Vorsicht! Bissig...

Teilnehmer :
Lucheni & Thara

Wo & Wann ?!
auf dem Feld, es scheint die Sonne, der Wind wirbelt angenehm das Fell umher. Temperatur liegt bei ca 22°

Warum spielt ihr ?!
Kennenlernen und vielleicht ..... ach seht selbst xD



Thara's Körper kugelte sich im Gras umher, als wollte sie ihr Fell von den kleinen, juckelnden Viechern befreien und blickte zu dem strahlend blauen Himmel, der nur von einzelnen Wolken geschmückt wurden.
Ihre Ohren bewegten sich umher, ihre Augen funkelten im grün des Grases und die Zunge leckte elegant die kleine Nase der Katze.
Sie erhebt sich langsam und sprang schnell zu einem großen Stein, der einsam im nichts stand. Er funkelte noch leicht von dem Regen, der vorher tobte und nässte ihr strahlendes Fell ein.

Unglaublich wiederlich! zischte sie und leckte sich mehrmals das Fell durch, bevor ihre weiße Partie noch grau wurde.
Strahlend sauber legte sie sich wieder hin, mit dem Blick ins freie gerichtet und die Augen leicht zusammen gekniffen, als wolle sie jeden Moment einschlafen.
Aber nein, so kommt es nicht. Thara legte sich zur Seite, den Kopf lässig zur Seite gelegt und die Pfoten in alle Richtungen zeigend.
Sie schnurrte zufrieden, sie wollte die Sonne genießen und sich Sonnen. Der Wind kitzelte ihre Schnurrhaare und ihre Pfoten zuckten bei der noch so kleinen Fliege, die auf ihr landete.

Nach mehreren Minuten nichts tun meldete sich ihr Magen. Sie spreizte ihre Pfoten, als sie sich reckte und streckte und dann endlich mit verschlafenem Blick in die Ferne blickte.
Sie sprang ab und suchte sich ihre Mahlzeit, eine Maus sollte es sein. Groß, lecker und schwach. vielleicht würde sie auch keine finden, aber sie musste, ihr Magen meldete sich schon bitterlich und es waren Schmerzen zu spüren. Sie musste so ein kleines Vieh in ihrem Mund hängen sehen.
Doch anstatt sich auf die Maus, sie an ihr vorbei huschte, zu konzentrieren, blickte sie mit einem skeptischen Blick zu einem Lila, blauen Wesen, der umhertappte.

Was zur Hölle ist das den? sie miaute auf, schleckte ihre Pfoten und ihr Fell nochmal durch. Sie wollte doch toll aussehen bei jemanden, die sie kennen lernen wird.
Gespannt legte sie sich auf die Lauer. Bevor Thara jemanden anspricht, muss das etwas schon herkommen. Immerhin sprechen Adelige Wesen niemanden an. Und da Thara so eingebildet und....vielleicht auch ein wenig arrogant ist, sagte sie erstmal gar nichts und schaute dem Wesen hinterher.

Lucheni war auf der Jagd... Nein. Eigentlich nicht. Sie hatte sich mit Fisch vollgefressen von einem Bach, ein gutes Stück entfernt. Das hieße, dass sie nun eigentlich satt war und nicht jagen musste. Aber sie war nun mal ein Raubtier mit einem relativ ausgeprägten Jagdinstinkt. Und wenn Lucheni länger mit niemand anderem mehr gesprochen hatte, neigte sie dazu, alles was kleiner als sie war als Beute zu betrachten.
In dem Falle war es eine ... eine ... Katze? Oder war es ein Eichhörnchen, so buschig wie es war? Gut, Lucheni war auch ziemlich flauschig. Aber das war eben der Unterschied. Sie war flauschig. Das Ding was sie jagen wollte, war erstmal buschig.

