[2. Plot] Eine... interessante Entdeckung

Dusk ließ sich liebend gerne mit ein paar Streicheleinheiten bestechen. Er genoß es, wie sie ihm liebevoll über die Öhrchen schleckte, in de rHoffnung ihn zu einem kleinen oder vielleicht auch größeren Rundgang zu überreden. natürlich machte er sich Sorgen, was so alles passieren konnte, doch er beschloß seine Bedenken mal hinten an zu stellen, schließlich wollte er auch wissen, wo er hier genau gelandet war. Er hoffte nur, dass sie keinem der großen Tiere über den Weg liefen...

"Das ist eine gute Idee. Aber bitte sei dieses Mal etwas vorsichtiger, okay?"

Und schon kam seine Sorge und Bedachtheit wieder zum Vorschein. Nur weil sie das Haus erkundeten, mussten sie ja nicht in ihr Verderben rennen.

"Ich laufe vor, zur Tür, und du folgst mir, ja?"

Einer geht vor, der andere wartet und gibt dem der vorgelaufen ist wenn nötig Rückendeckung bei seiner Flucht. So haben sie's schon immer gehalten. Sie waren schließlich Ratten. Diese Erkundungstaktik beherrschten sie schon von kleinauf perfekt. Es war zwar reht selten, ja fast schon ungewöhnlich, dass Dusk derjenige war, der vor lief, aber er wollte von vornerein verhindern, dass irgendetwas schlimmes passiert, noch bevor sie das Zimmer verlassen. Und wenn an der Tür ein anderes Wesen steht und Dawn es zuerst entdeckt, dann war Ärger fast schon vorprogrammiert.

Er kletterte vorsichtig aus der Niesche und setzte mit seinen Hinterpfoten auf dem Fußboden auf. Das Näschen stehts weit in die Luft gereckt, um potenzielle Gefahren zu wittern arbeitete er sich langsam quer durch den Raum, bis er endlich eine kleine Kommode rechts neben der Zimmertür erreicht hatte. Bisher war die Luft rein, also bedeutete er Dawn mit einem kurzen Quieken ihm zu folgen, während er sich daran machte, die Kommode zu erklimmen.

[Erst mit Dawn in der Niesche, dann auf dem Weg zur Zimmertür | Klettert die Kommode hoch]

Nex Rücken verkrampfte sich. Er merkte, wie schlecht er in dieser Nacht geschlafen hat. Seine grossen Flügel machten es ihm noch schwerer, sie wollten ausgestreckt werden. Sie wollten fliegen! Aber er konnte nicht einfach so gehen…
Nex lauschte den Worten der Hexe. Sie schien schon recht munter zu sein zu dieser Tageszeit. Der grossen Mann war definitiv kein Morgenmensch. Die Nacht war ihm lieber…

Nun..
Nex schmunzelte – jah, der grosse, mysteriöse Mann schmunzelte! – als er genauer darüber nachdachte. Gewiss, es war ein merkwürdiges Haus.
Den Umständen entsprechend gut - bescheiden ausgedrückt. Nex verkniff sich sein Grinsen und räusperte sich. Die magische Dame machte ihn nervös. Sie war nebst der Untoten eine der wenigen Menschen hier im Haus.

Und du, Lea? Hast’ dich schon an das Haus gewöhnt?
Es war eine dumme Frage. Nach einem Tag sich an so ein seltsam bewohntes Haus zu gewöhnen?! Er selbst war ja das Paradebeispiel – schlecht schlafen, verkrampft aufwachen und denken ‚was tu ich hier’? Doch er versuchte höflich zu sein und ein Gespräch zu führen. Was ihm mit der Hexe ungeheuer schwer fiel. Vielleicht lag es daran, dass er müde war und seine Gedanken noch nicht beherrschte. Vielleicht…
Nex liess sich nichts von seinen wirren Gedanken anmerken. Er fuhr sich geistesabwesend durch die zerzausten, schwarzen Haare, ehe er ihr in die hübschen grünen Augen sah und auf eine Antwort wartete.


[mit Lea im zweiten Stock]

Sie wusste nicht genau, ob es sie verstimmen sollte, dass er sie dazu 'zwang' zurückzubleiben, oder ob sie es ihm hoch anrechnen sollte, dass er sich die Mühe machte - und bei ihm schien es zeitweise wirklich eine Mühe zu sein - sie zu beschützen. Immerhin war er einer der enormsten Angsthasen, die die kleine Ratte kannte.
Wie dem auch war, sie fügte sich den Befehlen ihres kleinen Angsthasen und als sie sein leises quiken hörte, machte sie sich auf den Weg. Dieser gestalltete sich jedoch schwieriger, als sie zuerst angenommen hatte. Die unzähligen Gerüche, die hier in diesem Haus aufzunehmen waren droschen mit ihrer imensen Kraft auf sie ein und hielten sie mal mehr mal weniger davon ab Dusks Spur zu folgen. Sehen konnte sie ihn kaum noch, dafür war er schon zu weit weg. Sie nahm lediglich die dunkle Silhouette eines Gegenstands war, der irgendwo vor ihr stand, als... -Buff- Da war sie auch schon dagegengelaufen.
Dawn fiebte leise und schüttelte sich, um den kurzen, ziependen Schmerz von ihrem Kopf entfernen zu können, doch das wollte nicht so recht klappen. Leider. Sie beschloss, dass sie am Boden bleiben würde. Sie hatte so oder so nur wenig Lust darauf Dusk zu folgen, auf die Kommode zu klettern und an der anderen Seite dann wieder hinunterhuschen zu müssen. Wenn sie hier unten blieb konnte sie notfalls immer noch unter die Kommode schlüpfen - das würde sie zumindest Dusk sagen, sofern er ihr eintrichtern wollte, dass sie dort oben viel sicherer wäre.
Angsthase.

Neugrierig blieb sie kurz stehen und schnupperte. Es roch nach so undenkbar vielen neuen und interessanten Dingen, dass sie gar nicht wusste welchem Geruch sie zuerst ihre volle Aufmerksamkeit schenken sollte. Immer neugieriger werdent tippelte sie nach vorn, bis sie am anderen Ende der Kommode angekommen war. Das Problem war nur - so wie immer - dass sie nichts sah.
Und so blieb ihr wohl nichts anderes übrig als ihren rattigen Freund zu fragen.

» Was siehst du, Dusk? «

Ihre Stimme war wie immer laut. Wahrscheinlich zu laut für Dusk, der wie immer sehr darauf bedacht war unauffällig zu bleiben.

{ unterhalb der Kommode | Nähe von Dusk }

Der schwarze Vogel war die halbe Nacht durch geflogen und jetzt wo der Morgen graute wollte er sich etwas ausruhen. Eigentlich wäre es einfacher nachts zu schlafen aber dadurch war man leichte Beute für andere Wesen die so umherstreiften. So war er einmal sicher vor den Wesen die nachts auf die Jagd gingen und, falls man es auf ihn abgesehen hatte, konnte wenigstens nicht so einfach überraschen. Von hoch oben erspähte er ein merkwürdiges Haus. In kreisendem Sinkflug näherte er sich dem Gebäude. Keine Ahnung was es war aber es zog ihn förmlich zu dem Haus hin obwohl er es nicht wollte. Noch bevor er dem Haus zu nah kommen konnte bemerkte er mehrere Kreaturen vor dem Eingang und drehte ab. Er flog einige Meter weiter und landete auf dem höchsten Ast eines in der Nähe stehenden toten Baumes. Das silberne Kreuz an seinem Bein schimmerte im Licht der aufgehenden Sonne. Von da aus hatte er einen guten Blick auf die Gestalten vor dem Haus, welches ebenfalls seine volle Aufmerksamkeit hatte. Er war schon an vielen Häusern vorbeigeflogen aber keines glich diesem hier auch nur im geringsten.

Caleb überlegte wie er jetzt vorgehn sollte. Er wollte unbedingt mehr erfahren aber noch hatte er keine Möglichkeit gesehn unbemerkt in das Haus zu kommen. Andererseits wäre es besser vorerst auf Nummer Sicher zu gehn. Caleb entschied sich dazu sich nur mäßig zu nähern und etwas mehr über die Einwohner in Erfahrung zu bringen. Dann wusste er zumindest mit wem oder was er es hier zu tun hatte. Caleb flog zu einem anderen Baum direkt neben dem Haus. Von hier hatte er einen noch besseren Blick. Näher traute er sich im Augenblick allerdings nicht.

[sitzt auf einem Baum neben dem Haus]

Irgendwie, schien sie keiner zu beachten, obwohl nicht einmal fünf Meter weiter von ihr Angua war. War ja klar, dass sie keiner beachtete, musste ja so kommen nicht wahr? Mia drehte sich um, und lief zurück in das Haus. Sollte sie lieber wieder nach unten gehen? Oder zu Lea?
Vielleicht auch erst einmal in das Wohnzimmer, denn Mia war bisher eigentlich nie dort gewesen, gut mit Ausnahme, dass sie dort mal auf Nex getroffen war, aber was war das schon. Trigger hatte sie bis jetzt nirgendwo gesehen, und hatte auch schon wieder vergessen, wer das war. Es war nicht gerade hilfreich, den Namen des eigenen Peinigers nicht mehr zu wissen, und sie vielleicht dann sogar noch dämlich freundlich zu begrüssen.

