Dog's breakfast
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Don't think that it couldn't get any worse from now on. What brought you to a halt is the huge and rusty gate which creaks open on behalf of an invisible hand.


 
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 [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN

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Chapoclack

Chapoclack


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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyDi Mai 11, 2010 8:46 pm

Ein kleiner, durchnässter Schatten kauerte krumm und hilflos an einer Außenmauer des Hauses. Chapoclack war einfach nur gelaufen. Immer weiter gelaufen. Bis ihn irgendwann seine kleinen Pfötchen nicht mehr tragen konnten und er wohl oder übel rasten musste. Und er fragte sich nur bekümmert, ob er das richtige getan hatte. Hatte er das? Schuldbewusst rieb Chapo sich die Tränenkanäle. Er hatte seinen Meister im Stich gelassen. War einfach fort gerannt, wegen irgendwelchen merkwürdigen Gestalten. Mittlerweile wusste er nicht mal mehr, ob sie wirklich existierten, oder nur pure Einbildung waren. Egal was, er hatte seinen Meister im Stich gelassen. Und noch dazu hoffnungslos verirrt! Als der Ratterich sich beruhigt hatte, hob er den Kopf. Er war wohl an irgendeinem Haus angelangt. Und, obwohl er sich verirrt hatte, fühlte sich dieses Haus wie sein Ziel an. Nicht das er welches gehabt hätte.

Als sein Magen empört aufgrummelte, erwachte Chapo wieder in der Realität und wandte seinen Blick von der Umgebung des Gebäudes. Auch wenn er keinen Schimmer davon hatte wo er war, und noch dazu ganz alleine war, erst einmal musste er sich um Nahrung kümmern! Würde sein Magen leer bleiben, dann würde er nie wieder zu seinem Meister zurückfinden. Mit gezwungener Hoffnung stellte sich das Nagetier auf die Hinterbeine, ging ein paar Schritte davon und musterte die Mauer. Häuser bedeuteten immer Schutz und auch Nahrung. Nach den Geräuschen und Gerüchen zu beurteilen, die am Eingang zu vernehmen waren, war dieses Haus nicht verlassen. Waghalsig nahm Chapoclack Anlauf, natürlich diesmal auf 4 Beinen, sprangt und krallte sich an einem zum Dach laufenden Rohr fest. Wenn´s ums unbemerkt einschleichen ging, gehörten Ratten zu den besten Einbrechern. Chapoclack hangelte sich hinauf und näherte sich einem Fenster, dessen Fensterbrett auch sogleich seine Landebahn wurde. Er blickte durch die blassen Gläser. Eine Toilette. Nur eine schwache Glühbirne, die von der Decke hinunter baumelte, spendete Licht. Na, das Haus versprach wohl nur Finsternis und Depressionen. Dinge, die Chapo nicht ausstehen konnte. Er seufzte. Wo es ein Badezimmer gab, musste es auch Küchen geben. Und Lebensmittel waren, im Gegensatz zu genannten Dingen, bei dem schwarzen Wicht sehr willkommen. Bloß, wie sollte er dieses verdammte Fenster aufbekommen? Rätselnd plumpste Chapoclack auf seine Hinterbeine und dachte nach. Nein, das war keine gute Idee, hier hoch geklettert zu sein. Er hätte es schon unten wissen sollen! Chapo machte eine Kehrtwende und stapfte los… und wäre beinahe in die Tiefe gestürzt! Bedeppert und leicht in Panik stolperte die Ratte auf 2 Beinen zurück, gegen die Fensterscheibe. Für ein so kleines Wesen, wie er es war, war diese Höhe beachtlich. Von unten hatte es gar nicht so hoch ausgesehen. Aber Ratten waren bekanntlich schlecht im schätzen, war ja mal wieder typisch! Er schielte zum Rohr. Er konnte unmöglich wieder auf demselben Weg wieder hinunter gelangen. Immerhin war er vom Rohr aufs runter gesprungen. Chapoclack würde es wohl nicht schaffen, wieder rauf zu springen. Oder spielte im sein Einschätzungsvermögen wieder einen Streich? War womöglich der Abgrund nicht so tief und das rostige Rohr nicht so weit entfernt, wie er es glaubte? Er wollte es nicht herausfinden. Stattdessen setzte er sich wieder krumm hin, rieb sich die Augen und fiepte um Hilfe. Er hoffte nur, damit nicht Feinde anzulocken.

[An der Außenwand der Toilette (auf dem Fensterbrett) | kommt weder rein noch wieder runter | ruft um Hilfe (auch für Menschen usw. verständlich)]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyDi Mai 11, 2010 8:59 pm

Aha, so war das also! Dieses Haus stellte eine Art Trutzburg dar, deren Bewohnern von außerhalb keine Gefahr drohte. Nicatlon begann, sich mit ihrem Aufenthalt hier anzufreunden. Zu lange hatte sie das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermisst. Genau genommen hatte sie sich im Tierversuchslabor zum letzten Mal sicher gefühlt; so bitter es klingen mag. Plötzlich stieg ihr die Witterung eines Wolfs in die Nase, die jedoch auch irgendetwas Menschliches an sich hatte. Die Kätzin wandte den Kopf um und erblickte eine dunkle Wölfin. Sie staunte nicht schlecht, als diese plötzlich zu sprechen begann. Die Wölfin sprach – scheinbar drohend – die Frau an, mit der auch schon Nicatlon aneinander geraten war. Die Grauweiße legte den Kopf schief; mit der Fähe würde sie sich gut verstehen, zumindest hatten sie eine gemeinsame Abneigung.

Sie schaute an der Menschenfrau vorbei nach draußen. Dort hatte sich eine regelrechte Warteschlange gebildet, was der Kätzin schon etwas seltsam vorkam. Da stand ein weiterer Mensch; doch dieser war ein Mann und trug riesige, schwarze Flügel. Ein kleiner, dreifarbiger Kater lugte hinter ihm hervor. Ob die Beiden zusammen gehörten? Nicatlon wusste es nicht. Die Eindrücke reichten ihr fürs Erste, sodass sie nun die Wölfin ansprach:

"Hast du etwas dagegen, wenn ich mir das Haus ein bisschen ansehe?"

Ohne auf eine Antwort zu warten, stieg die Grauweiße die Treppe hoch in den ersten Stock. Dort würde sie hoffentlich etwas Ruhe finden. Leider wurde diese Hoffnung enttäuscht. Oben angekommen hörte Nicatlon ein jämmerliches Fiepen. Sie stellte die Ohren auf und lauschte, wagte jedoch erst mal nicht, dem Geräusch in diesem fremden Gemäuer auf den Grund zu gehen.

[erst im Flur, dann Treppe hinauf | erst Angua, Jemima, Lea, Nex, Silas | dann allein]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 10:21 am

Willkommen war sie ja anscheinend nicht unbedingt. Ihre Augen loderten heiß auf als die geflügelte Pumadame sie anfauchte, doch noch ehe sie gewohnt heftig etwas entgegnen konnte ertönte auch schon ein "Hallo" hinter ihr. Sie wirbelte herum, ihr Mantel bauschte sich für einen Moment auf und schwarze Zeichen wanden sich an ihren Wangen entlang. Knisterte da etwa Magie in der Luft?
Sah man genau hin, konnte man wohl erkennen wie das Gold in ihren Augen anfing zu tanzen. Immer schneller, immer aufgeregter. Lea holte tief Luft und schloss für einen Moment die Augen. Sie mochte ihre Ausbrüche nicht, schon gar nicht wenn sie sich so beengt fühlte wie jetzt. Hinter ihr Mensch mit Flügeln, ein Kater- vor ihr... langsam drehte sie sich um als sie den grollenden Unterton in einer Stimme vernahm. Ihr Blick legte sich fest auf die Wölfin und kurz rief sie sich in Erinnerung was da vor ihr stehen konnte. Das einzige was ihr einfiel war Werwolf. Sie hatte schon Wölfe gesehen, aber diese Wölfin hier schien anders. Und sie war anscheinend nicht allzu gut auf sie zu sprechen.
Knisterte da etwa schon wieder Magie in der Luft? Lea selbst schien wie erstarrt, aber weder Angst noch Zurückhaltung war in ihrer Haltung zu lesen. Die goldenen Augen lagen unverwandt auf der Wölfin, während die schwarzen Zeichen auf ihren Wangen scheinbar pulsierten. Als ihre Stimme erklang, hörte man wohl sofort die Kühle in ihr.

"Da magst du wohl Recht haben, Wölfin. Die Magie und die Geschichten die sich um dieses Haus ranken zogen mich an..."

Trotz aller Kälte in ihrer Stimme, konnte man doch die Wahrheit hören die in ihren Worten mitschwang. Wahrheit die aus keiner Beschwörung oder Magie resultierte. Kurz schimmerte wieder Neugierde in ihren Augen und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Es sah Fehl am Platze aus, beinahe so als würde sie eher selten Lächeln.
Das Päckchen noch in der Hand, legte sie den Kopf leicht in die Schräge und wand den Blick mit spürbarer Absicht von der Wölfin ab. Man musste ein Raubtier schließlich nicht noch mehr reizen.

"Ich frage mich, was es mit diesem Päckchen auf sich hat.. wieso steht da mein Name drauf?", nun schwang hörbare Ungeduld in ihrer Stimme mit, ehe sie den Blick wieder auf die Wölfin richtete. Sie versuchte so ungefährlich wie möglich zu wirken, aber sie wusste nur zu genau das ihr dies meistens nicht gelang. Ein kleines Laster wenn man der Magie so nah war.