Sie wollte sich heranschleichen, doch ... hatte die Katze sie gesehen? Ach nö... Wie ärgerlich. Lucheni legte die Ohren an in der Hoffnung, dass noch nicht alles zu späht war. Ihre Pupillen waren zu schmalen Strichen geschrumpft und sie duckte sich angespannt auf den Boden und schlich so langsam näher.
Immer noch ein Stück entfernt, verlangsamte sie ihre Bewegung und überlegte wie man eine Katze am besten anlockt.
"Hey du!", miaute sie deshalb und prüfte dabei mit ihrer Nase den Wind. Von welcher Seite es wohl besser wäre sich anzuschleichen?

Thara blickte erschrocken hoch.
Mach das nochmal! Du...du kannst Miauen ?! sie blickte das etwas bei ihr skeptisch an. Nein, dass geht doch gar nicht! Ein Tier was lila-blaues Fell hat und miauen kann...und irgendwie aussieht wie ein Fuchs...??

Wohin des Weges? Hast du dich verlaufen? Oder wolltest du testen wie böse ich werden kann?! sie fuhr die Krallen raus, obwohl sie das Geschöpf vor ihr nicht mal ankratzen wollte. Aber Sicherheit geht vor und bei so einem großen Tier ist das für eine Katze selbstverständlich.

Thara erhob sich langsam, sie wollte ihre Schönheit ausstrahlen und schüttelte ihr Fell erst einmal kräftig.
Sie legte die Ohren nach vorne. Irgendwie sah ihr Gegenüber ganz hübsch aus. Das Lila schmeichelte die Augen dieses Wesens und das Blau-weiße in dem Fell passte hervorragend.
Sie schleckte sich und fauchte kurz, dabei machte sie eine Kratzbewegung mit den Pfoten, bevor sie sich hinlegt und das etwas vor ihr mustert.

Nein. Sie hatte nicht vor es nochmal zu machen.
Sie wollte erstmal auch gar nicht reden, sondern... sondern... was wollte sie eigentlich?
Während die Katze vor ihr fauchte, machte Lucheni sich zum Sprung bereit. Die Bewegungen die sie dabei machte, durften der Katze vertraut vorkommen. Denn genau so bewegten sich auch Katzen, wenn sie eine Beute im Visier hatten und sie anspringen wollten.

"Du und böse werden, Kätzchen? Das glaube ich nicht.", schnurrte sie belustigt. Sie hatte zumindest den Drang verloren die Katze zu erlegen. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie die Katze nicht als Beute ansah.
Luchenis Ohren schnellten nach vorne und sie sprang aus der Halbliegeposition auf die Katze zu. Ihre Krallen waren dabei jedoch eingezogen. Nein. Sie jagte nicht, sie wollte der Katze nur einen Schrecken einjagen und sie vielleicht ein wenig hetzen. Das war alles.

Thara's Haare stießen nach oben, ihr Schwanz buschte sich auf und sie blickte erschrocken zu ihr auf.
Pass doch auf, du zerzaust mein Fell! sie fauchte und legte sich wie auf der lauer auf den Boden.
Darf ich fragen was du für eine...Gestalt bist? Ziemlich ungewöhnlich.. murmelt sie und leckte sich die Nase.
Und ob ich böse werden kann, an deiner Stelle würde ich aufpassen, bevor ich dir deine niedlichen Augen auskratze. Aber fangen wir anders an. Wie ist dein Name?

So viele Fragen auf einmal. Thara legte ihre Pfote auf das Auge und kugelte sich wieder eine Runde im Gras. Anschließend setzte sie sich hin und blickte dem Wesen in die Augen.