Ihre Pfoten berührten den Boden des Wohnzimmers. Es gab hier nichts interessantes, aber es herrschte eine schöne Ruhe. Im nächsten Moment wurde sie auf ein anderes Geräusch aufmerksam. Suchend, sah sie sich um, und lief den Flur entlang. Und irgendwo unter einer Kommode waren sie dann. Zwei kleine Ratten.
Neugierig, blickte die Hündin beide an, und begrüsste sie mit einem traurigen Lächeln. "Hallo ihr zwei, mein Name ist Miyanjy, und wie lauten eure denn?", vielleicht war es ja eine kleine Chance endlich mal neue Freunde zu finden, auch wenn sie befürchtete, dass sie die beiden nie als Freunde gewinnen würde.
Es wäre aber irgendwie schon ein süsser Anblick, Mia mit ihren beiden kleinen Freunden zu sehen, wenigstens jemanden hatte sie zum reden gefunden. Und hoffentlich flüchteten sie nicht vor ihr.

[bei Dusk und Dawn]

Es waren nicht die ersten Sonnenstrahlen, die Jemima heute weckten. Denn selbst wenn es draussen sonnig gewesen wäre – die Regalwände hielten alle Lichtstrahlen von den sensiblen Augen der Katze fern. Es waren mehr die Geräusche, die bis zu ihren Ohren vordrangen. Geräusche, die von den Bewohnern erzeugt wurden, die bereits wach waren. Es war Jemimas neugieriges Wesen, dass sie durch die Neugierde aufwachen ließ. Wurde dort geflüstert, geredet, geschnuppert? Gab es schon wieder einen neuen Geruch, schon wieder Besucher? Was gab es heute zu entdecken? Keine Zeit zu verlieren! Es hieß nun wieder sich ins Abenteuer zu schmeißen. Mit einem Ruck öffnete Jemima ihre Augen und blinzelte kurz, damit sie sich an das schwache Licht gewöhnen konnten. Ihr Blick fiel anschließend auf Chapoclack, der immer noch eingerollt zwischen ihren Vorderpfoten schlief und ruhig atmete. Vorsichtig stand die junge Katze auf und streckte sich. Sie spürte dabei jede einzelne Sehne ihres Körpers, die Muskeln, ihre Knochen. Dann öffnete sie ihr Maul zu einem Gähnen, wobei ihre blizenden und spitzen Zähne zum Vorschein kamen. Der Tag konnte beginnen!

Mit einem Stupsen versuchte sie Chapo zu wecken. Sie konnte natürlich auch einfach aus dem Bücherregal hüpfen und sich ins Leben stürzen, aber sie hatte gemerkt, dass es der Ratte gar nicht gefiel, wenn sie alleine gelassen wurde, also dachte sie dieses Mal daran, ihn vorher über ihr Vorhaben den Platz zu verlassen, zu informieren.

“Pst, Chapo! Wach auf! Ich möchte runter zu den anderen, ich hör' da Stimmen.“

Mit großen Augen neigte Jemima ihren Kopf zu der Ratte runter, schnupperte an ihr und wartete ungeduldig auf ein Zucken in den Augenlidern der Ratte, das ihr zeigte, dass die Ratte wach war. Hach.. Hoffentlich würde sie Jemima nicht noch lange aufhalten.

[Bei Chapoclack im Bücherregal, gerade aufgewacht und versucht Chapo zu wecken]

Die erste Nacht. Die erste Nacht in Drog´s Breakfast. Und auch die erste in den Pfoten einer Katze. Chapoclack hatte sein ganzes Leben lang, so wie die meisten Nagetiere, versucht eben nicht zwischen die Pfoten eines Jägers zu kommen. Doch bei Jemima war das ein gaaaanz anderes Thema. Zwischen ihren Samptfoten spürte der kleine Ratterich nur Wärme und Geborgenheit, anstelle Angst und Schrecken. Die Nacht war für ihn ziemlich schnell verstrichen, er war kein einziges Mal aufgewacht, hatte allerdings auch nichts geträumt. Bzw. konnte sich jetzt, in dem Moment, wo er geweckt wurde, an keinen erinnern. Er hatte geschlafen wie ein Stein.

Chapoclack hatte gar nicht bemerkt, dass seine Jemima schon wach war. Das erwartete Augenliederzucken trat ein. Schließlich hatte Chapo die Augen, wenn auch nur halb und verschlafen, komplett geöffnet. Er schaute in die schmalen Pupillen der Kätzin. Für einen Moment war er etwas überrascht – eine Katze!!? – aber kurz darauf realisierte er, wer diese Katze überhaupt war. “Pst, Chapo! Wach auf! Ich möchte runter zu den anderen, ich hör' da Stimmen.“, hatte Jemi ihm gesagt. Wollte sie ihn etwa schon wieder allein lassen? Müde torkelnd streckte sich Chapoclack einmal kurz und richtete sich auf, ehe seine Antwort folgte.

„Guten Morgen, Miss Jemima…“

Ein Gähnen unterbrach den Satz. Komisch, warum hatte Jemima eigentlich ihm nicht guten Morgen gesagt?

„Nach Unten? …von mir aus. Ich hoffe nur, es wird nicht gefährlich für euch, Miss Jemima.“

So wirklich als Erlaubnis war diese Aussage nicht gemeint, dass würde ja Chapo nie wagen, jemanden etwas zu verbieten oder zu erlauben, es hieß lediglich dass er hier dann einfach warten würde und er sie gerne noch im ganzen sehen wollte. Kaum hatte Chapo mit ihr gesprochen, legte er sich auf die andere Seite, streckte die Pfoten von sich und versuchte noch ein bisschen weiter zu schlafen.

Ein paar Minuten später, als Jemima schon verschwunden war, riss sich Chapoclack schließlich zusammen und stand doch auf. Nun war er schon wach, da schaffte er es eh nicht zurück in die Traumwelt. Blinzelnd schaute er sich um. Der Dachboden, genau wie gestern. Das Regal, nichts verändert. Silas der Kater war wohl nicht dazu gekommen. Dass er früher als Jemima gegangen war war ausgeschlossen, sein Geruch war hier auch nirgends zu finden. Ob er sich wieder vom Haus verabschiedet hatte? Wer weiß, wer weiß. Jetzt war erst einmal „duschen“ angesagt. Chapoclacks Fell war während er geschlafen hatte zottelig und ungekämmt geworden – das musste unverzüglich geändert werden! Er wusch sich das Gesicht, leckte sich durch die schwarzen Haare, kratzte sich hinter den Ohren und schon war er fertig.

Nach morgendlicher Waschung lugte die spitze Nase mit den feinen Barthaaren zwischen den Stangen des Regals heraus und prüfte die Luft – ehe auch Chapo die Schlafstätte verließ. Während es wohl unten im Haus langsam lauter wurde, war es hier ruhig. Für einen Moment überlegte Chapoclack ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er mitgekommen wäre. Ach was. Wahrscheinlich ist es unten viel zu stressig, außerdem wollte er ja Jemima nicht ununterbrochen nerven. Trotzdem schielte er in alle Ecken, um zu gucken, ob nicht vielleicht doch noch jemand da war. Ganz alleine hier sein ist ja irgendwie auch langweilig.

[Vorher mit Jemima im Bücherregal => jetzt alleine auf dem Dachboden | guckt sich um, hofft auf andere Bewohner]

Jekyl fand die Situation absurd komisch. Da stand eine Halbwölfin vor ihm, offensichtlich nicht wirklich begeistert von seinem Auftritt. Sie redete ziemlich ungehalten mit ihm und die Frage nach seinem Namen klang eher wie ein Befehl. Das war nicht verwunderlich, er hatte damit gerechnet. Aber davon ließ er sich nicht den Spaß verderben, denn meistens freundeten sich die Leute sowieso erst mit ihm an, wenn sie ihn länger kannten.
Das kleine Nagetier in ihrer Hand fühlte sich offenbar nur dann gut, wenn er alle Frauenaugen im näheren Umkreis auf sich gerichtet sah, denn er warf ziemlich absichtlich ein Stück Käse auf Jekyl. Es fiel direkt durch ihn hindurch.
Der Fellball entschuldigte sich mit einem unüberhörbar sarkastischen Unterton, und der Wolf begann wieder zu lachen.

"Du hast viel Mut für ein Nagetier", sagte er. "Und ne Menge verdammt verrückter Ideen, oder würdest du es nicht als verrückt bezeichnen, etwas auf einen geist zu werfen?"
Und dann lachte er wieder, verstummte aber schlagartig, als ein anderer Wolf um die Ecke kam, ein weiblicher.
Die Fähe sah gar nicht nett aus. Nein, nein, überhaupt nicht. Sie hatte die Augen eines sehr gefährlichen Wesens, soetwas sah Jekyl auf den ersten Blick. Und irgendwie war der Blick, der aus ihne kam, so herablassend und verächtlich, dass der Geisterwolf große Lust hatte, mal einen kurzen Sprint durch sie hindurch zu wagen. Da würde die aber Augen machen.
Offenbar war ihr schon aufgefallen, dass Jekyl nicht normal war, denn sie musterte ihn nicht gerade vertrauensvoll.
Also beschloss er, sie ein bisschen zu erschrecken.