[Im Flur - auf Angua fixiert - ignoriert gerade den Rest]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 11:30 am

Die Ohren leicht nach hinten gestellt, schaute Jemima zwischen abwechselnd die Menschenfrau und Angua an. Das war ihr wirklich ein wenig zuviel und als die Werwölfin ihr zeigte, nach oben zu laufen, machte die junge Katze kehrt und rannte die Treppe hinauf. Dort war auch schon die Pumadame, die sich anscheinend das Haus anschauen wollte. Irgendwie hatte sich Jemima schon mit der Situation abgefunden, dass lauter fremde Wesen in dem Haus rumstöberten, das vorher noch allein ihr und Angua gehört hatte. Nunja.. Jedenfalls hatten sie dort alleine gelebt. In diesem Moment wollte die Katze nur schnell in ihr Bücherregal, ein Nickerchen machen und warten, bis sich der Tumult gelegt hatte. Am Abend könnten ja alle ins große Wohnzimmer kommen und in Ruhe darüber reden. Der geflügelten Großkatze murmelte sie nur schnell ein paar Worte zu, während sie an ihr vorbei lief.

“Schau dich nur um. Wir sehen uns heute Abend.“

Dann sprang sie an James vorbei, der gerade auf dem Weg in die Küche zu sein schien. Ihm wiederum würdigte sie keines Blickes. Flink hüpfte sie die Treppe hoch in den dritten Stock, um von dort aus auf den Dachboden zu kommen. Doch sie kam nicht so weit. Eine feine, piepsige Stimme war bis zu ihren Ohrmuscheln gedrungen und ließ die Katze neugierig anhalten. Was war das wieder? Da war doch etwas? Leise kämpfte Jemima mit sich. Das war doch sicher wieder irgendein Wesen, das hierher geführt wurde. Und sicher wieder nur Stress, vielleicht sogar Ärger. Aber... was war es? Neugierde ist doch etwas wirklich schlimmes. Und gerade das siegte.

Seufzend ging Jemima den Gang entlang und lugte ins große Bad, aus dem die Stimme zu kommen schien und das bis jetzt nicht oft benutzt worden war. Ganz sicher nicht von der Katze. Und wie oft Angua ein Bad nahm, konnte Jemima nicht ahnen. Langsam setzte sie sich in Bewegung und schlich über den Teppich, der in der Mitte des Badezimmers lag. Neugierig schnupperte sie an jeder Ecke, konnte aber nichts finden. Es war doch aber von hier gekommen? Noch einmal, da war es wieder! Ganz sicher, es kam von draussen! Etwas schneller schlich Jemima zum Fenster und schaute hinaus.

“Beute!“

rief sie fröhlich, und ohne es kontrollieren zu können. Ihr Schwanz peitschte einen Moment auf den Boden. Dann dachte Jemima wieder nach. Wenn die Ratte da sprechen konnte, war sie wahrscheinlich ein neuer Bewohner des Hauses. Das machte sie damit tabu. Auf der anderen Seite sagte die Regel auch nur, dass man die Bewohner nicht töten soll. Und wenn sie den Part also weg ließ, konnte sie vielleicht ein wenig mit der Beute spielen? Die Idee gefiel ihr. Und fröhlich stieß sie die Fensterseite auf, vor der die Ratte nicht stand und mit einem gekonnten zuschnappen, steckte die Ratte auch schon zur Hälfte im Katzenrachen. Schnell zog Jemima ihre Beute ins Badezimmer. Nicht, dass sie in ihrer Panik noch runter fiel! Das wäre ihr Tod und Jemima wäre Schuld. Also stand Jemima da... Und jetzt?

[3. Stock | Badezimmer | Chapoclack]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 11:54 am

Immer wieder sah die Huskydame sich um, wusste einfach nicht was sie von all dem halten sollte. Überall waren komische und undefinierbare Gestalten. Sie selbst nutzte jede Gelegenheit um sich zu verstecken. Nicht etwa, weil sie Angst hatte, sondern eher, weil ihr diese Wesen einfach sehr suspekt waren. Eine ganze Runde hatte sie schon um dieses Gelände gedreht, das anscheinend keinen Eingang hatte. Oder hatte sie ihn nur übersehen? Egal. Irgendwie musste man ja reinkommen. Drüber ging nicht, ein Tor gab es nicht, also blieb wohl nur noch drunter durch. Ein leises Grummeln entrang sich Marissas Kehle, als diese anfing ab Boden zu scharren. Sie brauchte einige Zeit bis sie ein Loch gebuddelt hatte durch das sie hindurch passte und unter der Absperrung entlangschlüpfen konnte. Auf der anderen Seite drehte sie sich um und grub das Loch wieder zu, damit diese merkwürdigen Wesen hier nicht herkamen. Dann widmete sie sich dem Gelände, auf dem sie sich nun befand.

Was war das? Ein Haus, ja, das konnte Marissa wohl erkennen. Drumherum ein Garten, aber wieso waren diese merkwürdigen Viecher nicht hier? Vorsichtig setzte die Hündin eine Pfote vor die andere. Wiedermal hatte sie keine Angst, aber Vorsicht war eben die Mutter der Porzelankiste. Konnte es wirklich sein, dass sie hier richtig sicher sein konnte? Wohl eher weniger, denn was war schon sicher? Sicher wäre es gewesen, wenn Marissa in eine Plastikkugel eingepackt gewesen wäre durch die nur gefilterte, saubere Luft und Futter durchkamen.

Noch immer ging sie vorsichtig gradeaus und näherte sich dem Haus. Davor stand ein Lieferwagen und auch einige andere Tiere waren da. Moment! Waren das wirklich Tiere? Zwei Menschen sah sie auf jeden Fall. Dann war da noch ein Mensch mit Flügeln. Das konnte ja eigentlich schonmal gar nicht sein. Obwohl. Es gab hier ja auch diese komischen anderen Wesen. Der Vierte im Bunde war da schon interessanter. Eine Katze, nein falsch. Ein Kater. Marissa ging näher, bleib aber noch in einigem Abstand stehen, um erstmal die Lage vollständig zu überblicken, als plötzlich die Ladeklappe des Lieferwagens auffiel. Sie selbst konnte nicht hineinsehen, da sie den falschen Blickwinkel hatte, aber für die anderen wäre das Hundefutter nun sichtbar, das dort drin lag.

[beim Eingang, beobachtet Nex, Silas, Angua und Lea]
[ooc: hoffe das geht jetzt so. wenn nicht kann ich es gerne noch editieren]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 12:06 pm

Nachdem James sein Zimmer verlassen hatte, machte er sich daran das Haus zu erforschen. Im Moment hatte er noch kein Bedürfnis nach unten zu gehen, wo es sich anhörte, als ob ein ganzer Bahnhof voller Leute wäre.
Stattdessen öffnete er Türen, ohne sie wieder zu schließen. Sah rein und ging wieder seines Weges.
Bis eine große Katze vor ihm die Treppe rauf kam. Eine Löwin mit Flügeln?
James konnte nicht so recht unterscheiden, aber er wusste das Großkatzen für gewöhnlich keine Flügel hatten.
Etwas unschlüssig betrachtete er erstmal das graue Pumaweibchen, bevor er von einem kleineren Kätzchen abgelenkt wurde. Von Jemina, die ihn ignorierte.
Auch nicht verwunderlich. Sie war eine Katze.
Doch sie weckte seine Neugier, also folgte er dem Kätzchen ins Bad. Immerhin war es besser einer kleineren Katze zu folgen, als einer großen Gegenüber zu stehen.

Während James am Türrahmen angelehnt stand und mit verschränkten Armen die Katze bei ihrem Tun beobachtete, hörte er zwar das Fiepen, aber ignorierte es.
Hey, es war ein altes Haus. Es gab hier HUNDERTPROZENTIG Ratten!
Und wie es Ratten gab.
Anscheinend hatte die Katze eine entdeckt, denn schon stampfte sie aus dem Fenster und schnappte nach einer Ratte die sie reinbrachte. Nur um dann völlig unschlüssig mit dem Nager im Maul rumzustehen.
"Du bist eine Katze. Katzen fressen normalerweise Ratten.", kommentierte er. Aber ihm waren Ratten eigentlich lieber als Katzen.

[3. Stock | Badezimmer]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 12:20 pm

Sanft prasselte der Regen auf den rotorangenen Pelz des Rüden, welcher sich wenig später mit grimmiger Miene erneut jenes Wasser aus dem Fell schüttelte. Es war ein Ding, nicht mehr der grausam glühenden Hitze ausgesetzt zu sein und auf skurrile Art und Weise vermisste der sonderbare Hund sie irgendwie. Sie war sein Heim gewesen, hatte sich seiner angenommen, wenn es wieder einmal hieß, allein zu kämpfen. Ohne jegliche Hilfe.
Ein missgestimmtes Bellen, dicht gefolgt von einem ebenso übellaunigem Knurren erklang in der Stille des Morgens und es war beinahe spürbar, wie die Reizbarkeit des Dingo´s stetig zunahm. Die dunklen, bernsteinfarbenen Augen loderten viel zu hell auf, in ihnen tanzte bereits der Zorn. Worüber jedoch genau konnte der Rüde keineswegs allzu genau sagen, doch hatte er sich an derlei Gefühle bereits gewöhnt. Notgezwungen, sei hinzugefügt, denn in letzter Zeit nahmen diese "Ausbrüche" immer öfter zu. Nochmals schüttelte sich der Rote, dann hob sich der Kopf des Rüden und mit einer Mischung aus Misstrauen, Vorsicht und gesteigertem Interesse blickte er auf jenes sonderbare Haus, welches eine ebenso sonderbare Anziehung zu besitzen schien. Nicht, dass es ihm allzu stark danach verlangte, wieder Gesellschaft um sich zu wissen, nein, kannte man ihn, wusste man ganz eindeutig, dass dies das Letze wäre, was er suchte.

