Dog's breakfast
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Don't think that it couldn't get any worse from now on. What brought you to a halt is the huge and rusty gate which creaks open on behalf of an invisible hand.


 
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 [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN

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Jemima
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Jemima

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyDi Jul 13, 2010 2:38 pm

Jemima schaute von ihrem Bücherregal aus nach unten und beobachtete alle Anwesenden. Endlich hatte ihr Herz Zeit, sich zu beruhigen und sie die Möglichkeit, die Situation genau zu analysieren. Sie war auf den Schoß eines Mannes gesprungen. Und dieser hatte Flügel. Ja, er hatte Flügel. Die Hauskatze musste zweimal hinsehen, glaubte ihren Augen aber, da es in dieser Gegen oft vorkam, dass man merkwürdige Dinge zu sehen bekam. Der Mann schien ruhig und nett zu sein und Jemima fühlte, dass sie sich wohl noch gut mit ihm verstehen könnte – wenn er lieb zu ihr war!
Dann glitt der Blick der Katze weiter zu dem Kater, dem sie erst gerade ungewollt tief in die Augen gesehen hatte. Ihr wurde ein wenig unwohl unter ihrem Fell, als sie bemerkte, dass er sie anstarrte. Dass er nur versuchte charmant zu wirken, konnte Jemima nicht wissen, da sie damit nie Erfahrungen gemacht hatte. Eins war nur für sie klar – der Kater wirkte anziehend. Und trotzdem versuchte sie, unbeeindruckt zu wirken.

Jemimas Kopf schnellte zur Tür, als sie dort aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr nahm. Angua! Endlich! Jemima konnte ein leises Miauen und ein Schnurren nicht länger zurück halten. Schon den ganzen Tag hatte sie ihre Gefährtin nicht gesehen. Wahrscheinlich hatte auch sie viel mit den neuen Bewohnern zutun gehabt. Jedenfalls wirkte Angua in Jemimas Augen geschafft – was aber wahrscheinlich nur geübte Augen erkennen konnten. Etwas unruhig robbte Jemima auf den Rand des Bücherregals zu, unentschlossen, ob sie sich nun wieder runter zu der Werwölfin wagen sollte, oder lieber hier oben ausharren sollte. Jetztendlich entschloss sie sich für letzteres. Hier war es nunmal doch am sichersten, hier konnte sie niemand erreichen – dachte sie.

[Auf dem Bücherregal, beobachtet alles]
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Lea

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyFr Jul 16, 2010 8:03 am

Die Hexe beobachtete den Koch sehr aufmerksam und nickte dann beinahe resignierend als er sagte, sie müsse ihm nicht helfen. Es war seltsam, aber die Ruhe die hier eingekehrt war, entspannte sie- und das obwohl sie Fremde im Normalfall wenig mochte. Ein weiches, seltenes Lächeln lag auf ihren Lippen als sie James antwortete.

"Du darfst mich Lea nennen.. wie es wohl alle tun.",

dass man sie auch Hexe schimpfte und noch allerlei andere Dinge verheimlichte sie ihm. Nein, es war kein Geheimnis, aber sie ignorierte jene Worte. Beiläufig strich sie sich durch das Haar und musterte ihn wieder.

"Und nun darfst du mir auch deinen Namen verraten.."

Ihre Stimme war ruhig und doch schwang leise etwas Nachdruck mit, für den sie sich sogleich verfluchte. Sie konnte manchmal einfach nicht anders. Leise seufzte sie und lehnte sich dann mit dem Rücken an die Küchenzeile.
Sie zuckte zusammen und kurz loderten ihre Augen in hellem Gold auf. Für einen Moment war die seltsame Missstimmung wieder da, doch genauso schnell wie es gekommen war, verschwand es. Grüne Augen fixierten die Hündin die vor ihr saß.

"Was willst du Fellknäuel?",

fragte sie etwas ungeduldig, auch wenn der Hundeblick irgendetwas in ihr tief drinne berührte.

[Steht in der Küche, mit dem Rücken zur Küchenzeile, direkt neben James, vor sich Miyanjyi]


Zuletzt von Lea am Fr Jul 16, 2010 9:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyFr Jul 16, 2010 8:41 am

Samstag, 02.09
Arthur neigt manchmal dazu seltsame Dinge zu machen. Vielleicht kommen sie einem aber auch nur komisch vor, weil man selber kein Kind mehr ist, und die Welt mittlerweile mit anderen Augen zu betrachten pflegt. Aber es ist schon eigenartig, was für verwobene Gedanken in seinem Kopf zu kreisen scheinen, die so abstrus sind, dass man selber seinen nur schütteln kann. Wie kann ein kleiner Junge nur denken, dass er Fliegen wird, wenn er von einem Ast springt?

xxx

Liege ich recht in der Annahme, dass du etwas dumm bist?

PS. Der Zwerg scheint ja ziemliches Vertrauen in seine Umwelt zu haben: ist es ihm gelungen, zu Fliegen, oder hat er sich jetzt das Genick gebrochen? Wenn letzteres, mein Beileid; da warst du wohl zu langsam.


Auf Fragen, die ihr gestellt wurden, antwortete sie zunächst nicht. Nach einigen gewissen Ereignissen in ihrem früheren Leben hatte sie es sich abgewöhnt immer brav etwas zu erwidern, wenn es gewünscht war. Nicht, dass sie nicht manchmal spontan etwas sagte. Was ihr dann durch den Kopf ging, oder dass sie nicht ehrlich war: aber es erschien ihr klüger erst einmal ein unterschwelliges Misstrauen zu haben und sich nicht direkt allem Preis zu geben, was sich ihr zeigte und Dinge von ihr wissen wollte.
Da das Geschehen sich aber auch wandte, einige die Gruppe verließen und wieder andere auf die stupide Idee kamen miteinander zu Kämpfen, zuckte das Mädchen nur desinteressiert mit den Schultern und drehte sich wieder der massiven Hauswand zu, um sie erneut zu Betrachten und zaghaft mit den Fingern der rechten Hand darüber zu streifen. Kühl fühlte es sich an, sehr kühl. So, wie ihre Haut es ebenfalls tat.
Wann war sie nur das letzte Mal warm gewesen?

Mit einer fließenden, gar eleganten Bewegung glitt die junge Frau ohne einen weiteren Blick zurück durch die Mauern hindurch, welche sich so stark vor ihr aufgetürmt gegeben hatte.
Dann und wann war es besser, nicht mehr auf das Zurückgelassene zu achten, und ohne Rücksicht nach Vorne zu Gehen.