"Darf ich mich vorstellen? Jekyl. Ziemlich einfacher Name für eine Persönlichkeit wie meine, aber er gefällt mir."
Er lachte. Und dann löste er sich in Luft auf.


[Bei Angua, Dino und Trigger, sry dass es so lange gedauert hat]

Und dieser dumme dumme dumme Wolf bezeichnete ihn als verrückt. Er war nicht verrückt.
Jeder aber wirklich jeder Weiberheld hätte das getan, nur um das Herz der Damen zu gewinnen, die in seiner Nähe waren. Für weibliche Geschöpfe, lohnte es sich einfach nur dumm da zu stehen. Sie fanden das lustig - zu meist. Deswegen.

"Ich bin nicht verrückt, nur total knuddelig oder ?!"

schnell strich er über sein weißes Fell, löschte einige Knoten und blickte mit einem herzerweichenden Blick hinauf zu der Werwölfin.
Seine Knopfaugen suchten den Kontakt zu den ihren. Es war einfach eine typische Taktik für das selbstverliebte Nagetier. Ja, er war sonderbar, aber das war es, was ihn ausmachte.

Aber sein Blick lag noch halb auf dem Geisterwölfi. Der hatte seine wundervolle Aufmerksamkeit nicht verdient. Nein. Außerdem hatte er nicht das Recht Dino als verrückt zu bezeichnen. Das war er nicht. Aber es gab noch mehr, was der Weiße nicht an dem Wölfchen passte.

Und weil wegen einfach allem. Aber es war doch normal ein Stück Käse 'ausversehen' auf einen durchdringlichen Geisterwolf fallen zu lassen oder ?!
Das war zu einem eine wichtige Erfahrung und eine wichtige Aufgabe im Namen der Regierung. Vielleicht war das ein international gesuchter Juwelendieb, der sich als durchdringlicher Geisterwolf tarnte, mit einem dummen Lachen oder so.

Dino's Verdacht bestätigte sich, als er sich in Luft auf löste. Aber so schnell wie er verschwunden war, hatte Dino schon wieder etwas neues gefunden. Eine Fähe.
Eine Wölfin. Sie sah nicht nett aus, aber er als Frauenversteher wusste, wie man sie aufheitern konnte - bestimmt. Immerhin war er, der der weibliche Wesen auf Händen trug ... so weit es eben ging.

Aber diese Fähe würde er nur in Gedanken auf seinen Pfötchen tragen, soweit sein Vorstellungsvermögen das zu ließ. Mit dem einen Ohr zuckend und dem anderen etwas nach hinten gelegt blickte er zu ihr herunter.
Sie hatte geknurrt oder die Zähne gefletscht. Einen großen Unterschied gab es für Dino da nicht. Eines nur war klar, sie mochte ihn, denn ihr war der Oberkiefer hinungter gefallen, weil sie ihn -Dino Zottelhaar- erblickt hatte. Das musste Liebe sein.

"Hey du. Ja du. Wie geht es dir denn so ?!
Willst du ein Stück Käse oder dich an einer starken Schulter ausweinen ?!"

fragte er und fuhr sich mit der Pfote über die Nase.
Letzeres meinte er so, das man mit ihm kuscheln sollte. Einige Streicheleinheiten könnte er nun vertragen. Bestimmt würde er beginnen zu schnurren.
Wie eine Katze oder seine Cousine. Freundlich streckte er ihr ein Stück Käse herunter.

Innerlich freute er sich. Denn nun war er von zwei Fähen umgeben. Das konnte ja nur heiter werden. ;D

[flirtet / denkt / ist durchgeknallt / interpretiert alles falsch]

Sharon hatte mehr und mehr Gewissensbisse, wenn sie daranb dachte, was sie in der Küche angestellt hatte. Hätte sie kein Fell gehabt, dann wäre sie jetzt so rot wie eine überreife Tomate gewesen.
Ihre Schritte führten sie in den zweiten Stock. Kaum war sie dort, bekam sie fast ein en Herzinfakt.

Der ... der hat ja Flügel!

Nicatlon mit ihren Flügeln war ja noch ... ertragbar gewesen, vermutlich weil sie ja ansonsten ein Tier war. Aber ein Mensch mit Flügeln ... Das ging etwas über Sharons Horizont hinaus. Obwohl ... Wenn sie es sich recht überlegte, seit sie zum Haus gefunden hatte, waren jede Menge seltsamer Dinge geschehen. Jedenfalls kam es ihr so vor.
Sie ging langsam und vorsichtig auf diesen komischen Flügel-Mann zu und bemerkte erst da die Frau, die sich mit ihm zu unterhalten schien. Kaum Morgen, schon musste sie sich mit Wesen auseinander setzten, von deren Existenz sie zuvor weder gewusst noch geahnt hatte. Ihr schwarzes Fell glänzte, ihre blauen Augen beobachteten die beiden.

,,Verzeiht mir meine Frage, aber was seid ihr für Wesen? Oder besser gesagt, was bist du für ein Wesen, dass du Flügel hast?"

[ zweiter stock | kriegt fast einen herzinfakt | fragt ]

Argh, Halt, Stop, Aus! Alles auf Anfang! Beziehungsweise alle zurück zur Vernunft! Warum war sie eigentlich ständig von Idioten umgeben? Kein Wunder, dass diese absonderlichen Wesen allesamt vom Aussterben bedroht waren oder sich nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen wagten.. Offenbar ging mit den veränderten Äußerlichkeiten auch ein gewaltiger Mangel an Intellekt einher, hatte sie dank ihrer größtenteils menschlichen Form wahrscheinlich noch Glück gehabt. Aber okay, von vorn.
Verrückter Hamster okay, der war wenigstens kuschelig und konnte nicht viel Ärger, geschweigedenn Lärm machen. Dass jener ein übersteigertes Selbstwertgefühl hatte, war nun erstmal nicht sonderlich schlimm, das konnte Angua durchaus tolerieren, und irgendwie gefiel ihr seine Art sogar.
Dann gab es diesen Geisterwolf, der einfach nur nervte, aber dank seiner Geisterhaftigkeit ebenso zu den ungefährlichen Wesen zu zählen schien. Er konnte allerdings Lärm und Ärger machen, und das ließ die Werwölfin leichtes Unbehagen verspüren, denn so richtig wehren konnte man sich gegen Geister bekanntlich auch nicht. Doch in diesem Fall.. konnte sie nicht umhin, ein leichtes Schmunzeln zu zeigen, denn der unausgewogene Konkurrenzkampf zwischen den Beiden wäre beinahe lächerlich gewesen, wenn das Hamstertier nicht mit tiefster Inbrunst an den Start getreten wäre. So hob die Frau nun die andere Hand zu Dino, um ihm sacht mit einem Finger über das unsagbar weiche Fell zu fahren, vielleicht der stumme Versuch, ihn ein wenig zu beruhigen.
Doch dann, richtig, gab es ja noch die dritte Verrückte, Trigger, die ach so gefährliche Wölfin. Anfangs hatte Angua tatsächlich Misstrauen ihr gegenüber gehegt, doch mit diesem Zug hier vor dem Haus, hatte die Fähe sämtliche Ansätze von Bedrohlichkeit verloren. Sie drohte einem Hamster. Ganz im Ernst. Eh.. Es hätte ja alles so friedlich sein können, aber nein, schwarze Wölfin musste ja den Spielverderber geben. Und ganz sicher war sich die Werwölfin dann doch nicht, ob sie nicht vielleicht eine unbedachte Sekunde nutzen würde, um den kleinen weißen Fellball zu verspeisen, also lieber Augen und Ohren offen halten. Apropos Fellball, der verkalkulierte sich hier gerade immens. Kleiner Trottel. Aber eigentlich auch nicht, wahrscheinlich war es genau das, was Trigger brauchte, um eine schwere Kindheit, oder irgendwas, zu verarbeiten und wieder Freude am Leben zu finden.

“Gute Idee. Trigger, warum wirst du nicht Vegetarier? Das viele Fleisch tut ganz offenbar deinem Gemüt nicht gut.“

Natürlich, die kleine Stichelei konnte sie sich nicht verkneifen, aber irgendwer musste der Fähe ja auch mal aufzeigen, das ihr Verhalten übertrieben war, beziehungsweise, größtenteils unangemessen.. Beinahe fühlte sich Angua wie eine Art Mutter.. Bäh. Das wollte sie nun ganz sicher nicht sein, den Aufpasser zu spielen war schon schlimm genug.

“Nun, wollt ihr hier draußen noch weiter spielen oder können wir rein gehen?“

Diese Frage war auch eindeutig an den noch unsichtbaren Jekyl gerichtet, der hier ja gerne vor sich hingeistern konnte, aber ob ihm das alleine auch so viel Spaß machte? Hachja, ein guter Tag.

[Vor dem Haus mit Dino, Jekyl, Trigger]

ooc: Jetzt möglichst bei der Reihenfolge bleiben, bitte.

