ich deine Meinung nicht, werte Lea. Menschen sind um ein Vielfaches größer als wir und die meisten hier Versammelten besitzen keinerlei Kampferfahrungen. Wir riskieren damit unser Leben. Ich halte es aber außerdem nicht für die beste Lösung, wenn die Menschen sterben müssen. Natürlich sind sie engstirnig und erliegen wahrscheinlich einem Irrglauben über uns. Aber sie zu töten wäre doch grausam, oder? Und einige von ihnen sehen wohl danach aus, als würden sie für die Sache ihr Leben riskieren...."[7b]

Er trat einige Schritte nach vorne.

[b]"Und ja, ich glaube, ich könnte ihnen Angst einjagen, aber ich glaube sie sind hier, weil sie angsteinjagende Dinge vernichte wollen und nicht, um vor ihnen davon zu laufen. Ich würde kaum ausreichen, um sie in Angst und Schrecken zu versetzen. Außerdem beflügelt Angst Menschen zu vielen Dingen, habe ich gehört. Ich gehöre zu jenen, die Augenzeugen solcher Lynchmobs geworden sind und ich kann euch allen versichern, sie ernähren sich praktisch von Angst. Und Wut."


Nein, selbst wenn man ihnen Angst machte, würde sie das nicht daran hindern, sich auf der Flucht noch einmal umzudrehen und die ein oder andere Fackel durch ein Fenster zu werfen.
Seiner Meinung nach brauchten sie eine andere Lösung. Er wusste ungefähr, welches Ergebnis er erzielen wollte, aber er wusste nicht, wie.

"Ich denke, wir müssen es irgendwie hinbekommen, ihnen vorzuspielen, sie hätten Erfolg gehabt. Wir müssen so tun, als seien die 'bösen Geister', die sie hier vermuten, verschwunden. Das wäre eine gewaltfreie Lösung.... Ich weiß nur nicht, wie."

Das Letzte klang ein wenig hilflos. Jekyl konnte Gewalt nicht ausstehen, da er sich nicht daran beteiligen konnte sondern nur zusehen durfte, wie Leute sich wehtaten. So wirkte sie noch sinnloser als für Beteiligte, die ja meistens einen Grund hatten, sich zu bekämpfen.
Wenn sie keine andere Lösung fanden, würden die Wesen kämpfen müssen. Und dann... durfte Jekyl ihnen oder den Menschen beim Sterben zusehen...
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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDi Jun 21, 2011 3:57 pm

Sharons Wut war mittlerweile verflogen, und sie schenkte den Worten der anderen Gehör.

,,Nun, ich bezweifle wirklich, dass außer mir noch jemand kampferprobt ist. Von daher wäre Kämpfen sinnlos. Vermutlich würde man uns mit den Mistgabeln aufspießen, bevor wir überhaupt mitbekommen, was los ist. Warum versuchen wir dann nicht, ihnen etwas vorzugaukeln? wir bräuchten bloß Celey und vielleicht noch wenn, der aussieht, wie ein normaler Mensch, sowie alle Katzen. Celey könnte den verwunderten Hausbesitzer spielen, der Katzen und anderes Getier bei sich hat, weil er ein Tierarzt ist, seine Praxis woanders liegt und er einige Tiere, die in der "Praxis" nicht untergebracht werden konnten, mit hier her nimmt. Dann wäre es nicht verwunderlich, warum es hier so viele Tiere gibt. Jedoch müssten der Flügel-Typ und alle anderen unnormal aussehenden Leute sich verstecken, am besten in dem erst kürzlich entdeckten Keller. Der ist so verborgen, da kann man den gar nicht erst finden. Das heißt, falls sie reinkommen. Am besten laufen die Katzen mit raus und mauze laut und er nimmt eine große Schüssel mit Milch für die Katzen mit, was dann ihr Miauen erklären würde.
Das wäre jetzt zumindest meine Idee, jedoch müssten alle Tiere in die für sie vorgesehenen Zimmer verschwinden, denn es gibt ja Tiere, die sich mit anderen nicht vertragen."