Sie stand in einem Badezimmer, dass sie mit gleichmütigem Interesse betrachtete. Insgeheim suchte sie Verbindungen zu jenem Haus, in dem sie einst groß geworden war und gelebt hatte – jedenfalls bis zu dem Punkt, an dem sie gestorben war. Einerseits mochte es hier sicherlich Parallelen geben, andererseits hatte sie den Wandel der Welt im Laufe der Zeit lange genug beobachtet, um zu wissen, dass es nicht dasselbe sein konnte.
Die Gesellschaft verändert sich, um sie herum formt sie alles., klang es in ihrem Kopf. Es war kein wirklicher Gedanke, lediglich eine unterschwellige Erinnerung an einige Worte, die von sanften Lippen gesprochen wurden, welche sonst oft von abwehrendem Spott und Sarkasmus tröpfelten.
Sie ließ sich diesen folgenschweren, treffenden Satz mehrmals vor Augen führen, und machte eine nachdenkliche Miene, als sie tatsächlich nach der Klinke griff und die Tür in den Flur hinaus öffnete, eine Handlung, die sie seit Jahrzehnten nicht mehr praktiziert hatte.
Während sie stumm und ruhig, wie eine Dame in einem Museum alles eingehend betrachtend, durch die Gänge schritt, hier und da mal in die Zimmer lugte, grübelte sie über die Aussage, die sich in ihr festgekeilt hatte.
Was hatte die Gesellschaft geformt? War es zum Guten?
Unschlüssigkeit kämpfte in ihr, denn diese Gesellschaft hatte sie einst in eine Enge getrieben, von der sie nicht wusste, wie sie ihr hätte entfliehen können.
Letzten Endes aber, war ihr diese Entscheidung aber auch abgenommen worden.

Die vielleicht nicht düstere, aber auch nicht erheiternde Vergangenheit durch ein leises Summen vertreibend stieg sie eine Treppe hinauf. Die Melodie war die eines Liedes, dass ihr dann und wann vor gesungen worden war, und zu ihren liebsten Erinnerungen gehörte, welche sie sich bewahrt hatte.
Mit ihren bloßen Füßen, immer wieder mit den Händen an Wänden entlang streichend, wirkte es, als müsse sie ihre Umgebung mit allen Sinnen intensiv aufnehmen. Sie sog Luft ein – was ihr vom Atmen her keinen Nutzen brachte, von dem Sammeln der Gerüche jedoch umso mehr.
Ebenso lauschte sie den Geräuschen, welche immer wieder ertönten und sich klar in ihren Ohren abzeichneten. Sie folgte diesem und schaute für einen kurzen Augenblick durch eine Tür in einen Raum hinein, indem sich allerlei Kreaturen versammelt hatten.
Was für ein verrücktes Haus.
Was für Verrückte Bewohner.
Ihre klaren Augen musterten für einen winzigen Moment alle, dann aber drehte sie sich aber schon wieder um und marschierte auf die nächste Treppe zu. Sie verspürte gerade nicht das Bedürfnis sich erneut in eine größere Gesellschaft zu wagen, denn ihr Drang alles für sich zu erkunden, war doch größer.

Und so verschwand sie ins nächste Geschoss, um irgendwann zu dem Dachboden des Ganzen zu gelangen. So schnell, wie sie gekommen war,

[spaziert alle durchs Haus nach oben, wirft zwischendurch einen verstohlenen Blick ins Wohnzimmer]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyFr Jul 16, 2010 5:48 pm

Sie Bekamm mit wie eine Frau mit merkwürdiger Aura in den Raum kam. Liliana beobachtete was sie machte. Irgendwie hatte sie etwas merkwürdiges an sich diese Frau, dachte sie sich.

Guten abend wünsche ich.

Sagte sie leise und zurück haltend. Hörte dann die Worte von Nex.

Also ich denke schon das du ein Engel bist. Diese Flügel sagen doch alles. Aber stören sie dich nicht?

Sie sagte die Worte mit voller neugier nur leider sah man ihr es nicht an. Ihre Worte untermauerte sie mit Gestick, naja was anderes würde ja leider auch nicht gehen. Vielleicht sollte ich mir nachher ein Badezimmer suchen. Dachte sie so bei sich. Dieses Blut macht sicher keinen guten Eindruck.

[Beobachtet Angura|redet zu Nex| denkt an ein Bad]

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Jul 17, 2010 9:27 am

Nicatlon setzte kurz vor dem rosa Geschöpf auf und wunderte sich gerade, warum es nicht in wilder Panik floh, wie es Beutetiere üblicherweise taten, als ihr Schädel abrupt herumgeschleudert wurde. Im ersten Moment völlig perplex entfuhr ihr ein überraschtes Fauchen, ehe ihr Fang wieder nach vorn schnellte. Erst jetzt, da sie von dem immer noch nicht sehr ängstlich dreinschauenden Wesen abschätzend gemustert wurde, begriff die Kätzin, was geschehen war. Dieses... Ding hatte ihr eine schallende Ohrfeige verpasst! Wenn Nicatlon etwas überhaupt nicht ausstehen konnte, dann waren es größenwahnsinnige und an chronischer Selbstüberschätzung leidende Beutetiere. Die Grauweiße war gut anderthalb mal so groß und so schwer wie dieses rosa Wesen; selbst wenn es kein gewöhnlicher Beutezug werden würde, so war die Kätzin doch in einem Kampf haushoch überlegen. Sie senkte drohend den Fang und knurrte:

"Das bereust du noch, du... Ding!"

Mit zwei kurzen Sprüngen war sie mit ihm auf gleicher Höhe und rammte dem rosa Geschöpf heftig den Kopf in die Flanke. Dabei öffnete sie die Fang und versuchte, ihre Zähne in die Schulter dieses eigentümlichen Wesens zu graben. Das sollte Einschüchterung genug sein. Dann löste Nicatlon sich, machte einen Satz zur Seite und fuhr herum, um nicht Gefahr zu laufen, von hinten angegriffen zu werden. Mit gebleckten Zähnen betrachtete sie das rosa Wesen.

"Hast du deine Lektion gelernt?",

fragte sie grollend.

[bei Shia; abseits Sharon | am Haus | greift Shia an]


Zuletzt von Nicatlon am Sa Jul 17, 2010 2:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Powerplay rückgängig gemacht)
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Jul 17, 2010 1:08 pm

[Hinweis an die Kämpfenden: Möglichkeit zur Reaktion lassen, kein Powerplay, Wesen können durchaus gute Reflexe haben, um auszuweichen. Also entweder vorher absprechen oder den anderen entscheiden lassen, ob er sich verletzt hat oder nicht. Fair bleiben eben. (: Over.]

EDIT Nicatlon: Ist geändert, und sorry...
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Jul 17, 2010 10:22 pm

Shia starrte Nicatlon perplex an. Hatte dieses zu groß geratene Hühnerkätzchen sie gerade wirklich 'Ding' genannt? Zu geschockt war sie über die respektlose Anrede des Pumaweibchens, um noch zu reagieren, als diese sie plötzlich wieder ansprang und ihr den Kopf in die Seite rammte. Zum Glück zuckte sie gerade noch rechtzeitig zurück und so kratzten die ohne Zweifel sehr scharfen Zähne der Raubkatze nur durch das rosafarbene Fell Shias. Als Nicatlon zurückwich, hatte sich die kleine Sokari jedoch von dem Schock erholt und setzte ohne Probleme nach, stellte sich direkt vor den weißen Puma und sah ihr mit einem sehr seltsamen Blick direkt in die Augen.