“Du schaffst das nicht. Niemals wirst du das schaffen.“ Sie lachten. Lauthals. Sie verspotteten sie. Umringten sie. Houaria war eingeschlossen. Sie konnte nicht weg. Nur nach oben war noch Platz, um zu entkommen. Sie schlug mit den Flügeln, doch das Gelächter wurde nur noch lauter. „Vergiss es. Du bist zu unfähig. Viel zu schwach. Niemals wirst du hier wegkommen. Du bist nicht so gut wie wir. Warst es nie. Und wirst es niemals sein!“ Die kleine Eule schlug weiter mit den Flügeln. Sie konnte es. Sie wusste, dass sie es konnte. Und diesen Nervensägen würde sie es zeigen! Sie konnte es schaffen. Sie wusste es. Die anderen hatten es einfach nur noch nicht bemerkt. Hatten es nicht realisiert. Hatten sie nur immer wieder auf Grund ihrer Größe gehänselt. Sie schlug wie wild mit den Flügeln. Doch dann fiel sie anstatt emporzusteigen. Hinauf in die Lüfte.
Sie wachte auf, als sie gerade von der Stange in dem Vogelturm fiel. Gerade rechtzeitig bemerkte sie den Ernst der Lage, breitete ihre Flügel aus und konnte sich kurz über dem Boden abfangen und landete relativ sanft. Sie schüttelte sich und ihre Gefieder und plusterte sich gleichzeitig etwas auf. “ Nur ein Traum. Was ein Glück.“ Ein Seufzen entfuhr der Zwergohreule. Jede Nacht verfolgten sie irgendwelche Albträume, die immer aufs Gleiche hin endeten. Sie wollte allen zeigen, was sie konnte, aber schaffte es einfach nicht. Am Morgen war sie dann leicht deprimiert, da sie diese Träume schon so lange verfolgten, setzte sich dann jedoch immer zum Ziel des Tages allen zu beweisen, was sie konnte. Wenn es schon nicht in ihren Träumen funktionierte, dann vielleicht so. Sie schüttelte noch einmal den Schlaf aus ihrem Gefieder und legte die Flügel an. Für kurze Zeit war sie am Überlegen, wo sie hier überhaupt war. Aber schnell erinnerte sie sich wieder an den gestrigen Tag und dachte gleich an diesen eigenartigen Raben.

Sie sah hinauf. Er saß noch auf seiner Stange und schien noch zu schlafen. Und Houaria hatte auch nicht vor ihn zu wecken. Dafür kannte sie ihn ja noch nicht lange genug. Also hüpfte sie leise zu dem Turmfenster, durch das sie zum Abend auch hinein gekommen war, soweit sie sich erinnern konnte und entschied sich nicht durch die Vordertür das Haus zu betreten. Dort waren wahrscheinlich zu viele Leute. Kurz konnte sie in einem Baum einen schwarzen Vogel erkennen, schenkte diesem aber nicht sehr große Beachtung. Sie flog ein paar Kreise, um ihren gesamten Körper wieder in Fahrt zu bekommen und betrat das Haus dann auf die gleiche Weise, wie gestern, durch einen Eingang mit Leiter am Dach, der auf den Dachboden führte. Der Dachboden. Dort hatte sie sich gestern den ganzen Tag aufgehalten und kaum jemanden kennengelernt, aber vielleicht könnte sie heute ja einmal mehr von diesem eigenartigen Haus erkunden. Sie setzte zu einer diesmal leichteren Landung an und sah sich in dem Dachgeschoss um, dass nicht sehr von Sonnenstrahlen durchdrungen wurde, da draußen, so wie gestern ein weißer Schleier über dem Haus lag. Nebel, wenn sich HouHou richtig an den Namen dieser Erscheinung erinnerte.

Schon bald entdeckte sie dieses kleine Geschöpf, das gestern mit der Katze geflüchtet war, nachdem Houaria es fast gefressen hätte. Ob es immer noch Angst vor ihr hatte? Oder würde er freundlich reagieren? Was war gleich nochmal sein Name gewesen? Chapoclack. Ja, das war wohl sein Name. Vorsichtig hüpfte die kleine auf ihn zu und hoffte, dass er nicht einfach weggehen würde. Sie holte Luft und stockte kurz. Sollte sie etwas sagen? Wäre vielleicht das Beste. Aber sie war ja schließlich auch nicht feige! Das würde sie beweisen. Und sie könnte sich zusammenreißen. Ja, das konnte sie. Denn hier fraß sich niemand gegenseitig auf. Das waren die Regeln des Hauses.

“Guten Morgen mein guter Herr.“

Sie nickte leicht mit dem Kopf, eine Art höfliche Begrüßung, glaubte sie. Und wenn nicht. Naja, dann würde er es ihr wohl oder übel sagen.

[wacht auf / fliegt zum Dachboden / spricht Chapo an]

Caleb hatte von seinem Baum aus alles beobachten können. Ihm war da im Moment noch zu viel los. Trotzdem wollte er ins Haus rein. Er sah sich weiter um. Es musste doch noch einen anderen Weg rein geben. Caleb drehte ein paar Runden um das Haus und landete vor dem ein oder anderen Fenster. Aber alle schienen verschlossen zu sein. So ein Mist aber auch. Vielleicht sollte es aber einfach nicht sein. Gerade wollte er wieder weiterfliegen da erblickte er aus dem Augenwinkel jemand anderen am Himmel. Bei genauerem Hinsehen merkte er, dass es sich um eine Eule handelte. Jetzt hieß es ruhig bleiben und nachdenken. Für Eulen war er als Beutetier zwar etwas zu groß aber man konnte nie sicher genug sein. Er beobachtete den Vogel die ganze Zeit. Erst zog er ein paar Kreise und verschwand dann auf einmal im Dach.

Bingo! Dachte sich Caleb. Dann schwang er sich mit ein paar kräftigen Flügelschlägen nach oben und suchte das Dach ab bis er eine Öffnung entdeckte. Caleb setzte also zum Landeanflug an und stoppte genau auf der Kante der Öffnung. Da stand er nun und musste sich entscheiden. Wagte er sich hinein oder blieb er hier draußen sitzen. Gern würde er einfach weiterfliegen. Tief in ihm drin war eine Stimme die ihn warnte vor dem Ungewissen. Aber da war noch eine andere Stimme die neugierig war und das besiegen musste was ihm Angst machte. Achwas, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Caleb legte die Flügel an und stürzte sich mit dem Kopf voran durch die Öffnung.

Kaum hatte er wieder mehr Platz breitete er die Flügel wieder aus und landete so leise wie möglich auf dem Boden. Aber anstatt sich großartig umzusehen, hüpfte er hinter den nächsten Pfosten um ja nicht entdeckt zu werden. Solange er sich nicht sicher war wer oder was hier alles lebte durfte er nichts riskieren. So wie das hier aussah gab es das Haus schon sehr sehr lange. Alles war total staubig und Spinnweben hingen in alles Ecken. Er war sich immernoch nicht ganz sicher ob es richtig war dieses Haus zu betreten aber ändern konnte er daran jetzt auch nichts mehr.

[sucht einen Weg rein | fliegt aufs Dach | Dachboden | versteckt sich]

Völlig steif vor Angst sah Dusk in die Hundeaugen, die ihn interessiert anblickten. Es musste ja so kommen. Kaum fingen sie an das Haus zu erkunden, schon trafen sie auf das erste gefährliche Raubtier. Und dann gleich so ein großes. Dieser große Hund würde nicht mal zwei ganze Bissen benötigen um sie zu verschlingen. Er sah sie lächeln. Warum tat sie das? War das die Freude auf einen kleinen Imbiss für Zwischendurch? Und dann fing der Hund auch noch an zu reden! Miyanjy ist ihr Name, sagt sie. Warum erzählt sie ihnen das? Normalerweise macht man sich nicht die Mühe sein Frühstück namentlich kennenzulernen. Wollte sie die beiden vielleicht doch nicht einfach so fressen? Wahrscheinlich wollte sie sie in Sicherheit wiegen, vorher noch etwas mit ihnen spielen, so wie es Katzen gern tun. Unfähig sich zu bewegen blieb Dusk wohl nichts anderes übrig als zu antworten. So konnte er vielleicht etwas Zeit schinden.

"M..m..mein N-Name ist D-D-Dusk... U-Und daa..."

Er stockte. Hatte sie Dawn überhaupt schon gesehen? Wenn sie Glück hatten nicht. Er überlegte kurz. Sie hatte doch "Hallo ihr zwei" gesagt oder? Also hatte sie sie doch gesehen. Dusk fluchte innerlich. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seinen Satz zu vervollständigen.

"Und das da unten ist D-Dawn."

Er verzichtete darauf in ihre Richtung zu deuten. Wenn das Glück sie noch nicht ganz verlassen hatte hörte Dawn, dass da etwas großes, gefährliches war und lief weg. Doch eigentlich wusste er bereits, was passieren würde. Er hoffte zwar, dass sie nur dieses eine Mal besonnen und der Situation gemäß handeln würde, doch das hatte er schon oft getan. Und bisher immer vergebens. Da stand er nun auf seiner Kommode, auf Augenhöhe mit einem Hund, unter ihm seine Freundin, die es sich wahrscheinlich nicht nehmen lassen würde das große Ding zu untersuchen.

Dieser Tag fing ja richtig toll an...