Na sowas, sowas! Ihr Sprung war erfolgreich, aber das einzige was diese Katze tat war sich um ihr Fell sorgen zu machen!
"Na hör mal. So geht es aber nicht! Du kannst doch nicht wie bei einer Teestunde einfach so mit mir plappern! Immerhin wollte ich dich Fressen!", belehrte Lucheni die Katze.
Sie ließ von ihr ab, setzte sich hin und legte ihren langen Schweif fein säuberlich um die Pfoten.
Während sie ihren Kopf schief legte und die langen Ohren zur Seite, musterte sie scheinbar besorgt die Katze.
"Wenn dich jemand angreift, dann ist das letzte woran du denken solltest dein Fell!"
Was für eine weltfremde Katze... oder etwa nicht?
"Ich bin nicht ungewöhnlich. Ich bin was ich bin und... nein. Du darfst nicht fragen."
Ein keckerndes Bellen ertönte aus ihrer Kehle. Nein, sie war wirklich das was sie war und sie wusste im Moment auch nicht Recht was sie von dieser Katze halten sollte.
Die stellte aber auch ne Menge Fragen... eigentlich war es doch immer Lucheni, welche die Fragen stellte.
"Ich verrate dir meinen Namen, wenn du deinen zuerst sagst.", schlug sie einen Deal vor. Nun wieder miauend. Was für eine Verrückte.

Thara blickte dieses Wesen entsetzt an.
Ja immerhin kümmere ich mich um meine Schönheit. Solltest du auch mal versuchen. sie schüttelte sich und mustere das vor ihr genauer.
Wieso sollte ich den anfangen? Immerhin wolltest du mich umbringen!
Unglaublich und mit sowas muss sie sich abgeben? Naja, vielleicht ist sie einfach nur unerfahren. Oder nicht ?
Ihre Augen blitzten sie Rubine und streifen über den Körper vor ihr.
Gut. Der klügere gibt nach. Ich bin Thara...sehr....erfreut.. dabei faucht sie ganz kurz. Wohl möglich meinte sie die letzten zwei Worte ironisch.
Und wer bist du? Da bin ich aber jetzt gespannt welcher Name dir gegeben wurde.
Gespannt schaute sie dem leicht vorlauten Wesen in die Augen und wartete auf eine Antwort. Vielleicht würde sie auch keine kriegen. Aber egal, sie hat sich ..zumindest in ihren Augen gut verkauft.

Während die Katze sprach und Lucheni schwieg pendelte ihr Kopf leicht hin und her. Sie summte in ihrem Kopf eine Melodie, welche sie jedoch nicht richtig fassen konnte. Es schien als würde sie der Katze nicht richtig zuhören.
"Ich bin hübsch. So oder so.", bemerkte sie leicht abwesend.
Darauf, dass sie die Katze umbringen wollte, ging sie nicht ein. Sie wollte sie gar nicht umbringen. Nur mit ihr spielen. Aber gleich von Mord zu sprechen war doch etwas zu viel des Guten.

Als sie den Namen und den seltsamen Unterton hörte, spitzte Lucheni jedoch wieder die Ohren.
"Oh. Thara.", meinte sie monoton und überlegte ob sie nun an der Reihe war ihren Namen zu sagen.
Allem Anschein nach ja.
"Mir wurde der Name... Lucheni gegeben. Luuuu... KE...... ni!", buchstabierte sie ihren Namen noch, bevor sie aufstand und sich einmal im Kreis drehte.
Und jetzt? Jetzt hatten sie sich vorgestellt. Lucheni musste nachdenken was als nächstes folgen sollte. Katze als Futter ansehen schied auf alle Fälle nun wirklich aus.

Jaja, ich habe mir schon gedacht das du so ausgesprochen wirst. Immerhin bin ich ja nicht dumm! Naja, zumindest passt der Name zu dir.
Genug geschleimt. Vielleicht meinte sie das auch gar ernst. Aber wieso sollte sie auch sagen was sie denkt. Immerhin wollte sie niemanden beleidigen oder böses tun.
Hast du einen besonderen Grund hier rumzustreifen als hättest du langeweile?. Sie legte den Kopf schief und ihre Schnurrhaare flogen leicht beim Wind hin und her.
Achja, wie würdest du dich den beschreiben? Und was zur Hölle bist du überhaupt?. Ja, es war unhöflich von ihr, aber es war ein guter Zeitpunkt zu fragen. Immerhin stand die ganze Zeit Funkstille zwischen den beiden, nachdem Lucheni ihren Namen sagte. Und um die Atmosphäre aufzulockern, musste sie ja was sagen. Auch, wenn es vielleicht nicht ganz so passend war.