"An deiner Stelle würde ich das Maul nicht so voll nehmen. Mag sein, dass ich noch jung bin aber ich bin weder dumm noch hilflos noch werde ich hier als dein Mittagessen enden"

Leise, aber mit einem deutlich drohenden Unterton kamen die Worte aus dem geschuppten Maul hervor, die vollständig sichtbaren Zähne unterstrichen diese Drohung nur noch. Mittlerweile hatte Shia auch die Krallen ausgefahren, die trotz ihrer geringeren Größe deutlich größer waren, als die Katzenkrallen von Nica. Der Schweif des rosafarbenen Wesens peitschte aufgeregt hin und her, würde Nica noch einmal nachsetzen, würde diese wohl kaum ohne Blessuren davonkommen. Shia hatte gelernt, nicht gleich anzugreifen, wenn sie selbst angegriffen wurde, doch sie würde sich bestimmt nicht kampflos der großen Raubkatze ergeben. Einen Schritt zurücktretend, wandte sie sich noch einmal mit immer noch leiser, aber drohender Stimme an Nicatlon.

"Selbstüberschätzung liegt wohl in der Natur von euch Katzenwesen. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, also solltest du es lieber sein lassen..."

[Am Haus | Nicatlon, abseits Sharon | Wird von Nica angegriffen und droht ihr]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySo Jul 18, 2010 7:46 pm

Houaria war sowohl fasziniert, als auch etwas erschrocken, über das Geschöpf, das vor ihr stand. Es sah aus wie ein Rabe und es benahm sich auch wie einer. Aber in ihm ratterten Maschinen und es wirkte unecht. Obwohl die kleine Eule etwas Angst vor diesem Wesen hatte, das weder ein Rabe noch wirklich untot war, siegte in ihr die Neugier und sie blieb bei dem Tier, dass zum Glück nichts böses wollte. So langsam fing dieses Haus an der Zwergohreule zu gefallen. Sie war zwar noch nicht allzu lange hier, aber es war ihr sympatisch, denn niemand durfte dem anderen etwas tun und sie hatte das Gefühl, sie würde zum ersten Mal überhaupt akzeptiert werden wie sie war. Aber im Moment stand sie ja alleine auf dem Dachboden mit einem untoten Raben, da sich die Katze mit der Ratte davon gemacht hatte. Nach kurzer Zeit des Überlegens entschied sie sich neben das Geschöpf zu fliegen und sich neben es zu setzen. Sie öffnete die kleinen Flügel und flog den recht kleinen Weg neben Ismael. Sie fand es irgendwie angenehmer, als vor dem Raben zu stehen. Dann setzte sie schon zu den nächsten Fragen an:

"Wie bist du denn hier her gekommen? Und wie gefällt es dir hier bisher?"

Die kleine Eule war noch so jung und hatte noch so viel zu lernen. Viel zu viel für ihren Geschmack. Aber sie lernte gerne neue Wesen oder auch Artgenossen kennen, so lange sie ihnen zeigen konnte, dass auch sie, obwohl sie etwas klein war, etwas verrichten konnte. Dass sie nicht so schwach war, wie sie aussah. Dass sie genauso viel Wert war. Nicht so, wie in ihrem Nest mit ihren Geschwistern, wo sie bis zum heutigen Tag aufgewachsen war. Sie war die kleinste und schwächlichste gewesen. Doch das ließ sie nicht lange auf sich sitzen, denn sie war genauso stark wie die anderen. Auch wenn sie sich deswegen immer wieder auf irgendwelche dummen Wetten und Wettbewerbe einließ. Sie wollte sich beweisen. Sie wollten ihnen zeigen, was sie konnte. Und genau deswegen war sie hier gelandet und gleich auf eine Menge netter Tiere getroffen. Und auch dieses Haus hatte sie schon in ihren Bann gezogen.
Houaria schwelgte in Gedanken, während sie auf eine Antwort des Raben wartete. Ein leichtes Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. Ihre Augen funkelten, als sie an all das dachte, was sie schon gemacht und was sie wohl noch erleben würde. Doch sie riss sich wieder aus ihren Gedanken, als sie daran dachte, dass es wohl eigentlich sehr unhöflich war, wenn man sich mit jemandem unterhielt und einfach so in eine andere Welt abdriftete. Sie ohrfeigte sich selber im Kopf und wendete sich wieder Ismael zu, den sie mit Fragen überhäuft hatte.

[bei Ismael │ ist beeindruckt von diesem]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMo Jul 19, 2010 9:35 pm

»Ein Haus! Endlich, ein geeigneter Unterschlupf!«

Erschöpft und panisch lief die kleine Ratte auf das große, dunkle Gebäude zu, in der Hoffnung Schutz vor seinen Häschern zu finden. Immer wieder schaute er nach hinten, konnte jedoch keine der Kreaturen mehr ausmachen, dazu war es bereits zu dunkel. Er konnte ja eh nicht so gut sehen. Aber eigentlich war es ihm auch egal, ob er noch verfolgt wurde oder nicht. Die Hauptsache war, dass er einen sicheren Ort zum Verschnaufen fand.

Als der kleine Nager an der Hauswand ankam setzte er sich kurz auf die Hinterläufe, um schonmal ein wenig Luft zu schnappen. Während er die Hauswand inspizierte und nach einer Möglichkeit suchte sie zu erklimmen, um eine höhere Lage zu erreichen und so seine Verfolger endgültig abzuschütteln, pumpte sein armes kleines Herz, dass es sich anfühlte, als würde es jeden Moment bersten.

Er erblickte eine spärlich wachsende Kletterpflanze, die sich mühsam ihren Weg hoch zu einem großem Balkon im ersten Stock bahnte. Er seufzte und hielt noch kurz inne, um zu etwas mehr Kraft zu kommen.

»Es ist ja nur der erste Stock.. Das werd' ich schon schaffen. Aber vielleicht sollte ich demnächst eine Körnerdiät machen, sonst sind mir solche Kletteraktionen bald nicht mehr möglich...«

Nach einer etwas länger als geplanten Verschnaufpause machte sich der Ratterich nun daran die wettergezeichnete Hauswand zu erklimmen. Sonderlich schwer fiel es ihm nicht, trotz seiner stattlichen Figur. Die Wand hatte genug kleine Spalten und Risse in denen er sich festhalten konnte und die Kletterpflanze tat ihr Übriges.
Nach kurzer Zeit lugte die schnuppernde Nasenspitze zwischen den Streben des Balkongeländers hervor und urteilte, dass die Luft rein war.
Fix wuchtete der Nager sich auf die Dielen des Balkons und tappste sogleich zur anderen Seite, auf der Suche nach einem Eingang. Nun war er auch relativ sicher vor dem prasselnden Regen, der sein Fell vollkommen durchnässt hatte.
Er schüttelte das Gröbste aus seinem Fell, zitterte kurz ob der Kälte und zwängte sich durch deinen kleinen Spalt in der Nähe der Tür. Das im Zimmer Licht brannte hatte er, wegen der Aussicht auf das trockene udn warme Innere übersehen.