Erneut heftete sich der nur langsam ruhiger werdende Blick auf das Haus, bemerkte die gestalten, welche nun langsam in das Haus liefen. Zu seinem Übel jedoch bemerkte er das Katzenvolk, welches sich bereits eingenistet hatte. Gott, er hasste Katzen wie die Pest und dieser vergleich war gewiss noch untertrieben. Erneut zogen sich die weißen Lefzen weit zurück, entblößten die spitzen, keineswegs allzu großen aber umso gefährlicheren Zähne. Das begleitende Knurren sprach für sich und hätte eine der Katzen nun in unmittelbarer Nähe gestanden, Dingo hätte seine Zähne wohl gewissenlos in deren Hals geschlagen. Friedlichkeit hin oder her, Katzengewürm war ihm schlichtweg zuwider.
Es kam einem ironischen Schicksalsschlag gleich, dass der Rüde nichts über dessen zweite Seite wusste, denn hätte er diese gekannt, hätte er sich selbst verabscheuen müssen. Und dies gewiss auch getan. So jedoch schwelgte der Dingorüde namens Dingo, ein wirklich ausgefallener Name, wie er jedes Mal spöttisch betonte, in friedlicher Unwissenheit. Wie lange dies jedoch noch so bleiben würde war ungewiss.

Doch mit einem Mal änderte sich die gesamte Situation. Bereits von weitem hörte er das unverkennbare Scharren von Klauen auf dem Asphalt, wie es schien geradewegs auf der Flucht. Im nächsten Augenblick schnellte der für einen Haushund zu großen und für einen Wolf zu schmale Schädel herum, die Augen fixierten ein Wesen, welches geradewegs im Garten eines Hauses verschwand. Nein, als Dingo genauer hinsah, bemerkte er in einem Anflug von Hohn und Spott, dass es sich um eben jenes Haus handelte, in welchem das Katzenvolk sich eingenistet hatte.
Dem Anschein nach jedoch steuerte jenes sonderbare Wesen, welches rosafarbenes Fell - oder täuschte er sich und es waren allen Ernstes Schuppen?! - besaß, keineswegs direkt auf den Eingang zu. Da die kleinste der verhassten Katzen bereits im Haus verschwunden war, die Hexe ebenso und beide anscheinend keine Notiz von jedem flüchtenden Wesen genommen hatte, befand Dingo, dass es keineswegs schändlich wäre, sollte er einmal nach jener Kreatur schauen. Standen Glück und Schicksal auf seiner Seite, war es schmackhaft und kurz vor dem Verenden, denn Hunger hatte Dingo allemal. Nicht, dass er verfressen oder gar verwöhnt wäre, nein, das Gegenteil war vielmehr der Fall. Jedes Mal rangen die Dingo´s seines Rudel knapp mit dem Tode und eine erfolgreiche Jagd - eine von zehn, bei guter Bilanz, ging tatsächlich positiv aus - brachte geradewegs so viel herein, dass Welpen und Jungdingos nicht bei dem nächsten Sturm hinfort geweht wurden. Was auch die knöcherne und magere Gestalt Dingo´s momentan erklären würde, doch bislang hatte ihn ohnehin niemand entdeckt. Umso besser.
Lautlos trabte er los, folgte dem irritierenden Geruch des fremden Wesens und hielt inne, als er kurz vor dem Zaun stand. Es würde hindurch gelangen, ohne Frage keine Meisterleistung, doch sollte er dies tatsächlich tun? Etwas ging von diesem Hause aus und Dingo wusste noch immer nicht, was genau es war. Das Misstrauen des Rüden war bereits seit langem geweckt, doch bezweifelte er, dass es nun noch ein Zurück gab. Irgendetwas an dem Anblick des Hauses schien beinahe ... beschlossen. Beinahe so, als habe das Haus einen eigenen Willen und entschied, dass er die Ehre von einigen Auserwählten hätte, das Haus zu betreten.
Abfällig schnaubte er, doch konnte Dingo nicht leugnen, dass jenes geisterhafte Haus einen großen Eindruck auf ihn machte und ebenso einen zurück ließ. Was er jedoch keineswegs offen zeigen würde, denn dies würde ihn wiederum verletzlich machen. Mit entschlossener Miene, kaltem Blick und festen Schritten sprang er behände und leichtfüßig durch den Zaun, folgte der Duftspur weiter und verharrte in der Morgendämmerung. Keine zehn Meter entfernt kauerte sich ein sonderbares Wesen hinter einen Stein. Zudem er jenes Wesen um knapp zehn Zentimeter zu überragen schien. Mit nach vorn gerichteten Ohren, welche mehr Drohung zeigen würden als die ängstlich angelegten Ohren eines Schoßhundes, leicht zurück gezogenen Lefzen und einem festen Stand knurrte er dieses `Ding´ feindselig an. Der Blick des Rüden sprach Bände und schwieg doch, denn was er dachte, fühlte, sah, das alles war für sie verborgen. Mit unverhohlener Abneigung, hatte er insgeheim vor gehabt, diesen Garten für sich zu beanspruchen, bellte er nun drohend, beinahe feindselig in Richtung des Mischwesens. Womöglich ergriff sie ja die Flucht, schließlich war er nicht so lang wie sie, jedoch größer. Ein erheblicher Vorteil, wie Dingo fand, zudem seinesgleichen selten in den Genuss kam, größer zu sein. Ein Grund mehr, weshalb er dies gewiss auskosten würde.

[Beobachtet das Haus & die Leute - bemerkt Shia Karala - folgt ihr - im Garten]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 12:37 pm

Ein lautes Knurren ließ Shia kurz darauf wieder hochschnellen. Ihr Blick schweifte panisch durch die Dunkelheit und blieb schließlich auf einem seltsamen, braunroten Hund hängen. Dieser bellte sie wütend an und schien ihr eindeutig drohen zu wollen. Obwohl er vielleicht 10 cm größer war als sie, schien er ihr nicht sonderlich bedrohlich zu wirken im Gegensatz zu den Wesen, die sie bis vorhin noch verfolgt hatten. Sie richtete sich auf, ihre langen Ohren wippten nach hinten und sie gab selbst ein Knurren von sich, was dem Dingos in nichts nachstand. Sie war vielleicht noch klein für ihre Rasse, doch dieser seltsame Hund brauchte sich nicht einzubilden, dass sie Angst vor ihm hätte. Lange, schwarze Krallen fuhren aus ihren Pfoten aus und gruben sich in die Erde und sie sah ihm drohend in die Augen. Sollte er es doch versuchen. Mittlerweile bemerkte sie auch mehr Details der Umgebung. In der Nähe stand eins dieser großen, stinkenden Dinger, in denen die Menschen immer unterwegs waren. Die Eingangstür zum Haus stand offen und es hielten sich einige sehr seltsame Wesen in der näheren Umgebung auf. Ein Mensch, zumindest sah er so aus, auch wenn er seltsamerweise große schwarze Flügel hatte, eine Katze zu seinen Füßen und in der Nähe des Lieferwagens stand ein weiterer Hund und beobachtete den Eingang, offenbar ein Husky. Ein wenig wunderte sie sich, was all diese unterschiedlichen Wesen wohl hier zu suchen hatten, allerdings war die Gegend selbst auch reichlich merkwürdig. Das Haus hatte eine seltsame Aura und hinter seinen Scheiben bewegten sich teilweise Schatten, also schienen noch andere Wesen hierher zu gehören. Wenn dieses Haus so vielen verschiedenen Tieren und Menschen und anderen Wesen Zuflucht bot, hatte sie selbst vielleicht auch eine Chance. Der Hund oder was auch immer es war, das vor ihr stand, schien jedenfalls selbst erst gerade angekommen zu sein. Warum auch immer er ihr feindselig gegenüberstand, sie würde sich zu wehren wissen, denn sie war es leid zu fliehen und außerdem hätte sie für noch einen Marathonlauf gar nicht mehr die Kraft. Misstrauisch beäugte sie Dingo weiter, die Zähne gefletscht und mit den Krallen in der Erde unter ihren Füßen scharrend.

[Hinter dem Felsen, Nähe des Hauses][Bei Dingo, bemerkt auch andere, ist bereit sich zu verteidigen]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 1:06 pm

Es war ein Witz. Nein, halt. SIE war ein Witz! Voller Abscheu betrachtete er dieses Wesen, verachtete sie für das, was sie war und dafür, was sie tat. Erst stahl sie sich klammheimlich in einen Garten, suchte dort Schutz und nun, da sie ihn hatte, tat sie, als wüsste sie sich zu verteidigen. Sie war doch nicht einmal aus den Kinderschuhen gewachsen, geschweige denn ihm. Als sie ihn anknurrte, zog Dingo die Lefzen noch weiter zurück, entblößte gerade soweit die Zähne, dass es eindeutig gefährlich und keineswegs ängstlich aussah. Manch einer missverstand die schweigsame Sprache der Canidae und deren Angehörigen, doch der Dingo selbst kannte sie besser als dieser Wurm ihm gegenüber.
Anscheinend hatte Shia Karala bereits den ersten Fehler getätigt: sie unterschätze den Rüden. Das Nackenfell des Roten sträubte sich, die Rute war steil empor gerichtet und an sich wirkte er nun nochmals größer als zuvor. Nicht, dass es bedeutend diesem Wurm gegenüber wäre, wobei das Wort Wurm in vielerlei Hinsicht passte. Der schlangenhafte Körper sah tatsächlich aus wie ein überdimensionierter Wurm und umso rasender wurde Dingo, als dieses `Ding´ tatsächlich der Meinung war, sich gegen ihn aufzulehnen. Wenn es denn so genannt werden konnte. Doch er scheute weder eine Konfrontation mit seinesgleichen, noch mit einem solchen ... Ding. Was war sie überhaupt?!

