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Don't think that it couldn't get any worse from now on. What brought you to a halt is the huge and rusty gate which creaks open on behalf of an invisible hand.
"Ich war ein Rabe. Ich bin ein Rabe. Vielleicht sogar mehrere. Ganz sicher mehrere. Ich bin Leben, das aus Tod hervorgegangen ist. Ich bin untot. Ein untoter Rabe."
A l t e r
"Ich lebe...nein. Ich existiere seit zwei Jahren. Ich weiß nicht wie alt die waren, die vor mir waren und zu mir geworden sind, aber sie waren alt. Ich erinnere mich an viele Leben."
G e s c h l e c h t
"Ich bin nicht sicher. Mein Körper ist zusammengefügt aus vielen, aber in meinem Geist ruhen schwache Erinnerungen an die Zuneigung eines Weibchens. Die Vorstellung reizt mich, ich muss also im Geiste ein Männchen sein."
A u s s e h e n
G r ö ß e
"Mein Körper ist 70cm lang und ich messe von einer Flügelspitze zur anderen 130cm.
G e w i c h t
"Zu leicht. Vielleicht ein Kilo, obwohl die Eisenteile die meine Knochen zusammenhalten, mich vielleicht etwas schwerer machen."
A u g e n f a r b e
"Augen kann man kaum nennen, womit ich die Welt sehe. Mehr ein kühles, diffuses Glühen, dass aus der Tiefe meines Schädels strahlt."
B e s c h r e i b u n g / B e s o n d e r h e i t e n
"Im großen und ganzen bin ich ein Rabe. Vielmehr die Leiche eins Raben. Mein Körper ist zusammengesetzt aus Knochen, auch wenn ich nicht weiß, ob sie von einem oder von mehreren Raben stammen, aber ich vermute letzteres. Meine Flügel sind mit Leinen bespannt und mit schwarzen Federn durchzogen, damit ich mit ihnen fliegen kann. Ebenfalls mit Leinen bespannt und mit schwarzen Federnversehen ist der Rest meines Körpers, hinter dem sich ein sanft rasselnder und klickender Mechanismus verbirgt, der mich am Leben hält. Lediglich mein Schädel und meine Beine sind blanke Knochen."
C h a r a k t e r
C h a r a k t e r b e s c h r e i b u n g
"Was weiß ich schon über mich? Ich bin ein künstliches Wesen, zusammengesetzt aus Knochen, Federn und Metall. Und ähnlich zusammengestückelt ist auch meine Seele. Ich höre beständig ein leises Flüstern, Stimmen die mir von ihren Leben erzählen. Es sind die Stimmen der Wesen, aus deren Körpern ich zusammengesetzt bin. Ich kenne die Stille nicht, denn mal sind die Stimmen leiser, mal lauter, aber ganz schweigen tuen sie nie. Aber ich glaube, ich würde mich in der Stille fürchten. Mein Schöpfer hat mir viele Dinge beigebracht, hat sie mir förmlich eingeprügelt, so dass ich mehr wissen in mir trage, als gut für mich ist. Obwohl ich die Erinnerungen meiner Vorgänger in mir trage, fällt es mir schwer, mir Dinge zu merken und an viele Momente meines eigenen Lebens, nein, meiner Existenz kann ich mich nicht erinnern. Mein Schöpfer war immersehr streng mit mir und hat mich oft bestraft, wenn ich nicht schnell genug lernte. Er nannte mich stets nur '17' und sagte, ich wäre auch verrückt und wenn ich mich nicht anstrengen würde, müsse er wieder von vorne Anfangen. Ich verstand nicht, was er meinte, aber ich hatte große Angst davor. Meine Schöpferin war anders. Sie war immer freundlich zu mir und wenn mein Schöpfer nicht zuhause war, brachte sie mir bei, Gedichte zu schreiben. Sie hat mich geliebt, wie ihr Kind, glaube ich. Eines Tages waren beide fort, und ich wusste, dass sie nie wieder kommen würden. Alle Wesen, die ich seitdem traf, waren wie mein Schöpfer. Sie sagten, ich sei verrückt und ich glaube, sie hassten mich. Aber jetzt bin ich frei. Ich habe keinen Schöpfer mehr, der mich dazu zwingt, Dinge zu begreifen, die ich nicht begreifen kann, aber auch keine Schöpferin mehr, die mir ihre Schreibmaschine leiht und sich meine Gedichte anhört. Ich bin frei, aber alleine. Nur die Stimmen in meinem Verstand leisten mir Gesellschaft."