Als er gerade durch den Spalt hindurch geschlüpft war und seinen Kopf heraussteckte passierten gleich mehrere erschreckende Dinge. Zum einen wurde er durch das, vorher unbemerkte, brennende Licht geblendet, zum anderen strömten so viele verschiedene Gerüche auf ihn ein (vor allem Geruche von großen und gefährlichen Tieren), dass er sich nicht orientieren konnte.
Der Panik wieder nah stürmte er ins Zimmer, dabei blieb er mit seinem Schwanz an einem Splitter im Spalt, durch den er eben gekommen war, hängen und verletzte sich an seiner Schwanzspitze. Der plötzliche Schmerz ließ ihn auffiepen und verängstigt und verwirrt verzog er sich unter ein großes Sofa, dass ihm am nächsten war.
Er leckte die kleine Wunde an seinem Schwanz und wagte nicht unter dem Sofa hervorzuschauen, aus Angst ihn könnte eines der Tiere anfallen. Wo war er hier nur gelandet?

[im Wohnzimmer | unter dem Sofa | verwirrt, verängstigt und desorientiert]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyDi Jul 20, 2010 9:14 am

Es sprach. Beutetiere sprechen nicht. Nein, das taten sie nie! Sie flohen; manchmal kämpften sie auch, wenn es keinen Fluchtweg gab. Aber was sie ganz sicher nicht taten, war sprechen. Irritiert legte Nicatlon den Kopf schief. Vielleicht war es also doch kein Beutetier, das man problemlos jagen konnte. Vielleicht war es...

"Wohnst du etwa auch hier?",

fragte sie und musterte noch einmal das rosa Geschöpf. Die Kätzin hatte keine Angst vor ihm und in einem ernsthaften Kampf würde ein einziger gezielter Biss genügen, um es zu töten. Allerdings kamen ihr Anguas Worte wieder in den Sinn. 'Niemand wird getötet!' Sie hatte die Wölfin nicht gefragt, was beim Bruch dieser Regel geschehen würde. Vielleicht würden sich die anderen Hausbewohner gegen den Mörder verbünden und ihn zur Strecke bringen. Auch wenn die Grauweiße sich durchaus für wehrhaft und kampferfahren hielt, so konnte sie doch gut darauf verzichten, von Wölfen, Drachen, Katzen und anderem Getier durchs Haus gehetzt und getötet zu werden. Bei dem Gedanken daran schüttelte sie schaudernd den Kopf.

In den letzten Minuten hatte kräftiger Regen eingesetzt und die Schwingen des Pumaweibchens klebten aneinander, als hätte sie sie wochenlang nicht geputzt. Seufzend machte sie sich auf in Richtung Hauseingang, blieb dann aber stehen und schaute zurück.

"Du hast Glück, dass es in diesem Haus verboten ist, andere Bewohner zu töten. Jetzt komm mit rein! Oder willst du bei dem Mistwetter hier draußen Wurzeln schlagen?"

Mit auffordernd schief gelegtem Kopf schaute sie das fremde Wesen an, ehe sie hinzufügte:

"Wie heißt du eigentlich? Damit ich nicht mehr 'Ding' nennen muss..."

[bei Shia | am Hauseingang]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMi Jul 21, 2010 6:25 pm

Mit Erleichterung sah Shia, dass sich die große Katze entspannte. Irgendwas hatte wohl ausgelöst, dass man sie für einen Bewohner dieses Hauses hielt. Nungut, zwar war dem nicht so, doch immerhin würde es sie vor weiteren Angriffen bewahren, den Worten des weißen Pumas nach zu urteilen. Also spielte sie einfach mal mit.

"Ja, ich wohne auch hier, also lass mich gefälligst in Zukunft in Ruhe!"

Nun enthielten die Worte der jungen Sokari keine Drohung mehr, sie wirkte eher erschöpft. Der Regen, der mittlerweile sowohl sie als auch Nicatlon durchnässte, ließ ihr das Fell am Körper kleben, so dass sie noch schmaler wirkte, als sie in Wirklichkeit war. Shia musterte die Katze immer noch leicht misstrauisch. Die Aufforderung, mit reinzukommen, wirkte wie reiner Hohn angesichts der Tatsache, dass man gerade noch versucht hatte, sie zu fressen. Dennoch lockte das Haus mit ungekannter Wärme und trocken war es drinnen sicher auch. Mittlerweile knurrte dem rosafarbenen Wesen der Magen, vielleicht gab es dort drinnen etwas zu fressen, schließlich würde sie wohl ab jetzt dort 'wohnen', da würde man doch bestimmt auch mit so etwas versorgt werden? Shia seufzte leise. Die Frage der Kätzin ließ sie aus ihren Gedanken hochschrecken.

"Mein Name ist Shia. Shia Karala. Und wie lautet dein Name?"

Auch ihre Körperhaltung hatte sich mittlerweile entspannt, auch wenn sie noch immer wachsam war. Selbst wenn sie von Seiten des Pumas keinen Angriff mehr zu erwarten hatte, wer wusste schon, welch seltsame Kreaturen noch im Schatten lauern mochten. Ganz zu schweigen von den Gestalten, die das Haus bereits vor ihr betreten hatten.

[Am Hauseingang | Nicatlon]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyFr Jul 23, 2010 12:37 pm

Nex betrachtete die Untote. Darüber dachte er lange nicht nach. Seine Flügel… Er spürte sie kaum noch, beim Sitzen, beim Gehen. Sie waren da, aber stören taten sie nicht. Nicht mehr. Man gewöhnt sich dran. Er sah Liliana gedankenverloren an. Ja, sie störten ihn am Anfang. Aber ohne seine Flügel – undenkbar! Sie waren ein Teil von ihm.

Nein., sagte er kühl.
Er sah zu Boden. Er merkte gar nicht, wie sich die Wesen hinein und raus bewegten. Sie kamen und gingen. Es irritierte ihn nicht. Das war sein neues zu Hause.

Nein, sie stören mich nicht.. mehr.., sagte er dann etwas lockerer und mit einem gequälten Lächeln. Es war kein leichtes Leben als ‚Engel’. Die Menschen akzeptierten niemandem mit Flügel auf dem Rücken. Er hatte etwas, was sie nicht haben. Nie haben werden.

Ich will dir nicht zu Nahe treten… aber wie ist das mit dir passiert?
Er musterte ihre Wunden. Warum lebte sie überhaupt noch? Jeder hier war seltsam und merkwürdig, jeder hat seine Geschichte. Und er würde alle erfahren. Ein Ziel, das er sich nun in den Kopf gesetzt hatte.
Er lächelte Liliana charmant an und wartete auf ihre Antwort. Wer richtet eine junge Dame so an? Aus welchem Grund? Und würde sie ihm überhaupt erklären, wie das passierte?