Mit gefletschten Zähnen und provokant aufgerichteten Ohren überwand er die zehn Meter bis zu Shia, bis nur noch gute zwei Meter sie trennten. Obgleich die gegebenen Umstände keineswegs allzu passend waren, strich er um sie herum, machte sich somit sein ganz eigenes Bild von ihr. Jedes Mal, wenn er knapp am Felsen angelangt war, drehte er wieder ab, den Blick noch immer auf jenes sonderbare Mischwesen gerichtet. Doch welcher Rasse sie nun angehörte, war noch immer ein Rätsel. Ebenso, weshalb sie hier war und mit einem Mal interessierte es den abweisenden Rüden. Jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt, denn das Adrenalin und der Duft der sich langsam verflüchtigenden Angst hafteten noch immer an ihr. Auch der Duft des Waldes, schwach, aber zu erkennen. Weshalb nur war sie plötzlich zu diesem haus gekommen? Aus eben dem selben Grund wie auch er? Zog es sie hierher oder aber handelte es sich hierbei um andere Kräfte?
Erst jetzt bemerkte er das sanft schimmernde Horn auf der Stirn Shia´s und ein weiteres Knurren entrang sich seiner Kehle. Bislang hatte er nicht viel mit Magie zu tun gehabt und nun baute sich eine regelrechte Wand aus Magie um ihn herum auf. Mit wachsender Anspannung starrte er anfangs auf das Horn, versuchte sich an Wesen zu erinnern, die ein solches getragen hatten und fand doch keine plausible Antwort darauf.

Auffällig. Grünschnabelige Jungtiere. Schuppen. Horn. Art??

Doch selbst nochmals in Gedanken zusammengefasst kam Dingo auf keine Rasse, keine Art, ja, nicht einmal auf einen Sinn für dieses Wesen. Worin bestand der Sinn, solch ein Geschöpf hervor zubringen? Liebe konnte gewiss nicht im Spiel sein, Liebe trübte lediglich das Herz und Dingo glaubte keineswegs an solch ein Geschwätz. Zornig und gereizt schüttelte er den Kopf, spürte die Regentropfen, die aus seinem pelz empor spritzen und durchbohrte das junge Ding mit einem Blick, bei dem heiß und kalt werden würde.
Noch immer schweigend, jedoch mit erheblich dunklerem Blick starrte er dieses sonderbare Wesen an, ein grollendes Knurren erklang und das Nackenfell stand nun wieder in jede denkbare Richtung ab, verlieh ihm zusätzlich ein aggressives Aussehen. Nicht, dass diese nicht gut zu erkennen wäre, sie war beinahe greifbar, doch schien es die Natur eines jeden Raubtieres zu sein, nochmals darauf zu verweisen, wann nicht mit ihm zu spaßen war. Somit konnte schlussendlich nicht gesagt werden, er sei unfair. Nun, darum würde er sich ohnehin ein anderes Mal kümmern. Denn jetzt, das sah man seinem gefährlich funkelndem Blick an, jetzt wurde es Ernst.

[bei Shia Karala im Garten]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 1:24 pm

Shia verfolgte den Rüden angespannt mit den Augen, ihr Blick ließ ihn keinen Augenblick los. Sie spürte seine Aggressivität und wusste, dass es jeden Moment ernst werden konnte. Ihr selbst sträubte sich mittlerweile auch das Fell aber eher vor Kälte. Sie schüttelte sich einmal und ging dann ein paar Schritte auf den Hund oder was auch immer zu. Ihr langer Schweif peitschte nervös hin und her, ihr Horn leuchtete leicht und ihre Augen strahlten Entschlossenheit aus. Sie würde um ihr Leben kämpfen, wenn es sein musste. Doch eigentlich wollte sie nicht kämpfen, denn sie war immer noch erschöpft und auch wenn ihr Gegenüber nicht so bedrohlich auf sie wirkte, wie er es vielleicht gerne hätte, wusste sie nicht wieder Kampf ausgehen würde. Sie war nicht mehr so wendig und die Schnelligkeit des Rüden würde ihm vermutlich einen Vorteil verschaffen. Sie studierte seinen Körper eindringlich. Er schien außer dem im Vergleich zu ihrem eigenen relativ kleinen Gebiss keinerlei natürliche Waffen zu besitzen. Jedoch war jede noch so kleine Waffe, geschickt eingesetzt, eine ernstzunehmende Gefahr. Das hatte ihre Mutter ihr immer wieder eingeschärft. Ihre Ohren drehten sich in alle Richtungen, fingen die Geräusche der Umgebung auf und gaben ihr ein relativ klares Bild vom Kampfplatz. Sie wusste nicht, ob sich die anderen Wesen eventuell in den Kampf einmischen würden, doch sie musste damit rechnen. Die kleine Katze würde keine Gefahr darstellen doch der zweite Hund könnte sich auf die Seite seines Artgenossen stellen. Den Menschen mit Flügeln konnte sie überhaupt nicht einschätzen. Trotzdem wusste sie das gerade diese die größte Gefahr darstellen konnten. Die Situation war einfach zu ungewiss, als dass sie den ersten Schritt machen konnte. Ein leicht frustriertes Knurren verließ ihre Schnauze. Trotzdem, wenn es ihr hier schon ans Fell gehen sollte, würde sie es so teuer verkaufen wie möglich.

[Im Garten, gegenüber von Dingo][Kampfbereit]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 3:55 pm

Auch wenn diese vier Wesen doch recht interessant waren, ließ Marissa schnell wieder von ihnen ab, denn aus einiger Entfernung, aber immer noch aus dem Garten, hörte sie andere Geräusche. Geräusche, die auf etwas noch viel interessanteres hindeutete. Also drehte sie ab und trabte dorthin, wo diese Geräusche herkamen. Ein rot gepelztes Tier und ein doch recht merkwürdiges Wesen waren dort zu finden. Marissa legte den Kopf schief. Was war das? Ein schuppiges Tier mit weißen Haaren und einem Horn? Wo konnte man das denn einordnen? Auf jeden Fall schien es sich nicht sonderlich mit dem Rotpelz zu vertragen. Sollte Marissa sich vielleicht einmischen? Ja, das wäre wohl die beste Idee. Obwohl es bestimmt auch Interessant geworden wäre, wenn sie die beiden nur beobachtet hätte. Auf irgendeine Seite schlagen wollte sie sich nicht, das wäre nicht fair gewesen. Schließlich kannte sie keinen der beiden. Also legte sie nur den Kopf schief und setzte sich hin. Vielleicht würde sie ja noch eingreifen, wenn es zu Auschreitungen kommen sollte, was die Hündin irgendwie auch vermutete, aber bis dahin konnte sie die Gesamtsituation ja einfach beobachten. Die nächste Überlegung handelte davon ob sie sich bemerkbar machen sollte oder nicht. Man wusste ja nie, wie weit der Kampf gehen würde. Nachher würden die beiden sie noch überrollen. Nein, darauf konnte Marissa getrost verzichten, weswegen sie lediglich ein Bellen hören ließ, das die beiden Raufbolde auch ein wenig zur Ruhe rufen sollte.

[entfernt sich wieder vom Eingang, ist dann bei Shia Karala und Dingo, beobachtet die beiden]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 4:00 pm

Nex drehte das Packet in seiner Hand. Der kühle Blick lag immer noch auf Leas Hinterkopf. Es gefiel ihm nicht, ignoriert zu werden. Im Gegenteil.

Seltsame Gegend, seltsame Wesen.

In diesem Moment hörte er ein charmantes Hallo zurück. Was war das? Ah… Ein Kater. Nex fixierte immer noch den Kopf von der Magierin, die mit der Wölfin in eine Diskussion verwickelt war.

Kein normaler Mensch. Ja. Flügel. Gut erkannt. - antwortet er dem Kater.

Nex drehte das Päcken diesmal in der rechten Hand. Im Moment schienen alle beschäftigt bzw. abgelenkt zu sein. Also kniete sich der grosse Mann neben dem Kater auf das linke Knie nieder und strich ihm durch das Fell. Ganz sanft – was man einem so gigantischen Engel nicht zu trauen würde – strich er über das hübsche, weiche Fell.

Dein Fell gefällt mir.
Zweimal strich er dem Kater über den Kopf bis zum Rücken, dann stellte er sich wieder auf und schaute wieder zur Haustür. Entweder kam er zu einem falschen Moment, oder es war wirklich kein einsames Haus. Er schaute sich das Päcken in seiner Hand genauer an. Vielleicht sollte er es öffnen. Doch die Ungewissheit, dass einfach so ein Päckchen sein Name zierte…

Du Kater… weißt du, wofür dieses Paket ist?
Er liess sich wieder auf das Knie nieder und streckte es dem Kater entgegen. Sein hübsch geschriebener Name musste er ja nicht nennen – die Katze konnte sprechen, warum also auch nicht lesen? Verwundert war er keineswegs. Komische Kreaturen lauern in dieser Gegend sowieso herum – nicht zu vergessen, Nex trug selbst Flügel - Normalität, ein Fremdwort. Er strich sich mit der Hand durch die nassen Haare. Er wollte endlich in das Haus. Oder zumindest wieder unter einen Baum.
Der Balkon schien auch als Platz zu dienen. Doch vielleicht war es im Innern schöner? Die Trockenheit und Wärme eines gemütlichen Wohnzimmers – ja, er hatte auch menschliche Vorlieben – wären nun perfekt. Doch ehe er sich das Wohnzimmer anschauen konnte, müssten die anderen Bewohner, bzw. Gäste, ihm Platz machen. Er konnte sich gewiss nicht an den anderen vorbeidrängen.