Ganz tolle Pirouette, wirklich....Beeindruckend! murmelte sie vor sich hin, als ihr Gegenüber ihren Kreis zog. Dabei hebte sie ihr Augenlid leicht in die Höhe.

Lucheni beschloss den EInwurf der Katze zu ignorieren. Sie wusste nicht, ob die Katze erwartete dass sie etwas sagte, aber vorsichtshalber sagte sie lieber gar nichts.
Lieber schmiss sie sich ins Gras um sich ein wenig zu strecken und hin und her zu rollen. Sie glaubte nicht, dass von der Katze eine Gefahr ausging.

Ob sie einen Grund hatte hier herum zu streifen?
Nachdem sie sich gebührend gewälzt hatte, richtete sie sich auf, blieb aber liegen.
"Der Grund ist ... ich habe Langeweile." Ist ja nicht so, dass sie was besseres zu tun hatte. Denn das hatte sie wirklich nicht. Immerhin wollte man nicht jedesmal die Welt retten. Nur manchmal alle paar Wochen.
"Aber mich beschreiben? ..." Lucheni legte den Kopf schief und blinzelte ein paar Mal. Auch ihre Schnurrbarthaare zitterten, während sie darüber nachdachte.

"Ich bin ein ... Lucheni." Das war wahrscheinlich sehr aufschlussreich. Also vielleicht doch etwas mehr ins Detail gehen. "Ich bin ein Fuchswolf!", verkündete sie deshalb stolz auch wenn das sicherlich nicht mal die Hälfte der Wahrheit darstellte. Aber das musste genügen. Denn mehr konnte Lucheni nicht verraten. Selbst wenn sie es gewollt hätte.

Thara's Körper wirkte angespannt, fast schon versteinert, sie wollte ja nicht so locker umher hängen wie manch andere Wesen.
Ein Fuchswolf also, aha, interessant....gibt es noch mehr...von deiner Art? Sie kratzte sich mit den Hinterpfoten am Ohr, als sie dies sagt und schüttelte ihren Kopf danach kräftig durch.

Ich dachte mir schon, dass es hier langweilig für dich ist. Ich dachte eher du wohnst in Wäldern...oder oder....Höhlen... dabei musterte sie Lucheni mit einem skeptischen Blick von oben nach unten und legte den Kopf schief.

Irgendwie findet Thara sie sympatisch, vielleicht lässt sie es ihr nicht anmerken aber irgendwie ist sie ganz in Ordnung. Auch wenn Thara nicht wirklich viel mit anderen zutun hat.

Sie fing an ihren Weg zugehen, in Richtung des Flusses, was sich in der nähe befand.
Na los, komm mit, wenn dir langweilig ist sollten wir uns dort hinten hin bewegen. Da ist es schöner. sie nickte zu ihr rüber und anschließend zum Fluss und sprang hin und her, da das Gras ihr Gesicht bedeckte.

Sie war das allerliebste Wesen in der ganzen Welt. Ja, dessen war sie hundertprozentig überzeugt. Besonders da sie im Moment nicht zickte. Nicht dass Lucheni oft zickte, aber manchmal war sie eben launisch und manchmal seltsam. Aber im Moment war sie ... einfach wunderbar. Ihrer Meinung nach.
Ob es noch mehr von ihrer Art gab?
"Es gibt meinen Bruder.... aber der ist nicht wie ich. Er ist mehr Wolf. Also viel viel viel mehr Wolf. Ich... bin einzigartig. Ich bin ich.", erklärte sie in einem Tonfall als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre.

Soso. DIe Katze dachte also, dass es ihr langweilig wäre hier... aber wieso dachte sie das? Und wie kam sie auf Höhlen?
Lucheni schnitt verwundert eine Grimasse. "Höhlen?... Manchmal vielleicht. Ich wohne da, wohin der Wind mich treibt."
Denn sie liebte den Wind, sowie das Feuer. Das waren ihre Elemente. Die sie zwar nicht beherrschen konnte, weil sie niemanden hatte, der es ihr beibringen würde, aber eine Faszination dafür hegte.