[Wohnzimmer | auf dem Sofa | redet mit Liliana]
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Chapoclack

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyFr Jul 23, 2010 3:58 pm

Für Chapoclacks Geschmack war es jetzt ein klein wenig zu schnell gegangen. Warum hatte Miss Jemima ihn hier jetzt einfach hingesetzt?! Nachdem dieses großes Federdurcheinander mit Eule und diesem – Rabendings? – statt gefunden hatte, und die Katze wieder die Regeln erklärt hatte, hatte diese Chapo genommen und ins Badezimmer geschleppt. Ihm war es egal. Er vertraute ihr. Schließlich hatte sie einen Entschluss gefasst und ihn im wahrsten Sinne des Wortes sitzen gelassen. Bzw. erst auf dem Dachboden. Und nun stand er da. Die beiden Vögel unterhielten sich. Und Miss Jemima war weg! Unsicher rieb Chapoclack sich die Tränenkanäle. Sollte er nun hingehen? Immerhin wollte er bei ihr bleiben. Andererseits, vielleicht bestand sie darauf, dass er blieb wo er war. Und ihr musste ihr doch gehorchen… oder? Eine Weile verstrich, bis er schließlich einfach die Pfoten in die – äh, ja, Pfoten – nahm und ihr hinter her wollte. Rabe und Eule ignorierte er. Sie waren zwar laut (laute Geräusche können Ratten gar nicht ab), aber sie würden ihn ja nicht fressen. Und diesmal konnte er sich da sicher sein.

Nach einigen Kletterpartien über Stufen und anderen eher nicht so erfolgreichen Hindernissüberwältigungen stand also endlich Chapo vor dem Wohnzimmer. Dorthin hatte Jemimas Geruch geführt. Doch auch andere Gerüche lauerten in diesem Raum. Wieder wurde der Ratterich unsicher. Sie würden ihn schon nichts tun… aber was ist, wenn doch? Und was ist, wenn Jemima mit ihm böse war? Plötzlich ein lautes Quietschen! Nach Chapos Ohren nach handelte es sich um die Stimme eines kleinen Nagetiers, vielleicht sogar einer Ratte! Vielleicht war sie in Gefahr. Was war nun zu tun? Wegrennen und hoffen, einem selber würde nichts passieren? Schlechte Wahl. Das könnte er sich im Leben nicht verzeihen. Außerdem war darin ja immer noch seine gesuchte Katze. So nahm er allen Mut zusammen und trat ein. Nächster Schock: Der Laden war ja so was von überbesetzt! Überall saßen, standen riesige Geschöpfe, viel riesiger, als Chapoclack! Dadurch wirkte das Wohnzimmer nur noch voller, als es sowieso schon war. Doch wo waren Ratte und Katze?

Chapoclacks Nase zeigte Richtung Bücherregal. Da war sie ja. Endlich! Freudig fiepsend tabbselte er zu dem großen, Hölzernen Ungetüm und rief ihr zu:

„Miss Jemima!“

Fremde Ratte war erst einmal vergessen, Hier war weder eine Verletzte, Geschweige denn eine Tote. Die Bewohner taten also wirklich nichts. Und helfen musste er also auch nicht.

[Zuerst auf dem Dachboden, geht zum Wohnzimmer | Reagiert auf das Rattenfiepsen | Entdeckt Jemima und ruft ihr zu]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Jul 24, 2010 2:42 pm

Der Rabe schaute die kleine Eule kurz an und entspannte sich langsam. Es gab keine offensichtliche Bedrohung, nichtmal Sticheleien und kleine Feindseligkeiten, die Ismael gewohnt war.

"Nun...wie soll ich hierhergekommen sein?", stellte er die Gegenfrage und schaute Houaria schief an. War es nicht offensichtlich, wie er sich fortbewegte? Fliegen, gelegentliches Laufen...wie sollte sich ein Rabe, selbst ein untoter, sonst fortbewegen?
Er zuckte zusammen und schalt sich selbst, dass er die Frage unangemessen beantwortet hatte.
"Verzeih...Ich bin meist geflogen. Nur gelegentlich, kurze Strecken gelaufen. Und ich denke, hier bin ich vorerst sicher."

Kaum hatte der Rabe die letzten Silben gesprochen, als er etwas am Rande seiner Wahrnehmung registrierte. Er schaute auf und liess seinen Blick Aufmerksam durch den Dachboden schweifen.
Er vermochte nicht zu sagen, was es war, oder wie er das gefühl beschreiben sollte. Irgendetwas zwischen einer Ahnung und Gänsehaut.

[Auf dem Dachboden|Spricht mit Houaria|Nimmt Azizas Anwesenheit vage wahr]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySo Jul 25, 2010 8:02 am

Dann war es also, wie sie schon vermutet hatte. Das rosa Geschöpf namens Shia Karala gehörte quasi zum Inventar des Hauses. Noch immer lag eine Spur Unsicherheit und Verwirrung in ihren Zügen, die die Grauweiße dem doch recht ruppigen Angriff ihrerseits zuschrieb. Den wahren Grund erkannte Nicatlon nicht.

"Ja ja, schon gut; ich kenne die Regeln. 'Niemand wird getötet!'", rezitierte sie mit einem genervten Unterton in der Stimme, "Ich werde dir nichts tun."

Die Kätzin verstummte kurz und wandte das Gesicht ab. Was sie jetzt tun musste, war ihr schon immer schwer gefallen, und das würde sich wohl auch niemals ändern. Murmelnd fügte sie hinzu:

"Tut mir leid, dass ich dich angegriffen habe."

Während sie sprach, schüttelte sie sich kräftig, um Schwingen und Fell, so gut es ging, von der nagenden Nässe zu befreien. Sie wusste daher nicht, ob Shia ihre Entschuldigung gehört hatte; es wäre ihr lieber, wenn dem nicht so war. Dieser verdammte Stolz! Er war das Einzige, das die Menschen ihr nicht hatten nehmen können, und doch stand er oft Freundschaften oder gar noch engeren Bindungen im Weg. Die Grauweiße blinzelte, als Shias Stimme erneut an ihre Ohren drang und nach ihrem Namen fragte.

"Man nennt mich Nicatlon.", erwiderte sie kurz und bündig.

Mit einem auffordernden Nicken in Richtung des rosa Wesens betrat die Kätzin das Haus. Aus dem ersten Stock drangen Stimmengewirr und unzählige Gerüche. Nicatlon verharrte kurz am Beginn der Treppe und überlegte, was sie tun sollte. Hier bleiben? Hinauf gehen? Schließlich siegte - wie fast immer bei Feliden - die Neugier. Mit wenigen Sprüngen überwand sie die Treppe und fand sich im ersten Stock vor einer verschlossenen Tür wieder. Noch einmal zögerte sie; immerhin konnten hinter der Tür auch unzählige Gefahren lauern. Andererseits wollte sie schon wissen, mit welchen Geschöpfen sie in der kommenden Nacht das Haus teilen würde. Ein letzter, zögerlicher Seufzer; dann legte sie die Vorderpranke auf die Türklinke und drückte sie entschlossen herunter.