[immer noch am Eingang, mit Silas am reden | möchte das Haus besichtigen]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 4:18 pm

Seltsamer Typ, definitiv. Nicht nur, dass er kein normaler, flügelloser Mensch war, jetzt hatte er nicht mal Berührungsängste. Auch wenn Silas sich für einen Moment wie im Streichelzoo fühlte, verkniff er sich einen Kommentar, schließlich machte ihm der Mann ein Kompliment. Und er konnte sprechen, das war toll. Intelligent also auch noch.
Dass Menschen immer glaubten, sie könnten sprechen und Katzen nicht war ein riesengroßer Irrtum. In den Augen der Katzen war es genau umgekehrt. Also war die Antwort des Mannes schon beinahe eine freudige Überraschung, die Silas mit leisem Schnurren quitierte. Einem Hund ähnlich, strich sein Schwanz hinter ihm über den Boden.

"Soll ich dich jetzt dauernd Flügeltyp nennen? Also ich heiße Silas. Und nein, keine Ahnung wofür das Päckchen ist."

Mit einem freundlichen Nicken erkannte Silas den Kommentar zu seinem Fell an. Dieser Mann war nicht der erste, der ihm das sagte und trotzdem freute es ihn immer wieder. Obwohl er in den letzten Tagen absolut keine Zeit gehabt hatte, das mittellange Gebüsch auf seinem Körper zu pflegen.
Nun lugte Silas an seinen Beinen vorbei, ins Innere des Hauses. Viel konnte er nicht erblicken, doch erweckte das wenige allein schon seine Neugierde. Nicht weit von ihnen entfernt hielt sich eine Frau auf - zumindest vermutete der Getigerte, dass dieses Wesen so etwas in der Art war. Ganz sicher konnte er sich nicht sein, dieses Haus war voller unbekannter Gerüche.

"Sag mal, wohnst du hier? Ich würd mich nämlich gern mal drinnen umschauen"

schlug er munter vor und blickte zu seinem namenlosen Flügelfreund auf.


[spricht mit Nex | schlägt vor, ins Haus zu gehen]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 4:44 pm

Die Kätzin atmete erleichtert aus. Hier oben war es wesentlich ruhiger als unten am Eingang und Nicatlon nutzte den Moment der friedlichen Einsamkeit, um mit den Zähnen vorsichtig ihr Gefieder zu glätten. Würde sie das nämlich nicht tun, würden die Federn verkleben und sie könnte im Notfall nicht richtig abheben. Flucht konnte lebenswichtig sein, das wusste sie. Das Pumaweibchen war dermaßen in ihre Tätigkeit vertieft, dass sie den Menschen zunächst gar nicht bemerkte, der aus einem der Zimmer trat. Als er plötzlich vor ihr stand, hob sie erschrocken den Kopf und hätte um ein Haar gefaucht. Doch in diesem Moment trollte sich der Mann auch schon und folgte Jemima die Treppe hinauf in den nächsten Stock. Aus dieser Richtung kam auch das jämmerliche Fiepen, das sie vorhin schon bemerkt hatte.

Neugierig, wie die Gruppe der Felidae nun mal war, folgte Nicatlon dem ungleichen Paar. Im 3. Stock angekommen verschwanden die Beiden in einem Zimmer, aus dem heraus der süße Duft von Wasser wehte. Die Grauweiße fuhr sich mit der rauen Zunge über die Lefzen. Einen Schluck Wasser könnte sie jetzt schon gebrauchen. Und gefährlich würde es schon nicht werden. Und wenn doch… gegen einen einzelnen Zweibeiner und eine kleine Hauskatze würde sie sich schon durchsetzen können. Kurzentschlossen ging die Kätzin auf die Zimmertür zu und drückte mit der Pranke die Türklinke hinunter. Als sich die Tür öffnete, bot sich ihr eine seltsame Szenerie. Jemima stand mit einer erlegten Ratte unschlüssig herum und der Mensch forderte sie auf, die Ratte endlich zu fressen. Irritiert zog das Pumaweibchen die Stirn kraus. Was ging DEN das denn an? An Jemima gewandt bemerkte sie trocken:

"Guten Appetit! Ich will nur kurz einen Schluck trinken."

Mit diesen Worten trat sie an den Spülkasten der Toilette, öffnete mit einem geschickten Kopfstoß die Abdeckung und stillte ihren Durst. Es hatte eben auch seine guten Seiten, schon mal bei Menschen gelebt zu haben.

[3. Stock |James, Jemima, Chapoclack]
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Chapoclack

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 8:26 pm

War ja klar gewesen. Kaum hatte Chapoclack mal um Hilfe gerufen, und sich erhofft, nicht Feinde anzulocken, da stolzierte natürlich eine Katze zu ihm herüber! Wie typisch! Er konnte gar nicht richtig reagieren, als er attackiert wurde. Ihren „Beute“-Ruf hatte er nur gedämpft durch das mit kleinen Tröpfchen gesprenkelte Fenster gehört. Er dachte, es sei nur irgendein dumpfes, unwichtiges Geräusch gewesen. Doch im nächsten Moment sprang die andere Fensterseite auf und ein Katzenmaul schnappte ihn sich. Er konnte von Glück sagen, dass der Ratz nicht gleich runtergeschluckt oder zermalmt wurde. Doch war es wirklich Glück? Bekanntlich trieben ja Katzen mit ihren Opfern ziemlich sadistische Spielchen. Aber er konnte sich ja eh nicht wehren. Mit Kopf und dem dazugehörigen Oberkörper hing er im Schlund der Kätzin, während sein Hinterteil raus hing und wie wild zappelte. Mensch, hatte er sich wieder in ein Schlammassel gebracht! So wartete er quietschend und wimmernd darauf, wie die spitzen Zähne sein Genick zertrümmern würden…

…und immer noch…

…und immer noch…

Er spitzte die Ohren. Anscheinend hatte die Kleine jetzt nicht wirklich Ahnung davon, was sie jetzt machen sollte. Chapo hörte Schritte, und dann auch noch die, für ihn, laute Stimme eines Menschens: "Du bist eine Katze. Katzen fressen normalerweise Ratten." Ach nee, Sherlock?! Das war wohl beiden Beteiligten dieses Konflikts klar gewesen. Aber er hatte in gewisser Maßen Recht, warum wurde er nicht gefressen oder wild durch die Wohnung gescheucht?

Wenn Chapoclack seinen Pelz retten wollte, dann sollte er lieber sich auch mal zu Worte melden und einen Ausweg aus der Katzensabber finden. Kaum hatte er es in Gedanken für sich entschlossen, da sprach er schon.

„Ich will ja niemanden zur Last fallen, aber meine Art überträgt außerst gerne Krankheiten…“

, sagte er zur Katze, so laut, dass sie es trotz der Tatsache, dass sein Kopf in ihrem Maul steckte, hören konnte. Vielleicht sogar der Mensch, aber das war im Moment egal. Hauptsache hier rauß!

[Im Badezimmer | Steckt mit dem Oberkörper in Jemimas Maul fest.]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyMi Mai 12, 2010 8:49 pm

Nun stand Jemima da, mit einer zappelnden Ratte im Maul. Und nicht nur, dass sie total mit der Situation überfordert war, es kam auch noch der unsympathische James ins Bad und gab kluge Ratschläge. Sauer schaute sie ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an und sprach mit vollem Mund, wobei sie Chapoclack noch mehr ansabberte.

“Ah näh, hüem thakst uu as. Aaba ich uarf nech.“

Mit einer ruckartigen Bewegung schaute Jemima den Puma an, der ebenfalls ins Bad kam. Wirklich. Nirgendwo konnte man in Ruhe jagen. Grummelnd und ein wenig fauchend, da sie Angst um ihre Beute hatte, schlich sie an den beiden Eindringlingen vorbei. Die Worte der Ratte, die in ihrem Maul zu hören war, ignorierte sie. Was konnten das schon für Krankheiten sein, die über das Fell übertragen werden konnten...? Kurz warf Jemima die Ratte einmal in die Luft, um sie dann wieder aufzufangen. Ja, jetzt lag sie besser im Maul. Kopf und Schwanz schauten auf beiden Seiten raus, der Körper war fest im Griff.

Vorsichtig schlich Jemima die Leiter hoch, die in den Dachboden führte. Langsam, einen Schritt nach dem anderen. Die große Ratte versperrte ihr größtenteils die Sicht. Einmal rutschte sie ab und ließ vor Schreck beinahe die Beute fallen – aber nur fast. Auf dem Dachboden angekommen, durchquerte sie den Raum, schlüpfte in ihr Bücherregal und erst dann, ließ sie die Ratte los. Langsam beruhigte die Hauskatze sich, der Tumult war etwas zuviel für sie gewesen. Seufzend schaute sie die Ratte an.

“Ich bin Jemima. Und ich weiß nicht, was ich mit einer Ratte tun kann, wenn ich sie nicht töten darf...“

Matt legte sie ihren Kopf auf die Pfoten und atmete ruhig aus.

“Du kannst machen, was du möchtest. Aber da unten ist gerade echt viel los.“

Die junge Katze gähnte, schloss kurz die Augen und schaute die Ratte dann wieder interessiert an.