Die schwarze Fähe sah mit ihren blauen Augen zu jedem und platzierte ihren pelzigen Hintern neben Celey. Normalerweise hätte sie nichts gesagt, doch das war mehr oder weniger ihr dank an Celey, für Jekyl war das sicher nicht gedackt, denn das hindurch hatte sie noch mehr ausflippen lassen.

[ im wohnzimmer | schlägt etwas vor | setzt sich neben celey (wenn sie da nicht schon vorher saß xD) ]
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Pride

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyDo Jun 30, 2011 7:13 am

{Einstigspost//Vor dem Haus}

Pride war noch nicht lange im Haus Dogs Breakfast und sie war nur durch Zufall in einer stürmischen Nacht dort gelandet und wurde mehr oder weniger nett aufgenommen. Sie kannte schon ein paar der Bewohner beim Namen, aber im Grunde ging sie allen aus dem Weg und auch die anderen ließen sie die meiste Zeit in Ruhe.
Es waren komische Wesen unter ihnen, doch sie gefielen Pride, denn jeder war auf seine Weise einzigartig und manche sogar unglaublich. Sie ließ sich eigentlich nicht gerne an einen Ort binden, denn seit sie denken konnte war sie gereist, als sie die schützende Höhle der Mutter verlassen hatte.
Die erste Zeit ihres Lebens war sie mit dem Rudel gewandert, doch Menschen hatten jagt auf die Wölfe gemacht und so wurden sie getrennt. Sie wusste nicht einmal ob ihre Schwester Aime oder ihr Brude Nox noch lebten, ihre Mutter war jedenfalls tot, denn Pride hatte gesehen wie die Kugel das weiße Fell der Wölfin durchbohrt hatte und das Weiß dem Rot gewichen war. Der Geruch von Rauch und Blut hatte über dem Wald gelegen, wie eine Nebeldecke und dann hatte es begonnen zu regnen, als wenn der Regen die Erde ertränken wollte. Und sie war gerannt, hinfort von den Gerücken und aus den Augen der Jäger.

Sie spazierte den Weg entlang, der aus dem Wald zurück zum Haus führte, einer ihrer lieblings Pfade, denn hier hatte sie ihre Ruhe und konnte nachdenken.
Schon seit sie den Pfad betreten hatte, hatte sie ein komisches Gefühl in der Magengegend. Es war, als wenn sie etwas drängte schneller zu Haus zurück zu kehren. Beinahe wäre sie los gerannt, doch sie wusste, wenn sie dort ankam und dort wäre Gefähr, würde überstürztes Handeln sie sicher nicht Retten.
Prides Körper war angespannt als sie dem Haus näher kam und die Stimmen hörte. In der Luft witterte sie Angst, Wut und... Mensche! Es war der Geruch von Menschen, unverkennbar und er wekte alte Wut in Pride.
"Reiß dich zusammen Pride! Es bringt niemandem was, wenn du dich einfach ins Gefecht stürzt!" mahnte sie sich selber, doch dann erblickte sie das kleine lila Ding auf dem Gartenzaun. Zart und uerbrechlich, aber so prachtvoll und unglaublich, dass Pride es mochte, obwohl sie nie mit ihm sprach.
Das kleine Ding stand den Menschen ganz alleine gegenüber und diese starrten es nur verwirrt an, doch ihre Wut war noch da und Pride verstand nicht, woher sie kam und woher kam die Angst? Sie kam nicht nur von dem kleinen lila Ding.
Vorsichtig schlich Pride weiter, die Menschen waren abgelenkt, das war gut, so würde sie sich ran pirschen können. Leise bewegte sie sich von hinter heran, in die Ecke würde sie diese zornigen Wesen nicht drängen, sie wusste, dass sie mit Gewalt reagieren würden, sie musste ihnen die Flucht nach hinten frei halten, damit würde sie wenigstens Zeit raus zögern können, auch wenn sie sicherlich wieder kamen.
Ein letztes mal witterte sie. Sie roch keinen Rauch, aber da war Schießpulver. Es war böse, das hatte sie bereits als Welpe gelernt, denn wo Schießpulver war, waren auch Feuereisen und genau solche hatten auch ihre Mutter getöte.
Pride schluckte, dann nahm sie allen Mut zusammen und sprang zähnefletschend hervor, die Haara aufgestellt, die haltung bedrohlich und angespannt, bereit zum angriff, falls sie das schaffen würde, aber vielleicht würde ihr Plan auch aufgehen.
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Chapoclack