"Ismael tut mir leid. Aber ich mag ihn. Er ist einfühlsam und hat einen wachen Verstand, wenn Viktor ihn nicht so zwingen würde, und ihn mehr wie ein Kind, als wie eine Maschine behandeln würde. Er nennt uns "Mutter" und "Vater", ich finde wir sollten uns auch so verhalten. Ich glaube, ich liebe Ismael wirklich schon wie mein eigenes Kind. Ist er es nicht vielleicht sogar? Ich habe eines seiner Gedichte gelesen und bin beeindruckt. Er darf aber nie herausfinden, dass ich Ismael so 'nutzlose' Dinge wie Dichten beibringe. Ich habe ihn dabei beobachtet, wie er sich Federn ausgerissen hat und versuchte, die Bespannugn seiner Flügel herutnerzureißen. Als ich ihn nach dem Grund fragte, sagte er nur: "Jetzt weiß ich, dass ich mir auch selbst wehtun kann." Ich habe seinen Flügel geflickt. Er ist so uneinsichtig! Er sagt, Ismael sei verrückt und sieht nicht ein, dass sein Zwang und seine Misshandlungen ihn erst zu dem gemacht haben, was er ist. Die Stimmen in seinem Kopf würden verstummen, wenn man ihm die Gelegenheit geben würde, eine eigene Persönlichkeit zu werden, eine eigene Stimme zu sein. Und jetzt will er ihn umbringen, weil er nicht so ist, wie er sich das gewünscht hat. Ich muss ihn davon abbringen." ~Aus dem Tagebuch von Ismaels Schöpferin, Helena.
"17 ist wahnsinnig. Er hört Stimmen. Er muss lernen, dass er keine Person ist, sondern ein Werkzeug. Er soll der Assistent eines Gelehrten sein und kein feinfühliger, verträumter Dichter. Wenn ich ihn nur genug fordere, seinen Versand mit Wissen fülle und ihm jede Individualität austreibe, nimmt es vielleicht noch ein gutes Ende. Ich glaube, es hat keinen Zweck. 17 zeigt die gleichen selbstzerstörerischen Tendenzen wie 16. Er ist den Anforderungen auch nicht gewachsen. Ein Jahr Arbeit und ein weiteres Jahr harte Erziehung für die Katz... 17 wird demontiert. Es hat keinen Sinn. Vor allem nicht, da Helena konsequent alle meine Bemühungen torpediert. Sie bringt ihm bei, lächerliche Gedichte zu schreiben. Gestern kam er zu mir und sagte: "Vater, ich fühle mich einsam." Ich habe ihn geschlagen und ihm gesagt, er soll mich nie wieder Vater nennen und das er nichts zu fühlen habe. Er ist melancholisch, verträumt und unkonzentriert. Er hat eigene Absichten für sein Leben, das hatte nichtmal 16. Ich werde ihn auseinandernehmen. Vielleicht sollte ich es mit einem Weibchen versuchen, vielleicht wäre 18 fügsamer..." ~Aus dem Tagebuch von Ismaels Schöpfer, Viktor.
S t ä r k e n +"Ich kann lesen und schreiben." +"Ich habe mir viel Wissen angeeignet." +"Ich kann mich gut konzentrieren." +"Gelegentlich erinnere ich mich an die Leben der Raben, aus denen mein Körper zusammengesetzt ist."
S c h w ä c h e n- -"Ich habe ein schlechtes Gedächtniss." -"Ich habe Schwierigkeiten, mit anderen Geschöpfen umzugehen." -"Ich leide unter Stimmungsschwankungen." -"Mein Schöpfer sagte, ich wäre verrückt, obwohl ich nicht weiß, was das bedeutet."
I n a k t i v i t ä t
Bei I n a k t i v i t ä t Sollte ich tatsächlich auf nimmerwiedersehen verschwinden, wo ich nicht von ausgehe, kann man wohl annehmen, dass Ismael den Verstand verloren hat und auseinandergefallen ist, oder ähnliches.
Jemima
Anzahl der Beiträge : 1987 Anmeldedatum : 08.05.10 Alter : 34
Thema: Re: Ismael Mi Mai 26, 2010 12:35 pm
Finde den Charakter interessant =) Schön geschrieben und von mir aus alles ok =)
Herzlich willkommen.^^
Gast Gast
Thema: Re: Ismael Mi Mai 26, 2010 1:32 pm
Auch von mir ein Herzlich Willkommen!
Nach langem Hinschauen habe ich endlich erkannt, was dein Ava darstellt...