[Immer noch auf der Kommode | redet mit Miyanjy | hat Angst] ziemlch kurz, ich weiß.. aber besser als nix ^^'

Während der Ratterich sich daran machte vollkommen stotternd und bibbernd vor Angst ein paar Worte an Miyanjy zu richten, begann Dawn unverblümt damit auf die Hundedame zu klettern. Ohne große Mühe erschnupperte sie sich den Weg zu den großen Tatzen des Vierbeiners, schnüffelte kurz und machte sich dann daran an ihrem Bein hinaufzuklettern. Ganz nach dem Motto: Wären wir ihr Frühstück, dann wären wir schon nicht mehr da!
Also ging es aufwärts, immer höher und höher am Hundebein, hinauf auf die Schultern. Ein kurzes Verschnaufen und dann ging es weiter zum Kopf. Es war ein wenig wackelig, dass musste die Rattendame zugeben, aber sie konnte sich ja gut festhalten - auch wenn wohl etwas unangenehm für das Hündchen. Immerhin begannen die Krallen der Ratte doch schon arg in ihre Kopfhaut zu pieken. Hier oben auf dem Kopf des Hundes ließ es sich leben. Schemenhaft vernahm Dawn den Körper von Dusk, der etwas entfernt von ihr auf der Kommode verharrte. Sie verdrehte die Augen, als sie daran dachte, dass sie sich später wieder seine Predigten über ihre Vorsicht anhören musste. Es war doch immer das selbe. Trotzdem, daraus gelernt hatte sie noch nie!

Neugierig krabbelte Dawn auf dem Kopf von Miyanjy herum, und blieb letztendlich vor ihrem Ohr stehen. Ohne nachzudenken steckte sie die Nase hinein und musste sofort niesen, da die kleinen Haare sie kitzelten - mitten in das Hundeohr! Kichernd schüttelte sie den Kopf und begann dann wie wild den Hund von vorne bis hinten zu untersuchen. Dabei peste sie immer vom Rutenende bis zum Kopf, absolut amüsiert darüber, wie das Fell über ihre kleinen Pfötchen strich und die knochige Wirbelsäule des Hundes für einige Huckeleien sorgte.
Nach einem Mal hin und zurück befiel sie allerdings wieder die Langeweile und sie begann sich Gedanken darüber zu machen, was man sonst noch tolles an einem Hund entdecken konnte. Der Nachteil dabei war, dass ihr so spontan nichts einfiel.
Dusk hatte ihr die Worte ja schon aus dem Mund genommen. Lieber hätte sie sich selbst vorgestellt, aber dafür war ihr ja keine Zeit geblieben. Komisch für den Ängstlichen, dass er überhaupt ein Wort rausbrachte.
Aber ja doch! Es gab tatsächlich etwas zu sagen! Also musste sie doch nicht schweigen, weil Dusk ihr ihren Part geklaut hatte.
Wieder hoppste die kleine Ratte auf dem Hund herum, dieses mal jedoch zielstrebig in Richtung ihres Kopfes, irgendwie fest davon überzeugt, dass Miyanjy sie sonst nicht hörte - was natürlich Schwachsinn war.

» Warum guckst du denn so traurig? «, fragte ihre fiebsige Stimme.

Ihr war nämlich ganz und gar nicht entgangen, dass das Hundetier nicht allzu fröhlich war. Auch wenn die kleine Ratte ihren Blick kaum hatte aufnehmen können, sprüte sie doch, dass da etwas war, das sie bedrückte.

[ auf Miyanjy, nähe von Dusk | Wohnzimmer ]

Es war ihr unangenehm, denn anscheinend hatte der noch so kleine Artgenosse das gröhlende Lachen aus ihrer Brust gehört. Eigentlich war es nicht Sharisas Art jemand zu verspotten oder gar auszulachen, doch soetwas hatte sie wircklich noch nie gesehen, auch wenn sie etliche Flüche und Zauber kannte. Es tat ihr auch wircklich Leid. Im Wangenbereich konnte man sehen wie ihre Schuppen sich minimal rot färbten. Was für eine Ungangenehme Situation es doch war. Vorallem bei einem anderen Drachen, wenn man es das nennen konnte. Aber wo blieben ihre Manieren welche man ihr gelehrt hatte? Selbst vorgestellt hatte die Drachendame sich nicht. Auf die kurze Stille ihrerseits folgte dann doch ein Räuspern und das rot in ihrem Gesicht verschwand. Der erste Eindruck war immer der wichtigste.


"Ich hoffe Ihr verzeiht mir meine Unhöflichkeit, Smooch. Ich habe ich noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Sharisa.", entgegnete sie ihr mit einem Nicken. "Ich habe keinesfalls vor eine Artgenossin zu verspeisen, macht Euch keine Sorgen."

Als Zweibeiner würde man es wohl 'unemenschlich' oder 'Kanniblasmus' nennen einen Artgenossen zu verspeisen. Ausserdem hatte Smooch ihr nichts getan, also hatte sie keinen Grund dazu sie aufzufressen. Noch dazu ist sie ja kein ... 'undrache'. Auch der reiz in der Stimme des kleinen Drachen blieb ihren Ohren nicht verborgen. Es wunderte Sharisa wircklich nicht, ihr Benehmen war schließlich nicht sehr nett gewesen. Dafür schämte sie sich auch noch und mittlerweile hatte sie sich so hingelegt dass sie mit dem kleinen Wesen auf Augenhöhe war. Für beide angenehmer. Vielleicht konnten sie sich anfreunden. Das wäre ihr viel angenehmer als ein Streit oder gar Kampf. Vorallem wenn es keinen Grund dazu gab. Den Grund warum die Artgenossin so klein war, würde sie gerne wissen, doch es war schließlich nicht ihre Sache. Jeder hatte seine eigene Geschichte und danach zu fragen wäre nicht sehr nett. Vielleicht Smooch auch schon immer so groß. Hm, viele Fragen gingen ihr nun durch den Kopf zu diesem kleinen Wesen. Dann aber, was sie eigentlich hätte wissen müssen, wurde sie aus ihren immer währenden Gedanken gerissen als die kleine Artgenossin zu Worte kam. Aufmerksam lauschte Sharisa ihr.

"Ein Haus...?"

Sie hatte gehört das hier in der Nähe irgendwo etwas sein sollte in Form eines Heimes für Tiere oder ähnliches. Genau weiß sie es jedoch nicht. Sie hielt sich von anderen Wesen momentan sehr stark fern. Vorallem Tieren... Meistens verspeiste sie diese schließlich. Meistens.. Solange sie nicht größer als ein Reh waren. Von irgendwas musste sie ja satt werden in dieser gottverlassenen Gegend. Solange sie es nicht mit jemanden teilen musste reichte es auch. Doch auch die Rehe und Hasen würden irgendwann nichtmehr hier sein, somit wäre ein Heim keine schlechte Idee für sie. Dann aber meinte Smooch etwas von 'verschiedensten Wesen'. War es dann wircklich so gesund? Dieses Haus schien ihr mehr gruselig als sicher zu sein. Somit hob sie eine Augenbraue. Auch das Grinsen von Smooch verwunderte sie ein wenig.

"..Ich bin nicht sehr gebunden an irgendetwas, und habe dies auch nicht vor... Doch ich denke mal reinzuschauen wäre keine schlechte Idee. Ausserdem mag ich diesen Morgennebel nicht sehr."

Somit stand sie auf und war bereit dem kleinen Artgenossen zu dem Haus zu folgen. Abenteuerlustig war sie nicht, doch das müsste sie hier draußen mehr sein als dort drin. Hoffte sie zumindest.

[OOC: sorry, dass ich so lange weg war...]


Nicatlon fuhr sich mit der rauen Zunge über die Lefzen, um auch noch die letzten Tropfen Kaninchenblut in sich aufzunehmen. Der salzige Geschmack kroch ihr die Kehle hinab und hinterließ einen wohligen Triumph; der Jäger hatte Beute gemacht, gesiegt, endlich. Die Kätzin versank in einen regelrecht verträumt schwärmerischen Zustand, der ihr jegliches Zeitgefühl raubte. So bemerkte sie auch nicht, wie schon wieder immer neue Wesen auf das Haus einstürmten. Erst ein helles Auflachen holte sie zurück in die Gegenwart. Sie wandte den Kopf um und blickte nun auf eine Art Versammlung vor der Eingangstür.

Angua in Menschengestalt, eine aggressiv wirkende Fähe, ein sich auflösender... Geist und ein winziges, weißes Etwas waren dort versammelt.

'Na wunderbar! Der neue Tag fängt genauso chaotisch an, wie der alte aufgehört hat.'

Die Grauweiße warf einen sehnsüchtigen Blick auf die letzten Fellreste des Kaninchens vor sich und trabte dann seufzend zurück zur Eingangstür. Eigentlich konnte sie auf Gesellschaft gerade gut verzichten, aber sie war eben auch von dem alten Laster der Feliden betroffen; der Neugier. Nicatlon musste einfach wissen, was dort gerade vor sich ging. In der Nähe dieses seltsamen Trüppchens angekommen, blieb sie stehen und legte den Kopf schief. Den Blick auf Angua gerichtet, da ihr diese als einzige bekannt war, meinte die Kätzin lapidar:

"Guten Morgen, allerseits."

Ihr Fang war noch blutig vom Fressen, doch das störte sie nicht. Die Fremden sollten ruhig wissen, dass sie es mit einem Raubtier zutun hatten, mit dem nicht zu Spaßen war.