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Jul 06, 2011 1:52 pm

Oh die Lage schien wirklich mehr als nur aufregend zu sein – denn hierbei schien es sich um Leben und Tod zu drehen. Chapoclack hatte bis eben noch permanent an seinen Tränenkanälen gerieben, riss sich allerdings zusammen und verbat es sich selbst, es weiterhin zu tun. Dieses Verhalten nützte nichts an der Situation, baute auch kein Stress ab und führte nur dazu, dass es sich noch die Augen entzündet. Nein danke. Auch wenn die Worte des „Zombierabens“ und die komischen Faxen von Mister Wuschelhamster ihn bloß noch mehr durcheinander brachten.

Das Wohnzimmer war nun gefüllt mit fast allen Einwohnern von Dog’s Breakfast. Diese fremde Katze, die dazu gekommen war, machte Chapo sehr nervös. Sie schien sich und ihre Krallen im Griff zu haben, aber er erkannte an dem Glitzern in ihren Augen die pure Versuchung, ausgerechnet ihn als „Mittagessen“ auswählen. Dem schwarzen Nagetier lief ein kalter Schauer über den Rücken. Glücklicherweise dauerte es nicht all zu lange, bis sich endlich seine Katze in seiner Nähe befand. Die Anwesendheit Miss Jemimas beruhigte denn Ratterich sehr, sodass er sich sogar zu einem aufmunternden Lächeln zwang, als sich seine große Freundin zu ihm gesellte und ihm mit ihrer Zunge über den Kopf strich. Leider bewirkte seine Mimik nicht das, was sie bewirken sollte. Die junge Katze war immer noch total verspannt. Aber na ja – bei dem komischen Blick hätte sich wohl keiner beruhigt. Jemi wartete nicht lange, ehe sie die ganze Situation erklärte und von den Menschen vor dem Haus erzählte. Sie hatte anscheinend keine Ahnung was sie machen sollte – verständlich, bei solcher einer extremen Situation – und übergab Celey das Kommando. Anschließend gaben viele weitere Kreaturen Vorschläge ab. Der schwarze Ratterich allerdings schwieg. Er legte seine kleine, rosagraue Vorderpfote auf die von Jemima und überlegte. Irgendetwas musste man doch tun können.

Abgesehen davon, dass es dem Nager nicht gefiel, wie abfällig über die Menschen gesprochen wurde, schienen alle Vorschläge sehr überzeugend zu sein. Allerdings hatten auch alle einen Hacken. Verstecken? Nein, sie würden dann einfach das Haus auseinander nehmen. Kämpfen? Verlockend, aber zu hohes Risiko. Spuken? Auf den Gedanken war die Ratte auch schon gekommen, aber nein. Dass es hier spuckt glaubten die ja sowieso schon. Vorspielen, sie hätten die bösen Geister vertrieben. Eher nicht… aber Jekyl ging bereits in die richtige Richtung. Chapoclack dachte weiter nach und kam bereits zu einem Ergebnis, als er daran denken musste, dass der Werwolfjunge zuerst ebenfalls von den sprechenden Tieren verunsichert war. Ein typisch menschliches Verhalten. Doch hatte nicht noch jemand so typisch menschlich reagiert? Jemand, der – hauptsächlich jedenfalls – auch typisch menschlich war? Ein gewisser „Zahnarzt“ mit natürlicher Abneigung gegenüber mystischen und magischem. Sheldon. Doch bevor Chapo seinen Einfall kundtun konnte, sprach bereits eine Wölfin diese Gedanken aus. Jedenfalls den Großteil davon.