[erst Hauseingang; dann hinauf ins Wohnzimmer | erst Shia; dann "Wohnzimmer-Gruppe | betritt gerade das Wohnzimmer]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMi Jul 28, 2010 1:08 pm

Shia seufzte leise. Nicatlon also. Immer noch wusste sie nicht, was sie von dem geflügelten Puma halten sollte. Doch vorerst galt es, ins Trockene zu kommen. Also folgte sie der großen Katze ins Innere des Hauses. Dort war sie zunächst überwältigt von der Vielzahl Gerüche, die an ihre empfindliche Nase drangen. Ein kräftiges Schütteln entfernte zumindest das meiste Wasser aus ihrem unangenehm schweren Fell, so dass dieses nur noch eine leichte Feuchte aufwies. Wohin nun? Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass Nicatlon ein Zimmer betrat, doch wollte sie ihr nicht weiter folgen, wer wusste schon, ob man sie nicht gleich wieder angriff, wenn sie in das Zimmer mit den vielen fremden Wesen, die sie hinter der Tür hören konnte, betrat. Also lief sie lieber langsam weiter, bis sie an eine Tür kam, hinter der es sehr verlockend duftete. Mit einem lauten Knurren machte sich ihr Magen wieder bemerkbar, der immer noch sehr leer war. Also stieß sie die Tür vorsichtig auf und sah sich erstmal um. Zwei der Menschenwesen standen dort, in der Nähe saß einer dieser allgegenwärtigen Hunde. Der verlockende Duft kam von einem runden flachen Ding, das irgendwie auf einem dieser großen, eckigen Klötze stand, die den kompletten Raum einnahmen. Doch leider standen die beiden Menschen und der Hund zwischen ihr und der Quelle des leckeren Geruchs. Wie sollte sie jetzt da rankommen? Normalerweise würde sie sich den fremden Wesen nicht nähern, doch jetzt siegte der Hunger über ihren Verstand. Mit einem Satz sprang sie in den Raum hinein, mit einem weiteren zwischen den leicht geschockten Menschen hindurch und auf die Ablage neben dem Herd. Mit einem Haps verschwanden die Rühreier und der Speck im Maul der jungen Sokari. Zwar war das verdammt heiß, doch ein paarmal Hecheln ließ das Ganze auf eine angenehme Temperatur sinken. Mit einem kräftigen Schlucken verschwand das Abendessen der beiden Menschen im Magen des rosafarbenen Wesens, dass die perplexen Blick jener ignorierte und wieder von der Küchenablage heruntersprang. Dabei verschätzte Shia sich jedoch und landete genau vor den Füßen der beiden Menschen, neben dem Hund und sah jetzt ein wenig verdattert nach oben.

[Küche | Bei Lea, James und Miya]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMo Aug 02, 2010 10:01 pm

Langsam, ganz langsam beruhigte Dusk sich. Der erste Schreck war vorbei, anscheinend ging von diesem Zimmer keine, zumindest keine akute, Gefahr aus. Während er sich vorsichtig die kleine Wunde an seinem Rattenschwanz leckte und sie säuberte, versuchte er aus all den vielne verschiedenen Gerüchen und Geräuschen einzelne Wesen zu erkennen. Also auf jeden Fall war eine Katze im Raum, vielleicht sogar mehrere. Einen Menschen glaubte er auch zu erschnüffeln, aber er war sich nicht sicher. Das Ganze wurde durch einen penetranten Fäulnisgeruch arg erschwert. Es roch, als würde ein relativ großes Tier irgendwo in diesem Zimmer verwesen, komisch, dass die anderen Anwesenden davon scheinbar nichts merken.

Die Geräusche waren ebenso verwirrend. Überall wurde geredet, ein heilloses Wirrwarr.
Ganz vorsichtig krabbelte er zu einem der Füße des Sofas und reckte seine kleine, schnüffelnde Schnauze in den Raum. So viele Leute. So viele, die größer waren als er.

»Die wollen mich bestimmt allesamt fressen, sobald sie mich sehen...« ,dachte er sich und verkroch sich wieder unter dem Sofa.

Nachdem sich sein Puls einigermaßen normalisiert hatte und sein kleines Herz allmählich seinen gewohnten Rythmus schlug, hatte er endlich die Gelegenheit seine Gedanken zu ordnen. So schlecht war es hier eigentlich garnicht. Zumindest wurde er nicht sofort gejagt, auch wenn das noch alles andere als sicher war.
Aber es war warm, hell und nicht so unfreundlich wie das Wetter dort draußen.

Plötzlich erschrack er und konnte ein erneutes Fiepsen nicht unterdrücken. Wo war Dawn denn abgeblieben? Sie wollte doch direkt hinter ihm sein. Aber dann hätte sie schon lange ebenfalls in diesem Zimmer sitzen und sich wärmen müssen.

"Oh nein, oh nein... Was, wenn sie sie erwischt haben?? Was mache ich denn dann nur..."

Kaum hatte er diesen Gedanken unbeabsichtigt laut zuende gedacht, raste sein Herz wieder wie wild, vor lauter Aufregung und Sorge. Er flitzte unter dem Sofa hin und, krampfhaft überlegend, was er nun tun sollte...

[im Wohnzimmer | hat sich etwas beruhigt | ist besorgt um Dawn]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMi Aug 04, 2010 4:09 pm

Sie merkte den Blick von Nex auf sich ruhen und sah den nachdenklichen Ausdruck. Hatte sie etwas falsches gefragt? Ihr Blick wanderte vorsichtig auf die Tischplatte vor sich. Ihr war der Blick irgendwie unangenehm. So lange war sie noch nicht das was sie nun war. Leise Rückte sie sich das sie sich zusammen nehmen sollte.
Dann hörte sie entlich eine Antwort.
Als sie das Nein hörte nickt sie leicht.

Sowas kommt sicher mit der Zeit.

Langsam füllte sich das Wohnzimmer aber sie versuchte nicht darauf zu achten und sich nur auf Nex zu konzentrieren. Dadurch ging es ihr besser. Wer weis wie die anderen sie anstarrten.
Nun hörte sie die Frage von Nex. Sie beginn mit ihren Fingern zu spielen die ausdruckslosen Augen nun in seinen Blickent.

Ich wurde ... Na ja getötet und gegen irgendwelchen einwilligungen meinerseits haben drei dumme junge Hexen gemeint sie müssen Vodoo Hexen Spielen.

Liliana deutete nun etwas auf sich.

Dadurch bin ich nun seit kurzer Zeit das was ich bin.

Ein leises Seufzen lies sie hören.

[redet mit nex/beachtet die anderen wissentlich aus angst nicht/ in wohnzimmer]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyDo Aug 05, 2010 10:33 am

Nex musterte die Untote erneut. Er spürte ihre Unsicherheit, weswegen er sein Blick auf den Boden richtete. Sie wurde einfach so getötet… Grundlos… Weil Hexen ein Versuchskaninchen brauchten.