Als die Katze plötzlich loslief, legte Lucheni zuerst den Kopf schief, bevor sie aufsprang um der Katze zu folgen.
"Hey warte. Wohin willst du gehen?", zwitscherte sie vergnügt und sprang ausgelassen um die Katze herum. Wie ein spielsüchtiger Welpe.
"Willst du fangen spielen?", wollte sie wissen und hüpfte ein paar Schritte davon, nur um dann zurück zu der Katze zu springen.

Thara hüpfte elegant weiter durch das Feld und hebte ihr Kopf in die Höhe.
Fangen? Du bekommst mich doch sowieso nicht. Ich bin viel schneller als du. sagte sie in einem überzeugten Tonfall. Vielleicht hat sie auch den Mund zu voll genommen. Sie ist eine Katze, die sind nicht die schnellsten und vor allem weiß sie nicht, wie schnell Lucheni sei.

Thara verzog ihre Augen, als Lucheni von ihrem Bruder erzählte.
Klingt ja interessant, hast du mit ihm den noch was zutun ? ...Ich denke eher nicht... Dabei schaute sie skeptisch zu ihr und drehte den Kopf schnell wieder nach vorne in die Höhe.

Als Lucheni ihre Bahnen zog, zuckte Thara ab und zu zusammen. Ein leichtes fauchen war manchmal zu hören, doch der war schneller vorbei als beide gucken konnten.
Pass ja auf! So ein Fell zu bekommen ist richtige Arbeit! sie blickte zu sich runter und entfernte den noch so kleinen Grashalm, der ab und zu an ihrer Prachtmähne hing.

Lucheni gluckste erfreut. Die Katze und schneller als sie?
"Du glaubst du bist schneller als ein Kind des Windes?" Sie lachte hell. DIese Vorstellung war einfach absurd das eine normale Katze schneller als Lucheni sein sollte.
Selbst Lucheni entging der Tonfall nicht, wie die Katze über ihren Bruder sprach.
Die Fuchswölfin zuckte vergnügt mit den Ohren, vergaß es aber sogleich wieder diese Beobachtung.
"Hmm. Nein. Nicht mehr so viel. Er ist irgendwo anders. Und ich bin hier. Wir sehen uns selten. Fast nie.", erklärte sie ein wenig traurig, doch sogleich war ihre Stimmung wieder ein Sonnenschein selbst.

"Stell dich doch nicht so an. Hihi." Sie kicherte und versuchte die Katze mit den Pfoten umzuwerfen, nur um sich selbst dann im Gras herum zu rollen, woraufhin einige Graßhalbe in ihrem Fell stecken blieben.
"Es tut gut einfach mal voller Graß und Staub und Schlamm zu sein!", erklärte sie stolz und schüttelte ihren Pelz durch, wobei die meisten Graßhalbe wieder aus ihrem Fell fielen. Und ein Haufen Staub.

Du bist ziemlich verspielt.... Thara bückte sich leicht, als Lucheni ihr Fell berührte, um sie leicht zu schubsen.
Hast wohl noch nicht so viel von der Welt gesehen was? Solltest du mal tun, dann wird man auch gleich ernster und weiß die Welt mit richtigen Augen zu sehen.
Thara blickte Lucheni an und schnurrte dann kurz, was wie ein Lachen klang.

Ich bin wie ein Hase unter den Katzen: flink, schnell und kaum überholbar! Also hüte deine Zunge!
Sie setzte ihren Gang nicht fort, stattdessen ging sie ein paar Schritte zurück als Lucheni ihr Fell schüttelte.
Nein, ich finde es äußerst.....ekelerregend im Schlamm und Dreck rumzuwuscheln....das ist weder gut für mein Fell noch schön. Das macht nur grüne Flecken. Und bitte....pass das nächste mal auf wo deine ..Grashalme und Staubkörner hinfliegen...

Thara ging langsam weiter und erreichte dann endlich den Fluss. Entspannt legte sie sich auf eines der Steine am Rande des Flusses und tuppte einige male ins Wasser, um sich abzukühlen.