Nachdem sie geendet hatte, stellte sich Chapoclack ein klein wenig auf und fing nun ebenfalls an zu sprechen:

„Miss Sharon war euer Name, richtig? Ich muss Miss Sharon zustimmen, so einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon gehabt. Allerdings würde ich die Geschichte mit dem Tierarzt lassen. Schon für meine Ohren hört es sich sehr surreal an, ich möchte gar nicht daran denken, was die Bürger davon halten. Aber man könnte einfach Sir Sheldon, Sir Celey und Miss Lea – wenn die junge Dame gerade keine brennenden Haare hat, entschuldigung – vor die Tür positionieren. Sir Sheldon könnte die wütende Menschenmasse mit seinem „Charme“ in eine Unterhaltung bringen. Die drei könnten vortäuschen, hier erst kürzlich her gezogen zu sein und sie wollten das Haus nun auf Vordermann bringen. Ja, die Bürger würden ihnen wahrscheinlich dann sagen, dass Haus wäre verflucht – aber sie würden es nicht beschädigen, aus Angst, man könnte sie anzeigen. Und falls etwas passiert können wir noch auf Miss Leas Vorschlag zurückgreifen. Ein paar Kämpfe sind hier, oder wenigstens welche, die versuchen würden zu kämpfen. Ich sehe kein Problem darin, diese im Flur, hinter der Eingangstür aufzustellen. Kampfbereit versteht sich.“

Chapoclack machte eine Pause und kratzte sich am Ohr.

„Sir Sheldon, Miss Jemima und Sir Celey spielen einfach eine chaotische Familie, über die man in der Nachbarschaft heimlich lästert, allerdings aus dem Weg geht.“

[Im Wohnzimmer | Hällt Jemimas Pfote | schlägt ebenfalls etwas vor bzw. fügt etwas zu Sharons Vorschlag hinzu]
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Nex

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Jul 06, 2011 4:04 pm

Nex sass ruhig auf dem Sofa und lauschte den Worten seiner Mitbewohner. Skurrile Ideen hatten sie alle, wohl wahr, aber welche davon würde Erfolg versprechen?
Seine Flügel zuckten ungeduldig unter seinem Körper. Er wollte raus. Er wollte einfach nur noch wissen, was diese Horde Menschen gegen dieses Haus hatte… okay, vielleicht haben sie ja nichts gegen das Haus, sondern gegen die Bewohner? Man schaue sich um… sprechende Tiere. Hexen, Geister, Gestaltenwandler, und ja – fliegende Wesen. Als stink normaler Mensch würde sich Nex auch vor dem Haus fürchten.

Der grosse Mann dachte nach. Sind Menschen echt so dumm und glauben der Show, die die Bewohner auf die Beine stellen werden? Der Hass schien doch sehr gross zu sein. Zu gross um zu besiegt zu werden.

Wenn ich mich zu Wort melden darf…

Nex hielt kurz inne und vergewisserte sich, dass er sprechen konnte, ohne einen Bewohner zu unterbrechen.

Die Idee mit dem Schauspiel, dass hier drei normale Menschen leben – in einem gottverlassenen Haus – klingt plausibel. Nur wir haben es mit Menschen zu tun, die von Hass oder wohl eher von Angst getrieben werden. Wenn ein Mensch etwas will – und zwar so richtig, wird er es auch bekommen. Meine Erfahrungen diesbezüglich sind nicht sehr entzückend.
Dennoch scheint mir Sir Chapoclacks Idee sehr intelligent, die Frage ist nur, wie gut wir es umsetzen und ob die Menschen wirklich so naiv sind und uns die Show abkaufen.