[Dachboden | Mit Chapoclack | Im Bücherregal]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyDo Mai 13, 2010 12:12 pm

Hoch oben in den Wolken verbarg sich ein Geheimnis. Eine fremdartige Kreatur aus einer scheinbar vergessenen Welt in der die alten Ahnen hausten, Erzähler von Legenden die keinesfalls romantisch oder märchenhaft klangen. In dieser Welt in der mehr Blut vergossen wurde als in den großen Menschenkriegen - da wurde sein Herz erschaffen.
Hurakan war der Gott des Sturms und auch des Feuers der in den windigen Nebeln lebte und auch Schöpfer der Menschheit war. Er war ein großer Vogel mit breiten Schwingen, ein Schlangenjäger, ein Herrscher. Hurakan war ein uralter Geist. Der Geist der Maya, eines längst ausgeloschenen Volkes welches in Südamerika lebte. Nun erinnerten nur ein paar Ruinen von deren Macht - und die Legenden die geblieben waren.

Wolkenfetzen schwebten an ihm vorbei als der stattliche Vogel hindurchschoss wie ein Pfeil, die Flügel an den Körper angelegt damit er schnell wie ein Stein nach unten fallen konnte. Er war der Herrscher in der Luft, ein Nomade der kein Zuhause gefunden hatte und seit vielen Jahren durch die Welt zog, unauffällig in den Wolken wo ihn Niemand sah. Ein Phantom. Er hatte sich kein Ziel gesetzt, denn freiheitsliebend war der Adler der schwarz und weiss war und somit Tag und Nacht hätte representieren können. Hurakan würde sich niemals Grenzen und Ziele setzen, denn ein Tier mit Flügeln war vogelfrei und stets gewillt seine Schwingen zu testen. Sie würden ihn eines Tages fort tragen, ewiglich blieb er nie.

Er befreite sich aus den tiefhängenden Regenwolken die Niesel spien und erblickte eine Welt die Grau vom Nebel war. Es war Sommer doch in der Früh wenn die Kälte der Nacht noch in den Gräsern saß bildete sich oft feiner Nebel der über den Boden waberte und die Farben verschlang. Selbst die prachtvollen Bäume waren grau und eintönig, eine seltsame Stimmung breitete sich auf dem Lande aus - mystisch und unnahbar. Hurakan schwebte tief über dem Boden, die Schwingen ausgebreitet. Die klugen Adleraugen waren fest auf eine dunkle Erhebung gerichtet die er schon von Weitem ausgemacht hatte. Eine Art Haus, eine übergroße Villa ohne eine bestimmte Form. Ein Hexenhaus, ein Gebilde aus einer anderen Welt. Das wollte sich der große Adler genauer ansehen und schwang sich wieder in die Höhe um auf dem unförmigen Dach zu landen. Elegant ließ er sich auf einem Kamin nieder und legte die breiten Flügel an seinem Körper. Sanft richtete sich der Federschopf auf und der runde Kopf der dem einer Eule glich, legte sich fragend nach links, wie ein Hund der versucht zu verstehen. Die riesigen Krallen bohrten sich in den steinernden Kamin.

Hurakan plusterte sich auf und schüttelte sich die feinen Nieseltropfen aus dem Federkleid. Er wollte ein wenig dösen und nach einem weiteren langen Flug ein paar Kräfte sammeln. Doch ein leises Bellen riss ihn wieder aus dem Halbschlaf und er öffnete die dunkelgelben Augen. Ein Hund? Hier? Das Haus schien so verlassen. Hatte er sich da etwa geirrt? Er sprang vom Kamin auf das Dach und hüpte an den Rand um nach unten sehen zu können. Dort unten, das Haus war sehr hoch, sah er Wesen die.... die, und da musste er kurz nach ein paar Wörtern suchen die er sich durch den Adlerkopf gehen ließ, wie aus einer wirklich anderen Welt schienen.

"Bei Hunabku!"

rief er aus und sein Federschopf stellte sich nun ganz auf. Dort unten sah er eine Kreatur die er kannte, ein Legendenwesen! Ein Sokari!
Und ein Hund oder so etwas und ein anderer Hund wie er nun sah, etwas abseits. Aufgeregt gab er ein schrilles, kurzes Geräusch von sich und hüpfte am Dach entlang. Zugegeben war ein Adler am Land etwas hilflos. Also breitete er seine Schwingen aus und segelte lautlos nach unten wo die beiden Caniden und der Sokari waren. Etwas plump landete er in der Nähe des roten Hundes und des Sokaris und sprang dann in kurzen Hüpfern auf sie zu, die Schwingen leicht ausgebreitet um das Gleichgewicht halten zu können.

"Oh Sokari! Ich träume, ich träume! DAS muss ein Traum sein!"

Hurakan kannte sich mit Fabelwesen und Legenden aus und er war stets der festen Überzeugung, dass diese Kreaturen nicht von Irgendher kamen, nicht aus der Fantasie entsprungen. Nein, sie gab es wirklich! Er kannte ja einen Drachen aber Andere hielten ihn für einen Spinner. Ha! Und er soll spinnen? Er schob sich vor den roten Hund den er kaum bis gar nicht beachtete, das war unhöflich aber er war doch so hin und weg vom Mythengeschöpf!, und verbeugte sich vor dem Sokari.

"Hurakan,"

stellte er sich vor.

"Mein Name ist Hurakan und ich bin ein Harpyienvogel. Es freut mich wirklich sehr deine Bekanntschaft machen zu dürfen."

Er sah zum Sokari und dann zu den beiden Hunden die hinter ihm standen. Erst jetzt fiel ihm auf wie unfreundlich sein Verhalten gegenüber den Caniden war und er schämte sich ein wenig dafür.

"Hallo Hunde!"

sagte er freundlich zu ihnen und schlug kurz mit seinen Flügeln da er fast sein Gleichgewicht verloren hätte.

[bei Shia Karala, Dingo und Marissa im Garten]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyFr Mai 14, 2010 9:20 am

Miyanjy hatte sich für eine Weile in einer dunklen Ecke verzogen, und lag still da, fast wirkte sie, wie eine Statue ein totes präpariertes Tier. Jeder Schritt, beidem der Boden knarrte, liess sie aufschrecken, und erzittern. Doch nie war da etwas, was die Hündin wunderte.
Neugierig, richtete sie ihren Blick auf das Fenster, um in den Garten sehen zu können.
Vor einigen Stunden, war sie noch da draussen gewesen, bis sie das Haus betreten hatte, und sich schnell diese Ecke zu ihrem Platz machte.
Dort waren zwei Hunde, ein grosser Vogel, und ein sehr grosses Wesen. Lange starrte sie das grosse Wesen an, und bemühte sich noch mehr zu sehen. Innerlich verspürte sie eine Warnung, sie sollte nicht dorthin gehen, doch ihre Neugier war grösser und so richtete sie sich auf, und lief mit gesenktem Kopf in den Garten.

Es war kalt, fand Miyanjy. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie so mager war, und ihr Fell ihr nur etwas nötige Wärme spendete, die aber nicht ausreichend war. Nieselregen, hach wie sehr sie Nieselregen mochte. Wie ein kleiner Welpe, spielte sie in dem Matsch, wahrscheinlich wusste noch keiner, dass sie etwas zurück geblieben war. Das schien Miyanjy allerdings nicht zu stören, wahrscheinlich, weil sie es selbst nicht wusste.

Der Dreck flog in alle Richtungen, als sie sich schüttelte. Mit offenem Fang, trabte sie in einem regelmässigen Laufschritt zu den, und hatte keine Ahnung, dass sich dort wahrscheinlich ein Kampf auslösen wird.

"Hallo"

, gab sie freundlich von sich, und sah in die Runde. Erst jetzt merkte sie, dass sich der rote Hund, und das grosse Wesen wohl nicht vertrugen, und zur Sicherheit entfernte sie sich.

"Warum macht ihr das? Warum wollt ihr kämpfen? was bringt euch das?"

, fragte sie. Ihre Stimme klang etwas weinerlich und vor allem leise. Mit glänzenden Augen sah sie die beiden an. Aus Angst, dass man sie vielleicht auch angiften würde, entfernte sie sich noch mehr, den Blick hatte sie zu Boden gesenkt.
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyFr Mai 14, 2010 4:30 pm

[Ich hab jetzt einfach mal versucht, alle Ideen mit einfließen zu lassen, habe aber deine Figur bewegt, Rabe, ich hoffe, dass das okay ist, aber ich hab dummerweise nicht mehr durchgesehen^^' Naja, lest einfach mal und wenn's wem nicht passt, kann ich's ändern.]