„Du hast eingewilligt?“
Irritiert sah er in die Augen der Dame. Wusste sie denn nicht, dass es Hexen sind? Er schüttelte leicht den Kopf. Seltsam. Und nun war sie das, was sie war.
„Die Wunden verheilen nicht mehr?“
Er bemühte sich, seinen Blick auf dem Boden zu halten. Der grosse Mann strich sich durch die Haare. Der Raum wurde ihm wieder zu voll. Er sah wie weitere Wesen das Wohnzimmer betraten. Doch in dem Moment spürte er etwas auf seinen Fuss krabbeln. Langsam lehnte er sich nach unten… und entdeckte nichts. Das Kribbeln war weg. Merkwürdig.
Er hörte etwas piepsen. Ein leises, verzweifeltes Fiepen. Eine Maus?

Nex nickte Liliana kurz zu, ehe er sich vor das Sofa kniete. Er versuchte etwas zu sehen. Leise aber bestimmt meinte er dann:
„Ist hier jemand?“
Sein Tonfall war warm und voller Neugierde. Er mochte bekanntlich Tiere und wenn es um das wohl der Vierbeiner ging, setzte der Mann sich mit vollster Motivation ein.
Er streckte langsam seine Handfläche auf den Boden. Vielleicht würde es auf seine grosse Hand krabbeln und den Wohnraum von oben betrachten wollen. So verharrte er einige Sekunden.



[vor dem Sofa | redet mit Liliana | sucht Dusk]

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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyDo Aug 05, 2010 2:41 pm

Als die Kätzin die Zimmertür schließlich ganz aufstieß, erblickte sie das reinste Chaos und eine bunte Ansammlung der verschiedenartigsten Wesen. Doch mittlerweile irritierte sie diese Tatsache nicht mehr sonderlich; in diesem Haus gewöhnte man sich schnell an so etwas. Dieses alte Gemäuer schien, die unterschiedlichsten Kreaturen geradezu magisch anzuziehen. Und so ließ Nicatlon zunächst einmal den Blick durch den Raum schweifen, um sich einen ersten Eindruck über Freund und Feind zu verschaffen. Einige der Anwesenden hatte sie ja schon etwas kennengelernt. Da war zum Einen Jemima, die überdrehte Hauskatze, und zum Anderen Angua, die schwarze Wölfin, mit der sie fast schon ernsthaft aneinander geraten wäre. Auch Smooch, die sich nur als Stimme im Kopf bemerkbar machte, befand sich im Raum.

Nicatlons Blick glitt zurück zu Jemima, die zusammen mit einem sehr von sich überzeugten Kater und ihrem Frühstück in Spé - einer Ratte - auf einem Bücherregal hockte. Offenbar fühlten sich diese recht kleinen Wesen reichlich unwohl bei soviel Tohuwabohu. Die Pumadame musterte nun die Fremden im Raum. Den geflügelten Schönling hatte schon einmal kurz an der Eingangstür gesehen. Doch danach fiel ihr Blick auf eine ihr bis dahin unbekannte Person, und im nächsten Moment stieg ihr ein unwirklicher Geruch in Nase. Tod. Verwesung. Aas.

Die Grauweiße zog irritiert die Stirn kraus. Da saß eine Menschenfrau mit klaffenden Wunden am Körper, die aber weder bluteten, noch Schmerzen zu bereiten schienen. Und diese Frau roch nach... Aas; wie Beute, die schon vor Tagen gerissen wurde. Da die Kätzin die Sprache der Menschen nicht anwenden konnte, fragte sie nun Jemima:

"Was ist mit ihr? Ist sie... tot?"


Sie konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass dem wirklich so war, aber eine andere Erklärung wollte ihr auch nicht einfallen. Der Engel beugte sich nun hinunter und schien, etwas vom Boden aufheben zu wollen. Doch er machte keine Anstalten, sein Handeln zu vollenden, sondern verharrte stattdessen in dieser gebückten Position.

'Was für ein seltsamer Haufen!',

dachte Nicatlon und betrachtete mit schief gelegtem Kopf das Verhalten des Geflügelten, während sie auf eine Antwort der Hauskatze wartete.

[im Wohnzimmer | denkt über Anwesende nach | fragt Jemi etwas]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Aug 07, 2010 11:49 am

Was kam denn jetzt? Plötzlich wurde Dusk aus seinen von Sorgen geplagten Gedanken gerissen, als eine große Hand Anstalten machte ihn zu ergreifen. Also wollten sie ihn doch fangen!

»Hab ich's doch gewusst! Sie sind hinter mir her. Aber denen werd ich mich nicht so kampflos ergeben!«

Mit einem Anflug von Übermut, und wahrscheinlich einer Spur Verzweiflung, tappte er der suchenden Hand entgegen. Er umkreiste sie ein paar Mal und schnupperte ausgiebig daran. Die langen Tasthaare an seiner kleinen Schnauze strichen immer wieder über die Hand.

»Hm, sie riecht nicht wirklich gefährlich... Aber sicher ist sicher.«

Er öffnete das kleine Maul und biss, nicht zu kräftig aber doch spürbar, in den Daumen der Hand. Das würde ihnen eine Lehre sein, einfach so unschuldige Ratten zu jagen.
Dann lief er wieder zu einem Sofabein und versteckte sich dahinter, um abzuwarten was nun passieren würde.

[Immer noch unter dem Sofa | Versteckt sich weiter | Beisst Nex]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySa Aug 07, 2010 8:03 pm

Das leise getippel an ihren Füßen entlang bemerkte sie nicht, da sie zu sehr in das Gespräch vertieft war. Ihr tat es gut endlich mal mit jemanden in diesen Großen überfüllten Haus zu reden. Nur mit Toten zu reden gab ihr nicht das was Mit lebenden Wesen anders war. Immerhin konnte sie so ihren gegenüber sehen und wahr nehmen.

Oh nein so ist es nicht die Hexen wählten nur zufällig meine Ruhestätte. Ich war tot und konnte nicht einwilligen. Der der mich getötet hatte war ein anderer.

Sie schwieg nach diesen Worten kurz und bemerkte dass er mühselig versucht seinen Blick auf den Boden gerichtet zu lassen.

Nein leider nicht sie sind vor meinen Tot entstanden.

Sie sah wie sich Nex Interesse sich einen kleinen Wesen zuwandte was irgendwo unten umher lief und sicherlich Sicherheit suchte. Ihr Blick wanderte zur Tür wo ein wunderschönes aber ebenfalls merkwürdiges Wesen stand. Eine Kätzin mit wunderschönen Flügeln. Sie schaute noch einmal kurz zu den Flügeln von Nex. Ihr überkam ein wenig das Gefühl der Neid. Was wäre wenn sie nicht wiedergeholt wäre? Wäre sie dann auch ein Wesen mit Flügeln, ein Engel? Oder würde sie vielleicht in der Hölle schmoren. Sie schüttelte leicht den Kopf und den Gedanken abzuschütteln.