Nex hielt erneut inne und überlegte kurz.

Sofern Lea, Celey und Sheldon bereit dazu sind und sich überzeugend als Hausbesitzer geben – warum nicht? Nur was tun wir anderen? Verstecken? Warten, bis sie angreifen? Oder soll die Show der drei Menschen dienen, damit wir aus dem Hinterhalt angreifen können?

Nex schüttelte den Kopf. Er mochte die normale Menschenmeute einfach nicht. Hatte einer eine dumme Idee, folgten ihm die anderen gedankenlos. Egal, welch Risiko die Tat mit sich bringt.
Naive Bastarde. Das Haus ist unser zu Hause. Ihr würdet es nicht toll finden, wenn wir eure Häuser niederbrennen würden… verfluchte Scheisse.
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Celey

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyMi Jul 06, 2011 6:05 pm

Viel, viel zu viel stürmte auf ihn ein, und dann auch noch alles direkt hintereinander! Celey versuchte alles zu ordnen, hörte sich alle an. Vorschläge über Vorschläge, Ideen. Vielleicht verrückt und waghalsig, aber was war hier schon normal?
Die erste die sprach war Lea, in ihren Haaren tanzten kleine goldfarbenen Funken. Ihre Stimme war sehr leise, dennoch klar und deutlich, er verstand genau was sie sagte, hörte jedes Wort. Sie meinte dass alle hier sich unterschätzten, fragte ob sie Angst hatten. Nein, das hatten sie nicht, das hatte er nicht.

„Ich denke, dass niemand von uns Angst hat. Was auch immer wir tun, es geht um unser zu Hause, und das müssen wir verteidigen!“

Seine Stimme klang fest und sicher. Er sprach eigentlich mehr für sich, wusste nicht genau was die anderen dachten, dennoch hoffte er, dass ihnen ähnliches durch den Kopf ging. Celey spürte den Blick der Hexe auf sich ruhen, sah zu ihr. Was redete sie da? Seine Augen weiteten sich, er öffnete den Mund, schloss ihn wieder, dachte einige Sekunden nach, wandte den Blick allerdings nicht von ihr.

„Was.. für eine dritte Gestalt..? Wie.. bekomme ich die?“

Ja, er hatte mal etwas davon gehört. Irgendwann, irgendwo. Aber wie kam man zu dieser dritten Gestalt? Wie konnte man sich in diese Gestalt verwandeln? Er betrachtete die Hexe skeptisch. Dann erklang die Stimme des Geistes. Geist. Alles komisch hier. Er zog die Augenbrauen zusammen. Als Mensch war es viel deutlicher zu zeigen was man fühlte, die Mimik der Wölfe war für einige Tiere doch recht schwer erkennbar. Außerdem würden der Hamster und die Ratte schreiend wegrennen, falls er hier als Wolf stehen würde.
Er hörte alles. Konnte nur nicht über alles nachdenken. Nicht sofort. Sharon sprach. Er sah auch zu ihr, hörte ihr ebenso aufmerksam zu, wie den anderen auch. Die Furchen auf seiner Stirn wurden immer tiefer.

„Meinst du wirklich es würde etwas bringen…“

Er unterbrach sich, als er von draußen das Knurren eines Wolfes hörte. Mit einem Satz war er bei dem Fenster und starrte hinaus.
Vor den Menschen entdeckte er eine weiße Wölfin, in ihrer Nähe etwas.. lilanes. Verdammt. Etwas Lilanes? Das konnte nicht sein. Er fluchte leise, dann sah er sich abermals in dem Raum um.