Zwei kalte, graue Augen richteten sich auf das große Gebäude. Ein bisschen gespenstisch stand es da, mit undglaublich vielen Fenstern, ein paar kleineren und größeren Türmen, Balkonen, Terrassen, Pforten.
Die schwarz- graue Wölfin leckte sich über die Fänge, dann wanderte ihr Blick weiter zu den wenigen, hell erleuchteten Abschnitten des Hauses. Sie senkte den Blick und tappte näher.
Die Fähe war - ganz offensichtlich - von dem haus angetan, und, dass wusste man, wenn man oft hier herumlungerte, sie hatte schön des Öferten hier gestanden. Augenscheinlich war sie unschlüssig, ob ihre Pfoten den Grund und Boden des Hauses berühren sollten oder nicht. Das lag nicht daran, wie mancher Dummkopf denken würde, dass sie schüchtern war und Angst vor neuen Begegnungen hatte. Nein, die Fähe behauptete von sich, dass sie vor NICHTS Angst hatte (auch wenn das nicht stimmte, so unter uns gesagt). Der Grund, warum sie fackelte, lag bei einem ganz anderen, wenn man tiefer ging, hatte sie sogar mehrere Gründe, nicht hellauf begeistert Richtung Merwüriges-Haus zu rennen.
Die Schwarz-Graue stellte sich mehrere Fragen.
1. Wollte sie das? Wollte sie sich wirklich binden? Sie, eine Hashishin?
Übrigens, die Fähe war eine ketzerische Assassine, keine von den gottesfürchtigen Dunkelmörderinnen, sondern eine kalte, abweisende Tötungsmaschiene, die ein wenig ihres Eifers eingebüßt hatte, als sie ihre Familie - auch alles Assassinen - verriet.
2. Würde eine neue Gemeinschaft alte Erinnerungen lebendig werden lassen? Gott, nein, das wollte sie natürlich nicht! Das war ja gerade der verletztbare Teil in der Wölfin (die natürlich niemals "Gott, nein!" sagen würde, aber um es zu verdeutlichen passte es gerade ganz gut), die nach außen hin so eine... jaja, harte Schale war.
Normalerweise hatten harte Schalen weiche Kerne, richtig? Bei dieser Fähe war das nicht ganz so, ihr Kern war noch von vier, fünf, sechs harten Kernschichten umgeben, dann kam der Kern - winzig wie eine Haselnuss - und der war zur Hälfte steinhart. Die andere Hälfte war weich.
Sie war also nicht das typische Bild von 'harte Schale, weicher Kern', aber eine entfernte Cousine davon, oder sowas.

Wieauchimmer, die Fähe starrte das Haus an, und das nicht gerade peinlich berührt, warscheinlich hätte sie auch nicht aufgehört, wenn jemand sie darauf angesprochen hätte, von wegen spannen und ungehörig und sowas. Die große Elizabethianische Hashishin- Wölfin (die nicht gerade stolz auf ihre Rasse war, aber trotzdem dafür sorgte, dass, wenn man sie beim Rassennamen rief, der gesamte Name genannt wurde, und nicht nur 'Hashish- Wolf') hatte schon einige Figuren um das haus herumschleichen (und fliegen) sehen, dass lag zum größten Teil daran, dass sie seit Tagen immer wieder zu dem haus zurückgekehrt war (und einige Male auch abgehauen, zwar nicht so 'achduliebegüte', mehr 'achduscheiße,wasistDASdennfüreinviehdahinten?!') und heute... war sie mal wieder kurz davor gewesen, einfach mal rein zu gehen und hi zu sagen (beziehungsweise fremde Wesen anzuknurren und sich irgendwo was zu Essen zu schnorren - pardon - erjagen).
Aber die Fähe wurde duch irgendwas gestört.
Ein schwarzer Federsowieso... sie kam nicht genau auf den Namen... eine Krähe? Oder ein entfernter Verwandter davon... , ach, ja richtig, von einem Raben, dass fiel ihr erst ein, als sie kurz davor war, ihn umzubringen, weil er so wichtigguttuerisch drauf war (zugegeben, er hüpfte nur ein bisschen herum, aber das machte sie merkwürdiger Weise extrem aggresiv).
Ohne ein Wort zu verlieren, hatte die Schwarz- Graue den gefiederten Nervtöter also bis in den garten des Hauses gejagt, wo sie im Schatten eines Baumes, Strauches (oder irgendwelchem anderen pflanzlichen Gestrüpp) inne gehalten hatte. Von daaus hatte die Fähe begonnen, einen, für ihre Ansichten vergleichsweise kleinen Streit anzugucken. Als dann aus dem Haus, dass sie schon so lange angestarrt hatte, eine jüngere, und vollkommen ungepflegte Huskyfähe (also ehrlich, die Hündin lebte doch in dem Haus und sie, die Hashishin- Wölfin auf der Straße und dazu auf der Flucht, wie konnte man denn nur so verdammt dreckig sein?!) herausgepurzelt, hatte versucht, irgendwie Kontakte zu knüpfen und war dann, etwas langsam, aber die große Fähe hatte gerade nicht aufgepasst, irgendwie rückwärts in die Schwarz- Graue hineingerannt.
Erst so ein unverschämtes Federvieh, jetzt dieses dämliche, stinkende Hundebalg.
Und die Fähe legte los.

"Kannst du nicht aufpassen, wo du hinrennst, du stinkendes Wechselbalg?"[/i], fauchte sie wütend, knurrte einmal kurz und schnappte dann nach der Huskydame (die Miyanjy hieß, aber das konnte unsere liebe Hauptprotagonistin ja nicht wissen).

"Und stell nicht so dämliche Fragen. Sie tragen ein kleines Scharmützel aus, sind sich aber offensichtlich zu fein, sich mit Blut zu besudeln."

Die Schwarz- Graue, die natürlich wusste, dass sie sich hier auf vollkommen unbekannten Terretorium befand, der das aber total egal war, bedachte die Huskyfähe mit einem abwertenden Blick und schaute sich dann nach dem schwarzen Raben um, wegen dem sie überhaupt in diesen Garten gerannt war. . .

[Folgt/Jagt gereizt Rabe in den Garten | bleibt dort und beobachtet Dinge & Shia | wird von Miya angerempelt und blafft diese an | sieht sich nach Rabe um]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptyFr Mai 14, 2010 10:46 pm

Jemima und die Pumakatze hatten ihren Anweisungen zum Glück Folge geleistet und sich verzogen, so viel bekam Angua aus dem Augenwinkel noch mit. Mehr war es jedoch nicht, was sie ihrer Umgebung entnehmen konnte, viel zu konzentriert starrte sie in die goldenen Augen der Magierin vor sich, bemerkte mit zuckenden Lefzen die Schatten, die das Gesicht der jungen Frau überzogen. Unruhig wartete sie auf eine Antwort jener, spürte auch deren wachsende Ungeduld. Ein Päckchen hatte sie außerdem dabei, also war ihr Einzug in der Tat gewiss. Töten durfte sie nicht, ebenso wenig wie die Werwölfin, die oberste Regel des Hauses, immerhin. Und dennoch spürte die Fähe soetwas wie Furcht, nur dass jene viel tiefer saß, als die gewöhnliche Angst, die ein Wesen fühlen konnte. Es war eine uralte Abscheu gegenüber der Magie, die sich in der Macht von Menschen befand. Magie, die willkürlich und übermächtig gegen andere eingesetzt wurde und nicht einmal ein Werwolf auch nur den Funken einer Chance hatte, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Diese Ohnmacht war es, die einen tiefen Graben zwischen Zauberer und die Wölfe des Mondes geschlagen hatte.

Aber eigentlich? Kein Wunder. Früher oder später hatte es einen Magier hier her verschlagen müssen, jetzt, wo Angua so darüber nachdachte, erstaunte es sie gar, dass es erst jetzt nach so vielen Jahren eingetreten war. Die Magie des Hauses, nur zu gut konnte sie die Beweggründe der Hexe nachvollziehen. Wenigstens ein bisschen trug dieser Fakt dazu bei, dass sich die Wölfin etwas beruhigen konnte und auch einen kurzen Blick auf den Kater und den Geflügelten werfen konnte, die sich hinter der Frau versteckten. Jedoch ließ sie ihre Frage noch einmal zu ihr blicken und wieder flackerte leichtes Misstrauen in ihren Augen.

“Das Päckchen ist deine Eintrittskarte in dieses Haus. Es verlangt gleichzeitig dein Eingeständnis, dich an die Regeln zu halten. Du wirst sie herausfinden, glaub mir..“

'Und ich werde dich im Auge behalten, Hexe..' Nur langsam wandte Angua den Blick schließlich ab, trat gar einen Schritt zur Seite, um der jungen Frau Einlass zu gewähren, wenn auch widerwillig. Schließlich grüßte sie die Wartenden mit einem kehligen Grollen, nickte ihnen flüchtig zu.

“Seid mir willkommen. Jemima wird sich über deine Gesellschaft freuen..“

Letzteres galt natürlich dem Kater zu den Füßen des Geflügelten und einen leise sarkastischen Ton konnte die Wölfin dabei nicht unterdrücken, das Haus wurde ihr langsam zu voll mit Katzen. Dabei blieb es nicht bei jenen, wie ihre Nase verriet und auch ihre Ohren hatten schon längst den Tumult aus dem Garten vernommen. Vielleicht war es gar erst einmal sicherer, sich in der Wolfsgestalt zu bewegen, so genau wusste sie noch nicht, was sie dort draußen erwartete. Mit langsamen Schritten näherte sie sich dem Eingang, schob sich an Kater und Mann vorbei nach draußen und lenkte ihre Pfoten gemächlich in Richtung Garten, um das Haus herum, sich dicht an dem alten Gemäuer haltend, um dessen Schatten zu nutzen..

[Verlässt Lea, Silas, Nex || Auf dem Weg zu der Gartengruppe]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptySa Mai 15, 2010 12:59 pm

James war ein wenig überfordert mit der Situation, was man ihm jedoch nicht anmerkte.
Zwar drückte er sich ein wenig zur Seite, als auf einmal der grauweiße Puma sich seinen Weg ins Bad machte, aber das wars auch schon.
Und die kleine Katze mit der Ratte im Maul ... mit der sprechenden Ratte im Maul?
Nun, die verschwand auch einfach.
So blieb er nur noch mit dem Puma alleine. Klasse.
Wo war er hier gelandet? War hier irgendwo ein Ausschreiben gewesen: Haus zu vermieten, oder so?
Jetzt blieb ihm eigentlich nur noch stehen zu bleiben und das Katzenteil anzustarren. Wie es gerade trank.
Zumindest hatte es keine Probleme damit den Wasserhahn aufzubekommen.