[redet mit Nex/Beobachtet Nicatlon/denkt kurz nach]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptySo Aug 08, 2010 7:12 am

Silas rettete sich mit einem Sprung auf das Bücherregal. Von hier oben konnte er wenigstens den Überblick über die vielen verrückten Wesen behalten, die wie magisch angezogen in das Zimmer strömten. Sein Nex wurde jetzt von dem blutenden Menschending belagert. Verdammter Mist. Nun hatte er nur noch die Kätzin, die ihn vorhin angefaucht hatte. Er warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, weil er ihr nun so auf die Pelle rückte. Das war sonst gar nicht die Art des Katers. Er war geduldig und charmant, ließ den Damen die Zeit die sie brauchten. Aber auch Silas hatte einen starken Selbsterhaltungstrieb. Und der ständige Stress zehrte an seinen Nerven.
Geduckt betrachtete er das Durcheinander. Sogar appetitlich aussehende Leckerbissen konnte er zwischen den Menschenartigen herumwuseln sehen. Zum Glück für sie war der Kater zu nervös um jetzt ans Essen zu denken. Zeit für die junge Dame an seiner Seite fand er trotzdem.

"Wo kommen all diese... Gestalten her?"

Als ein... tja, was eigentlich? - Puma oder sowas mit Flügeln dem Regal näher kam und etwas fragte streubte Silas erneut jedes Haar. Hatte hier eigentlich alles Flügel? Wieso nicht er? Er wollte auch wegfliegen können. Mit einem abwehrenden Fauchen versuchte er deutlich zu machen, dass seine Krallen nicht unbenutzbar waren. Mit angelegten Ohren und weit aufgerissenen Augen versuchte er, all diese verwirrenden Eindrücke zu verarbeiten. Hatte sie denn keine Schwierigkeiten damit? Fast schämte er sich, er, der Ältere von ihnen beiden. Dass er Angst hatte. Aber bei diesen kreaturen war das nur allzu verständlich.

[faucht Nicatlon an | spricht kurz mit Jemi]
Ich habs geschafft *ächz*. Kein Wahnsinnsmegapost aber immerhin etwas ^^'
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMi Aug 11, 2010 10:44 am

Jemimas Augen huschten von einem Wesen zum anderen, während sie leicht geduckt auf dem Bücherregal saß. Angua schien relativ abwesend und beschäftigt, ein leises und zaghaftes Miauen blieb ungehört. Kurz legte Jemima ihre Ohren zurück und starrte den Kater ab, der mit einem Sprung neben ihr auf dem Bücherregal landete. Dann machte sie ein paar Schritte zurück, um ihm Platz zu lassen. Wie konnte sie ihm auch verübeln, dass er Schutz suchte? Das Zimmer wurde einfach zu voll und für ihn dürften die Anwesenden mindestens genauso fremd sein wie für Jemima. Gerade als sie den hübschen Kater näher mustern wollte, hörte sie eine bekannte, piepsige Stimme. Mit einer Ruckartigen Bewegung huschte Jemima zum Rand des Bücherregals und schaute hinunter. Dort stand Chapoclack, die kleine Ratte, die sie doch ins Bücherregal auf dem Dachboden gebracht hatte. Mit großen Augen starrte sie hinunter zu ihm, ihre Ohren weit nach vorne gestellt.

“Chapoclack! Hier ist es gerade sehr voll, was machst du denn hier?“

Kurz schaute sich Jemima noch nach den anderen um, dann hüpfte sie, ohne groß weiter darüber nachzudenken (denn das hätte sie nur davon abgehalten), zu der Ratte hinunter, schnappte sie mit ihrem Maul am Nacken und war mit einem Sprung auch wieder auf dem Bücherregal. Ihr kleines Herz raste, denn für einen kurzen Moment war sie den Fremden wieder viel zu nah für ihren Geschmack gekommen. Langsam ließ sie Chapo vor ihren Füssen runter und schaute zum Sofa. Dort roch es doch nach einer weiteren Ratte? Aber sie hatte nicht die Lust, sich auch um diese zu kümmern. Chapo reichte ihr. Er war ja ganz nützlich.. so als Spielkamerad. Jetzt erst schaute die junge Katze wieder zu dem Kater, der sie etwas fragte.

“Sie werden von dem Haus angezogen. Wie du auch. Aber keine Angst.. Bald müssen wie sowieso fort. Du schläfst doch mit auf dem Dachboden? Dort haben die Katzen immer geschlafen.“

Jemima warf einen Blick aus dem Fenster. Der Mond stand schon hoch am Himmel. Es war Zeit sich an den Schlafplatz zu begeben. Nicht nur für sie, sondern auch für alle anderen Bewohner. Das Haus wollte es so. Und es würde recht bald zeigen, dass es nun soweit war. Schnell erklärte Jemima dem Kater noch, warum sie nun die Schlafplätze aufsuchen mussten.

“Angua meint immer, dass wir das tun müssen, weil das Haus sonst keine Ruhe hat. Weil tagsüber immer alle so laut sind. „

Mit den Worten schaute Jemima wieder kurz zu Angua, dann zur Tür.

[Auf dem Bücherregal, hat Chapo zu sich nach oben geholt, erklärt Silas]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 EmptyMi Aug 11, 2010 3:42 pm

Nex spürte kleine Schnurrhaare an seiner Hand. Er lächelte, als er die winzige Nase der Ratte an seinem Finger schnuppern spürte. Und er zuckte mit keiner Wimper, als er den kurzen Schmerz in seinem Daumen fühlte.
Ich bin gross. Ich bin gefährlich. Ich töte dich.

Er wusste ganz genau, wie sich die Maus – oder war es eine Ratte? - fühlte. Genau so war es für den Engel unter den normalen Menschen. Er fühlte sich klein und machtlos.

Seufzend nahm er den Daumen an den Mund und leckte den Tropfen Blut weg. Er schmeckte den bitteren und zugleich süssen Geschmack.

Hab ich diesen Biss verdient, kleiner Racker?
Nex schaute noch einmal unter den Boden, wollte aber das kleine Herz des Tieres nicht noch mehr belasten. Er zuckte mit den Flügeln und setzte sich wieder auf das Sofa. Dann sah er zu der Untoten.

Ich verstehe, Liliana.
Grabschänder. Nicht einmal dann gönnen diese Mistkerle einem die Ruhe. Nex schüttelte den Kopf.
Das tut mir Leid.

Er blickte ihr entschuldigend in die Augen und musterte dann das Geschehen im Raum. Erst jetzt bemerkte er das Tier mit den Flügeln. Es redete mit der Katze. Da war auch Silas, sein vierbeiniger Freund. Wieder lächelte der grosse Mann. Tiere sind was Tolles!


[redet mit Dusk, dann mit Liliana | sitzt auf Sofa, schaut dem Geschehen zu]
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BeitragThema: Re: [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN   [1. Plot] DAS ERSTE KENNENLERNEN - Seite 6 Empty

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