[vor dem Haus | Angua, Trigger, Jekyl, Dino]

Shia beobachtete aufmerksam die kleine 'Versammlung' die sich gerade im Garten abspielte. Irgendwo rechts von sich hörte sie lautes Rascheln, doch es war noch ein gutes Stück entfernt, irgendwo im Wald. Der Wind trug den Geruch von Drachen zu ihr, was sie beruhigte. Drachen waren Verwandte von ihr, sie würden nicht mit ihr kämpfen, denn sie kämpften zwar untereinander, doch es war ihnen verboten, einen Sokari anzugreifen. Zumindest hatten ihre Eltern das gesagt. Shia hatte keinen Grund, an deren Aussage zu zweifeln. Vor dem Haus stand eine offenbar menschliche Frau, die etwas weißes in der Hand hielt, und eine schwarze Wölfin. Auch ein zweiter Wolf schien bei ihnen zu sein, doch irgendwie war er seltsam, durchsichtig und verschwand nach einer kurzen Zeit sogar ganz. Auch Nicatlon war noch im Garten, sie hatte ihr Frühstück offenbar beendet und gesellte sich nun auch zu der kleinen Gesellschaft vor der Haustür. Shia seufzte und schüttelte sich. Dann setzte sie sich in Bewegung und näherte sich langsam der Haustür. Ein Stück von der Gruppe entfernt blieb sie stehen und beobachtete die anwesenden Geschöpfe weiter. Worte kamen ihr nicht über die Lippen, doch ihre Augen waren ständig in Bewegung.

[Beim Hauseingang und der kleinen 'Gartengruppe' | Wartet ab]

Triggers Maul verzog sich zu einem verächtlichem Grinsen, als sie den weißen Hamster anstierte. Höhnisch blickte sie auf den Fressack herab, welcher sie so unverschämt abgeierte. Offensichtlich hatte er die ganze Situation falsch verstanden. Die Hashishin grinste auf eine abstoßende Art und Weise. Mit diesem Wischmopp dort unten würde sie noch viel Spaß haben, so viel stand fest.
Er war nicht mutig.
Er war einfach dumm.

Genau so bescheuter der Rüde, der sich erst vorstellte - als ob sie Wert auf jemandes Namen legen würde - und dann krank lachend in die Luft auflöste. Trigger runzelte die Stirn, nicht verwirrt, sondern leicht verärgert über die undeutbare Reaktion des Geisterwolfes.
Auf der anderen Seite war's ihr schlichtweg egal, dass Jekyl sich gerade verdünisiert hatte. Ein Problem weniger.

Das nächste Problem war die Missgeburt, die sich als Halb Mensch, halb Wolf herausgestellt hatte. Obwohl sich die Hashishin nicht sicher war, wie man sie in diesen Ländern ansah, schickte sie sich, Angua weiträumig aus dem Weg zu gehen. Sie respektierte die andere auf keinen Fall, aber sie war geschockt zu hören, dass es tatsächlich Fähen gab, die sich freiwillig in die Gestalt eines Menschen verwandelten.
So wurde Verwunderung über diese Entscheidung zu verachtung gegenüber der 'Hausherrin', und auch jetzt, wo sie so großspurige Sprüche springen ließ, musterte die Grauschwarze die Menschenfrau eiskalt. Wäre sie nicht auf dieses Exil angewesen, wäre töten im Dog's Breakfast nur erlaubt... sie hätte nicht nur schon längst diesem stinkenden Kater die Kehle durchgerissen, sondern auch dieser der Mischlingsfrau dort vorne.

Die Schwarzgraue blickte auf, als sie den weißen Puma erblickte. Sie kannte seinen Namen nicht, musterte jedoch argwönisch die Flügel des anderen. Ihr lag sein Name so gut wie auf der Zunge.... die kalten Augen musterten unverholen die Flügel, die aus dem Rücken der Katze sprossen. Auf der einen Seite hegte sie eine tiefe abscheu gegen das, was er war, eine stinkende, kratzende, fauchende Katze. Auf der anderen Seite war sie unsicher, ob sie ihn respektieren sollte... Also legte sie nur kurz die Ohren an, als Zeichen für den neuankömmling, ihn verstanden zu haben, sagte jedoch nichts.

Was Miyanji anging, das war ganz allein Triggers kleine Hashishgeopferte, sie würde, selbst wenn es erlaubt wäre, die Huskydame niemals mit einem einfachen Biss von dieser Welt verweisen. Es war viel spannender, sie zu quälen, bis sie schließlich unter Qualen den Geist aufgeben würde.
Dieser Gedanke schien für Trigger so erfreulich, dass sie die Lefzen zu einem bösartigen Grinsen verzerrte, das so gut zu den eiskalten Augen passte, und sie nicht mal Anguas dummdämliche Bemerkung in Rage bringen konnte.
Trigger machte eine halbe Kehrtwende und tappte mit großen, bebenden Schritten in das Dog's Breakfast hinein, wie Angua es vorgeschlagen hatte. Shia Karala, noch so ein gemischtes Etwas, bemerkte Trigger nicht, und selbst wenn sie es tat, ließ sie sich kein Erkennen anmerken. . .

[Angua xx Dino xx Jekyl xx Nicatlon xx Shia Karala]

Besänftigt durch die versöhnenden Worte des anderen Drachenweibchens und die nette Geste sich auf ihre Augenhöhe niederzulassen, gelang es Smooch sogar sich darüber zu freuen einen anderen Drachen zu sehen. Sie hätte es sich nicht träumen lassen, jemals wieder auf einen ihrer Art zu stoßen, schon gar nicht hier. Beinahe vergnügt erlaubte sie es sich einen kurzen Blick auf das Weibchen zu werfen. Sie hatte eine schöne Farbe und ihr Körper war zwar wesentlich kleiner als ihr eigener… vor langer Zeit gewesen war – diese Begegnung schien sie mehr durcheinander zu bringen, als sie gedacht hätte – doch wenn man von der Größe absah, stand die den Drachen die sie kannte in nichts nach. Sie trug Schmuck, was Smooch nicht verwunderte. Sie hatte von vielen Drachenarten gehört, die eine Schwäche für diese glitzernden Dinge hatten – einige häuften sie in Bergen, andere trugen sie, doch ihre Art hatte dies nicht getan. In ihrer Heimat hatte es so etwas wie Schmuck oder Schätze nicht gegeben und sie konnte sich auch nicht vorstellen, einen ganzen Schatz in einem Berg gehäuft zu bewachen sei eine erfüllende Lebensaufgabe.

Doch sie schweifte schon wieder ab. Ihre ewigen Gedankengänge waren manchmal wirklich störend.
Entschuldigend sah sie zu Sharisa, nickte ihr zu und bedeutete ihr so, dass sie ihr folgen sollte.
Mit einer flüssigen eleganten Bewegung, die einem Delphin im Wasser nahe kam, stieß sie sich vom Boden ab und schlüpfte durch die Baumwipfel in den Himmel hinein.Der Nebel hatte sich noch nicht verzogen, doch es regnete nicht mehr, was Smooch jedoch gleichgültig hinnahm.
Früher hatte sie es gehasst bei Regen zu fliegen, doch diesen Vorteil hatte sie eindeutig aus dem Lauf der Dinge gezogen.
Die Schraube, die sie plötzlich flog, machte ihren aufkeimenden Grübeleien ein Ende und sie konzentrierte sich wieder auf den Weg. Mit einer leichten Neigung nach links, begann sie in die Richtung des Hauses zu fliegen, das sie durch irgendeine Kraft anzuziehen schien. Sie wusste nicht mehr genau, in welche Himmelsrichtung sie gestern Abend geflogen war, doch das brauche sie auch nicht, denn ihr neues Heim war wie ein Magnet, der ihr durch die Anziehung den Weg zeigte.
Sie sah sich nicht um, denn es lag ganz in der Kralle des anderen Weibchens ihr zu folgen, auch wenn Smooch relativ zuversichtlich durch die Aussage Sharisas war.

Nach nicht allzu langer Zeit, entdeckte sie das Ende des Waldes und das Haus, welches auf seine eigene Art und Weise sonderbar dahinter aufragte. Sie meinte bereits einige der Bewohner im Garten und der Nähe des Hauses zu sehen und zog einen großen Kreis um das Dach, wobei sie sich einen Überblick verschaffte und kam dann endlich zur Landung auf dem kleinen Turm, um nach Sharisa Ausschau zu halten.

[im Wald bei Sharisa | fliegt dann zurück zum Haus und wartet auf dem Dach auf sie]

Chapoclack wartete eine Weile. Der Dachboden verweilte weiterhin in einer angenehmen Ruhe. Für einen Moment dachte der Nager, hier wäre keiner mehr – doch plötzlich durchbrach die Stille eine Art Flattern, ein Flügelschlag. Chapo spitzte die Ohren und schaute sich um. Kurz darauf war nun das komplette, geflügelte Wesen vor ihm aufgetaucht. Die kleine Eule von Gestern, bei der Chapo so unachtsam gewesen war. Für einen Moment dachte er nach. Wie hieß sie noch mal? Hatte sie sich überhaupt vorgestellt? Ach keine Ahnung. Nach einem kleinen Moment des Schweigens begrüßte die Eule ihn, anscheinend auf ihrer möglich höfflichsten Ar die sie kannte. Chapo kniff lächelnd die Augen zu und nickte ebenfalls. Wobei man es auch verbeugen nennen konnte, er beugte sich viel weiter vor als sie. Und dass lag nicht nur an der Größe.