Baden! Das ist schön! Und dann noch bei so einem glasklarem Wasser! Keine Algen an den Pfoten, kaum Dreck im Fell und dabei sieht man jeden Fisch vor sich her schwimmen! Das ist purer Luxus!

Lucheni gluckste. Ja, sie war verspielt.
Doch ob sie wirklich noch nicht viel von der Welt gesehen hätte? Na... sie ließ die Katze in dem Glauben.
Viel lieber rollte sie sich auf dem Boden und sprang hoch in die Luft und schnappte nach Bienen und Schmetterlingen.
Sie hatte ein von grund auf fröhliches Gemüt. Egal wie viele Welten und wie viel Leid sie schon gesehen und ertragen hatte. Luchenis Gemüt würde immer hell bleiben.

Sie lachte wieder. Nein. Das irgendjemand schneller als sie sein sollte, das glaubte sie nicht. Zumindest nicht jemand, der kleiner als sie war. Das war in den Augen der Blauen völlig unmöglich!

"Rumwuscheln... hmm. Ich mag das Wort. Rumwuscheln. Rumwuscheln. Rumwuscheln ..."
Wie dierholte das Wort noch ein paar Mal, bevor sie wieder kichernd in die Luft sprang und sich dann aufmachte um Thara zu folgen.
Da Thara eher gemütlich ging, hatte Lucheni auch Zeit zum Herum springen und den Sonnenschein und den Wind zu genießen.

Als sie jedoch beim Wasser angekommen waren, schlabberte sie erstmal am Ufer ein wenig von dem kühlen Nass, bevor ihr Blick wieder zu der Katze fiel.

Verwundert zog sie die kaum vorhandenen Augenbrauen zusammen.

"Aber du bist eine Katze! Eine kleine Katze. Und kleine Katzen mögen kein Wasser!"
Was für ein verrücktes Ding diese Thara doch war!
Lucheni wusste dass größere Katzenwesen Wasser mochten. Aber kleine Katzenwesen?

Sie selbst ... na ob sie Wasser mochte? Eigentlich schon...

"Hmmm ... Dann spring doch ins Wasser!", rief sie fröhlich und folgte sogleich selbst ihrem Vorschlag und ließ sich ins Wasser plumsen. Unelegant. Sehr unelegant. Sie konnte ja nicht immer wie eine Katze handeln.

Thara schüttelte sich kräftig, als Lucheni ihren Körper in das Wasser tunkte und die vielen Tropfen auf ihr Fell fielen.
Ziemlich unsanfte Landung, findest du nicht? kam aus ihrem zierlichen Mund, als sie ihre Nase ins Wasser tunkte.
Nein, Wasser ist was tolles. Algen-Wasser. Das ist eklig. Richtig eklig. Es ist grün, es verfärbt das Fell, es schmeckt nicht, es riecht scheußlich und die Fische sehen auch nicht gerade schmackhaft aus. Aber das..- ihr Blick schweifte über den FLuss, der prachtvoll die Sonnenstrahlen spiegelte das ist ein Traum!

Sie tunkte einige Male wieder ihre Pfote ins Wasser, bevor die sich ran mache, vorsichtig beide Vorderpfoten ins Wasser zu setzen. Sie war zu klein...oder eher ihre Beine zu kurz, um den Boden zu erreichen und so lies sie sich elegant ins Wasser sinken und paddelte fröhlich im glasklaren Wasser umher.
Ihr Kopf verschwand im Wasser, ihr Körper wendete und drehte sich, bis sie schließlich einen Fisch im Maul hängen hatte. Mit erhobenen Haupt und hochgestellten Ohren zog sie sich wieder aus dem Wasser, legte den Fisch auf einen Stein und begann genüsslich zu kauen.

So und jetzt du! Vorausgesetzt du magst keine Fische...
Sie schleckte sich die Schnauze sowie ihre Pfoten, bis sie ihren Fisch komplett verschlang.

Natürlich bin ich verrückt! Unglaublich verrückt! Und dabei wunderschön!