[3. Stock / Nicatlon]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptySa Mai 15, 2010 5:56 pm

Das kühle Wasser flutete Nicatlons Kehle hinab und sorgte dafür, dass sich ihre Laune besserte. Sie bemerkte kaum, wie Jemima mit ihrer Beute im Maul das Badezimmer verließ. Hmm… "Beute" war vielleicht nicht das richtige Wort; es handelte sich um eine sprechende Ratte und die Katze hatte wohl nicht vor, sie zu verspeisen. Was für eine Verschwendung! Die Grauweiße nahm den Fang aus dem Spülkasten der Toilette, denn sie hatte ihren Durst inzwischen gestillt. Unversehens glitt ihr Blick zu dem Menschen, der noch im Raum war und sie pausenlos anstarrte. Unter Pumas – wie auch unter Wölfen – wäre solch ein Anstarren ein Zeichen der Provokation gewesen und hätte zwangsläufig eine entsprechend barsche Reaktion ausgelöst. Doch die Kätzin wusste es besser. Der Mensch hatte wahrscheinlich nur Angst vor ihr und wollte sie deshalb nicht aus den Augen lassen. Sie seufzte resigniert. Warum hatten immer alle Angst vor ihr? Plötzlich fasste Nicatlon einen Entschluss.

Langsam, um den Mann nicht zu erschrecken, ging sie auf ihn zu. Doch da stand sie auch schon vor dem größten Problem. Sie konnte ihn nicht ansprechen. Ihr Kehlkopf war anders geformt als der eines Menschen; sie konnte keine menschlichen Laute hervorbringen. Ihr war schleierhaft, wie die anderen Tiere in diesem Haus das anstellten, aber… nun gut… sie konnte es jedenfalls nicht. Die Grauweiße überlegte kurz; dann versuchte sie es einfach mal mit einem Nicken. Sie wollte ihm ja nur zeigen, dass sie seine Sprache verstand und er keine Angst zu haben brauchte.

[3. Stock |James]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptySa Mai 15, 2010 6:43 pm

Lautlos und mit kaum einen Flügelschlags glitt der Schwarze in den Garten und ließ sich auf einen Ast nieder. Hier konnte er genau das Geschehen beobachten. Es machte ihm Spaß das hier endlich etwas los war, war es doch in der letzten Zeit immer sehr ruhig. Er hatte seine Sippe verlassen, flog alleine in den Städten herum auf der Suche nach etwas Fressbarem und vielleicht einer Gefährtin.
Seit Einigerzeit hielt er sich häufig in der Nähe des Hauses auf, in dem sich schon immer seltsame Dinge ereigneten. Und auch Raben waren schon Dinge passiert die er bis vor kurzem nicht geglaubt hätte. bis gerade noch wurde er von einer Wölfin gejagt. Doch für ihn war das keine Gefahr, der Schwarze machte sich einen Spaß darauf so zu fliegen das Sie glauben konnte, sie habe ihn gleich. Doch vergebens, Er war ein guter Flieger wenn nicht sogar der Beste und nun sah’s Rabe auf einen Baum und stellte endtäuscht feste, das sein vierbeiniger Jäger gar nicht mehr hinter ihm her war.
Endtäuscht und verärgert ließ er laut seine Stimme gegen das Haus schallen, konnte er sich doch gut denken wo der Vierbeiner geblieben war. Doch er hatte sich geirrt, etwas weiter weg stand das zottelige Wolfsvieh zusammen mit einem Hund. Lautlos stieß er sich vom Ast ab breitete seine Flügel aus und ließ sich auf der Regenrinne des Hauses nieder stolzierte sie auf und ab und behielt immer die beiden 4Beiner im Auge.

Nun du Rattenjäger. Was ist willst du es noch mal versuchen mich zu fangen?

krächtste er, den Wolf an.


[im Garten/beobachtet Miya/reitzt Trigger]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptySo Mai 16, 2010 4:56 pm

Nein, er hatte nicht unbedingt Angst vor dem Löwenähnlichen Ding mit Flügeln. Dennoch fühlte James sich deutlich unwohl.
Als die Katze fertig war mit Trinken und ihm zu nickte, schüttelte James den Kopf. Nein, er brauchte jetzt etwas. Ein Griff in die Hosentasche um zwei seiner Pillen raus zu holen.
Er wusste nicht welche, aber es war auch egal. James schluckte sie.
"Schon gut. Ich geh dir nicht auf die Nerven und du mir auch nicht.", meinte er und ging hinaus aus dem Bad.
Toll und was sollte er jetzt machen?



[3. Stock / Nicatlon]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 2 EmptySo Mai 16, 2010 8:17 pm

Der Nebel irritierte sie und sie wusste nicht recht, wann sich der schlammige Boden unter ihren Pranken... ehm Flossen zu einem festen steinartigen Pfad gewandelt hatte.
Eines stand fest, ihren neuen "Beinen" tat dieser Weg auf keinen Fall gut. Sie kam sich sowieso immer ein wenig lächerlich vor, wenn sie so vor sich hinrobbte, doch nun kam sie noch langsamer voran. Mit einem resignierenden Schnaufen stemmte sie sich vom Boden ab und schoss hinauf in die Luft. Der Wind strich um ihre Nüstern und sie stieß einen freudigen Schei aus, der allerdings leiser und piepsiger ausfiel, als sie es gewohnt war. Schnaubend drehte sie ein paar Kreise und genoss es durch die Wolken zu sausen, wobei die leichten Nieseltropfen auf ihrer Haut einen feuchten Film bildeten, der sie wie einen Blitz durch den Himmel schießen ließ.
Die kleine Graue erfreute sich an einem dieser wenigen Vorteile ihrer neuen Erscheinung und hatte sichtlich Spaß daran durch die Wolken zu toben.
Früher hatte sie Regen gehasst, denn er behindeten ihre Sicht und fühlte sich auf ihren federbesetzten Schwingen schwer und hinderlich an. Doch nun war sie ein kleiner huschender Schatten in den Wolken, in die sie ab- und auftauchte wie durch Wasser.

Sie wusste nicht, wohin sie wollte, hatte kein genaues Ziel und war seit längerem wieder allein unterwegs. Ihre letzten Weggefährten - allein bei dem Wort Gefährte zuckte ein kurzer Schmerz durch die Brust - zwei Frösche, die sie nicht hatte verspeisen wollen, hatten sich im Sumpf von ihr verabschiedet. Hier war es längst nicht mehr sumpfig und sie beschloss diesem seltsamen Pfad zu folgen, auf dem es ihr so schwer viel voranzukommen.
Nach einiger Zeit entdeckte sie etwas, dass ihr fremd war. Sie hatte davon gehört, doch war sie selbst nie in die Gegend der Menschen gekommen um ihre Behausungen zu erforschen. Es musste soetwas sein, denn nun erinnerte sie sich auch an die Beschreibung solcher Wege, Straßen nannten die Menschen sie.
Das hieß, dass sie weiter vom Weg abgekommen sein musste, als sie gedacht hatte. Sie zog ein paar großzügige runden durch die Wolken über dem Haus.
Es stand so allein und scheinbar abseits von allem, dass es Smooch doch etwas wunderte. Menschen waren doch Rudeltiere, oder hatte sie das falsch verstanden?
Erst nachdem sie eine Weile auf der Stelle flatterte und ohne die schützenden Wolken zu verlassen das Treiben unter sich beobachtete, begann sie tief in ihren Erinnerungen zu stöbern.
Gab es da nicht so eine Legende? Eine Geschichte von einem Ort, der Schutz in dieser verwunschenen Gegend bot?
Sie beschloss der Sache auf den Grund zu gehen, schließlich war die nicht mehr der furchtlose große Drache, der sie einst gewesen war. Ein wenig Schutz konnte ihr sicher nicht schaden und außerdem interessierte sie das Gewimmel, welches dort vor sich ging.

Mit einem freudigen kreischähnlichen Laut stürzte sie sich aus den Wolken zu einem Sturzflug und bedachte dabei keineswegs, welche Geschwindigkeit sie nun durch die feuchte Haut erreichte und erschrocken breitete sie die Schwingen aus um ihren Fall abzubremsen. Ihr freudiger Schrei schlug um in ein ängstliches und warnendes Keckern und Krächtzen und sie ruderte ein wenig mit den Flossen um sich vom Dach weg in den Garten zu lenken.
Dabei hielt sie unglücklicherweise genau auf den Fleck zu, auf dem gerade ein Wolf vorbeilief und mit einem überraschenden Rums war ihre Bruchlandung beinahe vollendet.
Durch den Zusammenprall kugelten sich die Zwei ein paar Meter zur Seite, is Smooch dann endlich auf dem Rücken zum liegen kam und erleichtert den Kopf nach hinten sinken ließ.
Mit etwas ungeschickten Bewegungen rappelte sie sich zur Seite auf und blickte das arme Wesen an, dass sie umgeworfen hatte. Eine Wölfin, wie ihr schien, doch ihr Alter ließ sie spüren, dass dies keine normale Wölfin war, dazu strahlte sie etwas viel zu sonderbares aus.

"Verzeihung, Wölfin. Ich bin noch etwas unerprobt in diesem Körper, ich wollte dich nicht verletzen.", ließ sie ihre Stimme im Kopf der Fähe ihr gegenüber erklingen und senkte den Kopf. Dies hätte würdevoll gewirkt, wäre sie in ihrer eigentlichen Größe erschienen, doch nun wirkte es eher befremdlich.

[im Garten - Sturzflug auf Angua]
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