„Auch euch einen guten Morgen. Wie war eure erste Nacht in diesem Haus?“

,begrüßte und fragte er sie gleichzeitig. Er musste noch einmal kurz nachdenken. Wie genau war es für ihn gewesen? Er wartete kurz auf ihre Antwort.

„Also ich habe fabelhaft geschlafen. Miss Jemima ist eine hervorragende Gastgeberin!“

Chapoclack hätte gerne noch nach dem Namen der Eule gefragt, allerdings weckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit Ein zweites Flattern! Es war zwar leiser, heimlicher, doch Chapo hatte das mitbekommen! So leicht konnte man ihn nicht linken. Er drehte seinen Kopf in alle Richtungen und entdeckte nur noch einen Schatten – mehr aber auch nicht, da dieser plötzlich hinter einem Pfosten oder dergleichen verschwand. Chapo schluckte. Dieses Mal durfte er nicht so unvorsichtig und naiv sein! Jeder Neue wusste von der Regel des Hauses nicht. Allerdings war auch fast jeder Neue hier auch ein neuer Bewohner. Also musste doch irgendwer den Kerl dort hinten aufklären.

Die schwarze Ratte hatte seinen ganzen Mut gesammelt und trippelte auf allen Vieren auf den Pfosten zu. Kopf runter und immer bereit, weg zu rennen. Nein, dieses Mal würde er aufpassen. Vor dem Pfosten angekommen stoppte er, reckte seinen Hals und schnupperte. Es roch nach Federn… Rabenfedern. Hm… fressen Raben eigentlich Ratten? So genau hatte Chapo nie drüber nachgedacht. Also lies er lieber den Pfosten zwischen sich und dem gefiederten Fremdling und blieb in der Distanz.

„Guten Tag, Fremder. Mein Name ist Chapoclack. Seit ihr in guten oder bösen Absichten hier?“

,fragte Chapo ziemlich nervös und holte noch einmal tief Luft.

„…wenn zweite Wahl muss ich sie beten, dass Gebäude zu verlassen. In diesem Haus ist das Töten der Mitbewohner untersagt.“

Von einer Strafe des Hauses erwähnte er erst einmal nichts. Er wusste ja selbst nicht, wie es reagieren würde, wenn jemand die Regeln brach. Und er wollte sich nicht damit blamieren, am Ende keine Antwort parat zu haben.

[Dachboden | begrüßt HouHou | Entdeckt Caleb und begrüßt auch ihn vorsichtig]

[Ausstiegspost für Dusk & Dawn]

Dusk konnte es einfach nicht fassen. Dawn lief doch tatsächlich auf diesem großen gefährlichen Raubtier herum. Wie konnte sie nur so leichtsinnig sein? Das war sogar für Dawn zu viel. Dusk konnte nicht mehr. Er war völlig fertig mit den Nerven. Dieses Haus konnte nur Tod und Verderben für sie bereithalten.
Mit einen großen Satz sprang er von der Kommode und rannte in Richtung des Spalts, durch den sie zuvor in das haus hinein geschlüpft waren. Im Laufen drehte er seinen Kopf und rief Dawn so laut er konnte zu.

"Los komm Dawn, nichts wie weg von hier! Hier ist es zu gefährlich, ich will hier weg!!"

Ohne auf irgendetwas andere zu achten rannte er zu dem Spalt und schlüpfte hindurch.
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Völlig verdutzt saß Dawn auf dem Kopf der Hündin und sah perplex zu, wie sich Dusk aus dem Staub machte.

'Oh nein, nicht schon wieder...', dachte sie sich nur und machte einen Satz vom Hundekopf auf die Kommode. Mit fiepsiger Stimme sah sie Miyanjy entschuldigend an.

"Tut mir wirklich leid, aber ich muss ihm hinterher. War schön, dich kennenzulernen!"

Mit diesen Worten sprang sie ebenfalls von der Kommode und suchte sich schnuppernd den Weg zu dem Spalt. Sie hatte keine großen Probleme den Weg zu finden, da sie Dusks Angst meilenweit hätte riechen können. Hastig quetschte sie sich piepsend durch den kleinen Durchgang und trat hinaus auf den Balkon.
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Am Rande des Balkons, zwischen den Balken des Geländers, blieb Dusk endlich stehen. Er war völlig erschöpft und durch den Wind. Warum war er überhaupt erst hierher gekommen? Er sah an der Hauswand herunter und erschrak, als er sah, was sich dort unten bewegte. Es waren ihre Häscher vom Vortag. Sie hatten also die ganze Zeit auf sie gelauert. Was sollten sie nun tun? Sie konnten nicht runterklettern, aber zurück ins Haus wollte nicht. Als er hinter sich ein vertrautes Fiepsen vernahm, drehte er sich um. Seine Augen weiteten sich voller Schreck, als ihm klar wurde, was gleich passieren würde...
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Verdammt, sie hatte schon wieder die Sonne vergessen! Das passierte ihr andauernd. Geblendet lief sie hinaus auf den Balkon, immer Dusks Geruch hinterher. Sie musste schon ganz nah sein. Plötzlich prallte sie gegen etwas. Sie dachte schon, sie hätte einen der Geländerbalken getroffen, doch das Hindernis war weich und flauschig. Das musste Dusk sein. Ihre Füße zuckten. Wo war plötzlich der Boden geblieben?

"Dusk, wa..."

Sie wollte Dusk noch fragen, was los war, doch es war schon zu spät. Kurz bevor sie auf dem harten Boden aufprallten war das letzte, dass sie noch erkennen konnten die sabbernden und weit aufgerissenen Mäuler ihrer Verfolger.

Also hatten sie sie letztendlich doch erwischt.....



[Tut mir leid, dass es so enden musste aber es ging nicht anders ]

Puhh da hatte er nochmal Glück gehabt. Niemand schien ihn bemerkt zu haben. Die Einzigen die da noch waren war die kleine Eule, die vor ihm hier reingeschneit war und eine Ratte die er nur flüchtig erspäht hatte kurz bevor er sich hinter dem Pfosten versteckte. Aber einen Moment mal, das war doch ziemlich sonderbar. Eine Eule und eine Ratte und wenn ihm seine Ohren keinen Streich spielten unterhielten die sich auch noch. Merkwürdig, sehr merkwürdig. Ob es an dem Haus lag? Aber das war doch nicht möglich. Wie sollte das denn gehn? Dann wurde er je aus seinen Gedanken gerissen als er ein leises Trippeln hörte, das immer näher zu kommen schien. Hatten sie ihn etwa doch entdeckt? Caleb verhielt sich so ruhig wie möglich. Dann hörte das Trippeln auf und er wog sich schon in Sicherheit bis eine Stimme vor dem Pfosten zu ihm drang. Na toll. Caleb trat langsam aus dem Dunkel hervor.

Naja das ist wohl eher Ansichtssache. Aber solange man mich nicht angreift greife auch ich keine an.

Vor ihm saß eine kleine schwarze Ratte, fast so schwarz wie er. Caleb beugte sich auf dessen Höhe runter.

Ich bin Caleb. Eigentlich wollte ich hier nur mal kurz verschnaufen aber dieses Haus hat eine ungewöhnliche Anziehungskraft. Das ist kein normales Haus oder?

Lautlos schlugen die gefiederten Schwingen auf und ab, trugen ihren Besitzer durch die hohen Lüfte und ließen ihn kaum größer als eine Taube aussehen. Wie sehr sich das Auge täuschen ließ! Belustigung tanzte kurzweilig in den Augen Falakee´s und mit einer eleganten Seitwärtsbewegung drehte er ein wenig ab, fing sich wieder und ließ sich vom Winde höher tragen. Immer höher, immer dünner wurde die Luft und doch machte es dem Bartgeier nichts aus. Immerhin war er geboren, um in solchen Höhen zu fliegen, nicht wahr?
Mit wachsamen Blick sondierte er seine Umgebung, betrachtete die Hausreihen, die sorgfältig nebeneinander in schönen Linien standen und ihn wehmütig an sein eigenes Heim erinnerten. Wieso hatte er dies nur verlassen, wieso hatte er aufgegeben, was er auf ein restliches Leben als Glück besessen hätte? Er wusste es nicht und um dies genauer zu erörtern benötigte er wohl wieder jene kostbaren Zeitspannen der Ruhe, die ihm lange Zeit nicht mehr vergönnt sein würden. Lautlos seufzte Falakee, schlug beinahe sachte mit den schwarzgrauen Schwingen und ließ seinen sonderbar roten Blick weiterhin schweifen. Welcher Richtung folgte er nun eigentlich, welchen Weg schlug er ein? Spielte das Schicksal ihm lediglich einen Streich? Der `Bartadler´, wie er auch gern gerufen wurde, ließ sich ein wenig absinken, genoss die Sonne auf seinem prächtigen Federkleid und spreizte die mächtigen Schwingen noch um einige Millimeter weiter. Wer nie das Gefühl genossen hatte, durch die Lüfte zu fliegen, der würde nie diese Obsession verstehen, mit welcher Falakee dem Fliegen gegenüber stand. Einmal davon abgesehen, dass er sich so ohnehin besser vorwärts bewegen konnte.