„Ihr glaubt also, dass Schauspiel hilft? Wir müssen jetzt verdammt schnell handeln! Draußen steht ein Wolf und knurrt die Menschen an, bei ihm ist etwas Lilanes!! Ich gehe jetzt raus, in Ordnung? Ihr… ähm.. denkt nach und macht dann irgendwas. Am besten versteckt ihr euch am Anfang. Lea, kannst du das Flackern irgendwie weg machen und mitkommen? Wenn nicht, dann versteckst du dich auch, okee? Ich meine.. irgendwas müssen wir tun, wir können nicht mehr warten! Falls das nicht klappt, müsst ihr spuken oder so etwas tun, denn ich selbst glaube eher nicht, dass die Menschen das akzeptieren. Und wie um alles in der Welt soll ich etwas plauschiges Lilanes erklären..?“

Er sah sich etwas verzweifelt um, dann rückte er seine Klediung zu Recht, wuschelte sich durch die Haare und sah zu ex, der ebenfalls sprach.

„Ich kann nur hoffen, dass sie wirklich so naiv sind!!“

Er lächelte beinahe hoffnungslos, dann blickte er zu Lea, machte ihr klar, dass sie mitkommen solle. Einige Sekunden später ging er los, seine Schritte hallten über den Flur.

[erst im Wohnzimmer - dann auf dem Weg zu den Menschen - spricht sehr viel]
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Thara

Thara


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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyFr Jul 08, 2011 12:50 pm

Thara's Blicke wanderten immer wieder von einem Wesen zum anderen, die Augen fielen langsam zu, noch bei jedem Wort wurde sie quasi geweckt, sodass sie jedem Wort weiter folgen konnte.
Nach Celey's Abgang blickte sie ihm kurz hinterher, bevor sie vom Sessel sprang und mit Eleganz auf eines der Fensterbänke landete, um sich das Geschehen anzuschauen. Ihre Augen sowie Pupillen wurden größer und ihr Schwanz bewegte sich ungleichmäßig umher.

Wir haben keine Zeit, weitere Ideen zu sammeln, wir sollten langsam mal in die Gänge kommen, bevor es zu spät ist. Dabei haben wir zwei Außergewöhnliche Besucher hier, die die ganze Situation ebenfalls zum platzen bringen könnten.

Sie neigte den Kopf kurz und schaute sich das lilane etwas genauer an, bevor sie einen erneuten Blick zum Wolf wirft.
Trotz dieser sehr riskanten Situation bleibt sie soweit entspannt, dass man meinen könnte, ihr wäre das alles egal.

Nun...wollt ihr jetzt darauf warten, hübsch zu werden oder wieso sitzt hier hier noch planlos rum!? Na los, sucht euch einen Platz der euch nicht verratet, aber dennoch eines, wo ihr die Situation gut im Auge behalten könnt, falls es riskant wird und Hilfe benötigt wird.

Wahre Worte, immerhin kennt sie sich nicht in diesem Haus aus, also wohin sollte sie gehen?
Doch sie ist eine Katze, und Katzen sind eines der normalsten Wesen auf der Welt. Es wäre ziemlich verrückt Katzen als verflucht oder ähnliches darzustellen.

Wir ..normalen Tiere hätten es zumindest einfacher. Wenn wir entdeckt werden sollten, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass uns was angetan wird. Wer allerdings ein nettes Plätzchen suchen sollte, wären Nex, unser hübscher Geisterwolf und den toten Raben nicht zu vergessen. Vielleicht müsste Sharon sich noch verstecken, da es ungewöhnlich ist, dass Wölfe sich in Häusern breit machen.

Sie blickt die erwähnten Wesen kurz an und wendet sich dann wieder zum Fenster, wo sie erneut rausschaut.
Sie leckt kurz ihre Pfote, springt dann vom Fenster ab und tappt in Richtung Tür, wo sie sich hinsetzt und die Ohren in die höhe stellt.

...vielleicht wäre es auch von Vorteil, wenn ihr wenigstens jetzt normal seid.
Sie miaut kurz und legt sich dann auf den Boden, auf den Pfoten liegend und schaut noch einmal kurz zu der schmackhaften Ratte, der seinen Vorschlag abgab.
Seine Stimme war wie ein Orchester in ihren Ohren. Vielleicht schmeckt er ja wirklich so gut wie er sich auch anhört.
Ihre Augen kneift sie kurz zusammen, bevor sie wieder ins leere blickt.



