Die wöchentliche Lieferung:
Auch für das leibliche Wohl der Bewohner will gesorgt sein. So gibt es einmal pro Woche eine Lieferung mit Lebensmitteln, die auch für Extrawünsche und Ausgefallenes Platz bietet, sofern man bei dem Lieferanten eine entsprechende Bestellung aufgibt. Den ein oder anderen wird das Einiges an Überwindung kosten, denn man sieht den Fahrer nie, er scheint nur ein dunkler Schatten zu sein. Das einzige Zeichen, das er zur Bestätigung von sich gibt, ist ein Nicken, aber man kann sich wohl nie ganz sicher sein. Ein zweites Mal muss man Kontakt zu diesem unheimlichen Zeitgenossen aufnehmen, wenn man seine Bestellung entgegen nimmt – das geht nur mit dem entsprechendem Abholzettel, der im Falle der eigenen Abwesenheit auch über das Schwarze Brett weitergereicht werden kann. Ein weiteres ungelöstes Rätsel wird wohl bleiben, von wem die Waren kommen und warum sie in stupider Regelmäßigkeit den Kühlschrank der Bewohner füllen.. Aber vielleicht spart man sich lieber unangenehme Fragen, wenn man dafür keinen Hunger leiden muss?