.o( Wie wundersam ... ein Haus und es scheint, als zöge es mich geradewegs an ... Sonderbar ... )o.

dachte er bei sich, als er des Dogs Breakfast-Hauses ansichtig wurde. Doch viel mehr als dessen Aussehen beunruhigte ihn das Gefühl, welches ihn seit einigen Kilometern bereits ergriffen hatte und seine Klauen nun zusehends mehr in sein Herz schlug. Es war die Gewissheit, das etwas nicht stimmig war. Eben jene Gewissheit, die er auch verspürt hatte, als er aufbrach, sich verabschieden sollte und es nicht tat. Es wäre kein Abschied auf Dauer, so hatte er ihnen versprochen, dabei jedoch gewusst, dass dem so sein würde. Auch sie hatte es gewusst, er hatte es in ihren Augen gesehen. Doch auch den Schmerz und die Trauer darin. Die Verwirrung.
Ja, seine Gefährtin war verwirrt gewesen und hätte der Rest ebenfalls jenes Wissen besessen, die ihnen eine gewisse Macht über Falakee gegeben hätte, dann wäre ihnen auch bewusst gewesen, weshalb. Denn einzig Falakee und seine Gefährtin wussten, dass er bisher nicht gelogen hatte. Und nun ... nun hatte er ihnen etwas versprochen, was nie in Erfüllung gehen würde. Hatte ihnen etwas gesagt, was nie stimmen würde. Hatte sie angelogen.
Noch immer war diese Erkenntnis herb und führte einen bitteren Beigeschmack mit sich. Doch trotzdem war er aufgebrochen, wider seiner eigenen Philosophie, und hatte gesucht, wohin es ihn zog. Und nun schien er seinem Ziel endlich nahe zu sein, sehr nahe. Doch je näher er kam, umso intensiver wurde das Gefühl der Unsicherheit und erstmals kamen Zweifel im Bartgeier auf. Was, wenn er nun falsch gehandelt hatte und dabei mehr als nur sein eigenes Leben riskiert hatte?

Mürrisch schüttelte er seinen Kopf, blickte voraus und steuerte geradewegs jenes düster aussehende Haus an, zu welchem es ihn zog. Und je dichter er kam, je kräftiger seine Flügel schlugen, je schneller er wurde, umso sicherer wurde er sich, dass etwas hinter ihm war, wenngleich nicht sichtbar. Jedenfalls nicht für irdische Augen, wie es schien. Das Gefühl, als säße ihm jemand im Nacken und atme absichtlich laut steigerte sich von Sekunde mehr und mehr, bis er glaubte, die gesamte Welt würde unter diesem Geräusch verblassen, verstummen.
Und dann hörte es mit einem Mal abrupt auf.
Beinahe geisterhafte Stille senkte sich über Falakee, der mit klopfendem Herzen seine Kreise über den Wipfeln der Bäume zog, stets auf der Suche nach verräterischen Schatten, sowohl über als auch unter ihm. Doch nichts rief jene Schrecken hervor, die er bis eben noch gespürt hatte und dies schreckte den Vogel weit mehr. Wenn es nicht auf dieses Stück Land kommen konnte, würde es gewiss vor dem Haus lauern. Vor dem Grundstück. Erst jetzt bemerkte Falakee den Fehler.
Er war in eine Falle geraten.
Und diese Falle schloss sich soeben.

Mit einem kräftigen Schlag seiner Schwingen brachte er sich in höhere Gefilde, beobachtete die Umgebung des Hauses und fand doch kein Anzeichen auf irgendwelche Feinde seitens der Zaunmauern. Es war sonderbar ... und beängstigend, wenn man nicht wusste, mit welchem Gegner man es zu tun hatte. Nach einigen weiteren Runden nahm der Geier seine Flügel dicht an den Körper, streckte seinen Kopf voraus und der Bart wippte heftig im Gegenwind, als er sich einem Pfeil gleich durch die Lüfte nach unten pflügte. Kurz, bevor sein Körper wie ein Stein aufprallen und zerschellen würde, spreizte er die kraftvollen Schwingen und flog einen formvollendeten Bogen. Mit Eleganz in jeder Feder drehte er wieder ab, nahm die Flügel nochmals zusammen und ließ sich am Ende sanft wie eine Feder auf dem Dachrand nieder.
Erst jetzt wurde er sich gewahr, dass er nicht der einzige Geist gewesen war, der sich diesen Platz als vorerstigen Landeplatz gesucht hatte. Eine sonderbare Kreatur, ebenfalls geflügelt, doch ohne Federn und mit einer sonderbar glatten Haut saß weiter oben und schien nach einem Freund Ausschau zu halten. Unruhig hüpfte der große Vogel ein wenig seitwärts, wer wusste schon, wie groß die Nachthut sein würde. Oder wie rücksichtsvoll. Zudem er keinerlei Lust verspürte, vom Dach gefegt zu werden wie ein welkes Blatt. Also beobachtete er mit teils schief gelegtem Kopf das Geschehen oberseits des Hauses. Dass keine hundert Meter entfernt unter ihm auch einige sonderbare Kreaturen standen, hatte er bislang noch nicht bemerkt, viel zu sehr war er auf das Haus und die sonderbaren Mächte fixiert gewesen, die hier zu walten und herrschen schienen.
Ein beunruhigender Gedanke, befand Falakee.


[Fliegt xx Sieht das Haus xx Auf dem Dach xx Sieht Smooch]

Ihre Gedanken waren wie wohl immer voll von Gedanken. So sicher war sie sich mit dem Haus nicht. Als Zweibeiner würde man es vermutlich 'Haunted House' nennen. Ihr Kopf neigte sich zum Boden hin und für einen Moment schlossen sich ihre Augen. Tief atmete die Drachendame ein und aus. Wo waren sie bloß gelandet zu solchen Zeiten? Warum musste es auch noch eine Hölle auf Erden geben? Eine reichte den Göttern wohl nicht mit den Wesen zu spielen. Aber genug von solchen Gedanken. Am besten sie wartete nur ab was geschehen würde. So schlimm würde es sicher nicht sein. Und Smooch schien eine nette Drachendame zu sein, vielleicht half sie Sharisa ja sich zurecht zu finden. Somit hob sich ihr Kopf wieder. Bevor sie die Augen öffnete genoss sie noch eine frische Windböe. Dann öffnete Sharisa sie und breitete ihre Schwingen aus. Ihr Schmuck klimperte im Wind und bei den BEwegungen welche sie machte bevor die Drachendame sich mit den kräftigen hinterbeinen abstieß. Schnell aber elegent erhob sie sich in die Lüfte. Es war gut den Wind wieder zwischen den Schuppen zu spüren. Es war ein Gefühl von Freiheit welches sie erfüllte. Zu fliegen war der Traum vieler, und sie konnte es ausleben. Einige Saltos schlug sie in der Luft bevor sie dann Smooch folgte auf Abstand. Ihr Blick ging umher. Sicher waren die Himmel lange schon nichtmehr. Leider. Sharisa liebte es zu fliegen. Das bestätigte ein breites Lächeln auf ihren Lefzen. Auf genau dem selben Weg folgte sie Smooch, als wäre dort eine Linie gezogen. Ohne die Schrau natürlich. Sie war ja kein Affe der alles nachmachen musste.

Dauern tat es nicht lang, da sah auch sie bereits das Haus. Es sah gruselig aus, doch etwas zog sie dahin. Umkehren würde die Drachendame nun nicht. Zumindest konnte sie nicht, diese Interesse an dem Haus und heraus zu finden was sich darin verbarg war zu groß. Normalerweise war ihre Neugierde doch nicht stark, was ist nur heute los mit ihr? Sharisa reiß dich zusammen!, schimpfte sie zu sich selbst in Gedanken worauf ein Kopfschütteln folgte. Selbstgespräche waren nicht ihr Ding, dann doch lieber mit leeren Gedanken in den Himmel blicken. Das allerdings sollte Sharisa nun nicht tun, sie wollte schließlich nicht abstürzen. Smooch schien für ihre Größe trotzdem sehr Flink zu sein. Die Artgenossen saß nähmlich schon ausschauhaltend auf dem Dach des Haus. Nun gut, wenn man in der Gegend rumträumt anstatt mal hinterher zu fliegen war es klar dass Smooch schneller war, das musste sie sich gestehen. Aber was soll's. Ebenso Elegant wie sie abgehoben war landete Sharisa auf dem Dach indem sie die Flügel dicht an den Rücken nahm, kurz vor dem harten Aufprall sie wieder ausbreitete und dann langsam hinab schwob. Landen tat sie ein wenig abseits ihrer Artgenossin. Aber auch die Anwesenheit von jemand anderen spürte sie. Nachdem sie lächelnd zu Smooch nickte als eine Art Begrüßung, erneut, ging ihr Blick in die verschiedensten Richtungen, bis er schließlich an etwas hängen blieb. Nicht sehr klein, aber auch nicht gerade groß. Ein prächtiges Federkleid hatte dieser Falke den sie dort sitzen sah. Um zu vermeiden dass Sharisa ihn anstarrte nickte sie nur kurz und wand sich dann wieder der anderen Drachendame zu und ließ ihr das erste Wort. Es war jedoch interessant was dieses Haus, wiederhole Haus, für Einwirkungen auf Sharisa hat. Irgendetwas zog sie dorthin. Somit konnte sie es kaum abwarten das sie hinein gingen. Wenn überhaupt Platz für jemanden von ihrer Größe war.

[Gedankensee | Folgt und landet | bei Smooch | bemerkt Falakee]

(Irgendwie werden meine Texte immer kleiner, verzeiht. D: )