[Auf eines der Fenster, blickt hinaus, sieht die Massenversammlung, redet mit allen.]
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Jemima

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BeitragThema: Re: [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..?   [3. Plot] Vergangenheit hinter sich lassen..? - Seite 2 EmptyFr Jul 15, 2011 9:13 am

Jemima fühlte sich auf einmal sehr klein. Sie war wirklich die einzige, die keine Ahnung hatte, was zutun war. Vorher war sie es doch immer gewesen, die alles allen erklären konnte. Sie konnte immer sagen, welche Regeln es im Haus gab, wo sich alle befanden, wie sie sich hier zu verhalten hatten. Aber das war etwas ganz neues, das war kein normaler Tag und Jemima fühlte sich überfordert. Natürlich, jetzt wurde erst wieder deutlich, wie jung die Katze erst war. Dass sie eigentlich noch den ganzen Tag mit spielen verbringen könnte, wenn es möglich wäre. Dass sie noch kleine Abenteuer im Kopf hatte, wie zum Beispiel einem Schmetterling hinterher zu jagen – nicht aber sich einer ganzen Meute wütender Dorfmenschen zu stellen. Woher kamen die eigentlich? Warum hatte Angua nie etwas von einem Dorf in der Nähe erzählt? Jetzt, wo sie so genauer darüber nachdachte, schien das ganze nur noch absurder.

Die anderen sprachen, warfen Ideen in den Raum, jeder konnte etwas beitragen, auch Chapo, der neben Jemima saß. Ja sogar die neue Katze, die Jemima im ganzen Chaos noch nicht angesprochen hatte. Jeder wusste etwas zu sagen, nur sie saß ruhig und ratlos da. Und als alle gesprochen hatten und Celey sich langsam nach draußen begeben wollte, war immer noch kein Plan da.. Außer vielleicht dass alle „normalen“ Mitbewohner einfache Hausbewohner spielten und die anderen, die mehr Aufmerksamkeit erregten, sich verstecken sollten. Das musste jetzt aber wirklich schnell gehen. Es war wie eine Art.. Verstecken spielen. Und die Menschen draußen würden vielleicht schon bald mit Suchen anfangen...

Erst nachdem die fremde Katze wieder gesprochen und Jemima sie dabei beobachtet hatte, fielen ihr die hungrigen Blicke zu Chapo auf. Die junge folge dem Blick der Artgenossin und schaute hinunter auf die Ratte. Sie konnte in ihm kein Beutetier mehr erkennen, sondern nur einen guten Freund, einen Partner. Aber erst jetzt wurde ihr wieder bewusst, dass das auf andere sicher merkwürdig wirken könnte. Auch auf die Menschen? Waren Jemima und Chapoclack zusammen vielleicht ebenso „unnormal“ wie ein geflügelter Mensch? Mussten sie sich verstecken oder gar trennen? Jemima blinzelte.

“Chapo? Vielleicht sollten wir uns auch verstecken. Ich kann mit dir in die Bäume hüpfen oder so, da suchen sie uns sicher nicht! Und wir können beobachten, was draussen vor sich geht, hm?“

Dieses Mal schnappte sich die Katze nicht einfach die Ratte, bevor sie antworten konnte. Nein, dieses Mal würde sie auf eine Antwort warten. Weil es keine kleine Sache war, auf einen Baum verschleppt zu werden, von dem man alleine nicht mehr runter kam, wenn man sich doch auch einfach als Ratte in einem Loch verstecken konnte. Chapoclack hatte also die Wahl zwischen einem gefährlichen Aufstieg mit Jemi und einem einfachen Versteck alleine – und diese Entscheidung wollte sie ihm nicht abnehmen.

[Im Wohnzimmer mit den anderen, fragt Chapo, ob sie sich auf einem Baum verstecken wollen]
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