Verbrannte Erde

Ort: Der Garten vom Haus "Dog's breakfast"
Zeit: Nachdem Trigger ihren Ausflug ohne Miya gemacht hatte
Uhrzeit: Mitten in der Nacht
Wetter: Sternenklare Nacht, kalter Wind
Plot:
Teilnehmer: Miyanji (alias das Opfer) && Trigger (alias die Quälerin)

Postingreihenfolge:
Trigg
Miya

Es war ein scheißkalter Wind, so viel stand fest. Obwohl bei der schwarz-grauen Fähe in letzter Zeit so viel passiert war, hatte sie sich genug Zeit für sich selber genommen. Einfach so- Eigentlich ganz schön egoistisch - den Dingen ihren lauf lassen, obwohl sie Pflege benötigten. Oder mindestens Beachtung.
Die Hashishin brach im Hintergarten des Hauses zusammen. Eine riesige Wunde klaffte an ihrer Seite. Sie verfluchte sich selbst für ihre... . Tief knurrend wandte sie sich dem Riss in ihrer Flanke zu. Früher hatte sie Bären einfach so erledigen können, ohne wenn und aber. Wo waren sie alten zeiten geblieben? Der Welt ging es schlech., buchstäblich scheiße, und jeder wusste das. Was die Zweibeiner anrichteten (sie knurrte beim gedanken an die merkwürdige Gockelhexe Lea und den stinkenden Haufen Dreck namens Liliana), vermutlich war es ihnen selber nicht einmal bewusst.
Trigger ignorierte den Schmerz und erhob sich. Ihr hasserfüllter Blick wandte sich gen Himmel, und auch hier - Abgaswolken verdeckten den Sternenhimmel zum Teil.
Die Erde verbrannte und starb, und niemanden interessierte es. Mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und unterdrückter Emotion trabte (hinkte trifft es deutlich besser, aber wir wollen mal keine Boshaftigkeit wecken), sie zu dem kleinen Gartenteich und ließ sich unsanft hineingleiten.
Herrlich, wie das noch vom Tag warme Wasser die Wunde auswusch!
Trigger war schon mit schlimmeren Verletzungen zurechtgekommen, die Wunde, die ihr der Bär zugefügt hatte, war nichts, was sie besonders hochreiten musste. oder?
Die Hashish-Fähe erhob sich wieder aus dem Wasserbett und schüttelte sich. jetzt vernahm sie den Wind noch eisiger. Die kalten Augen blickten zum Haus.
hatte sich dort etwas geregt?
Es hatte ihren Argwohn erweckt und die Wölfin beschloss, die Putzorgie auf später zu verlegen und pirschte, mehr oder weniger, ans Haus heran. . .

[Kommt vom Jagdausflug wieder | ist verletzt | wäscht sich und vernimmt dann was am/im Haus]

[Tut mir Leid - i-wie hat mein PC nicht angezeigt, dass es hier einen neuen Thread gibt :/]

So kalt wie es dort draussen war, wagte es Mia nicht einmal, einen kleinen Blick in das Freie zu werfen. Trigger war lange weg gewesen, und Miyanjy harte es 'genossen', dass sie lange keiner triezte. Auf jeden Fall war es schön, wenn man einfach mal rumliegen konnte, ohne dass man verletzt wurde. Auch wenn sie von den Anderen meist kaum beachtet wurde, machte es ihr nichts aus, denn die Einsamkeit war zu ihrem Freund geworden.

Eine bekannte Fährte, drang in ihre Nase, auch wenn Mia es nur ganz schwach wittern konnte. Automatisch, schlug ihr Herz schneller und Angst überfiel sie. Abermals, versuchte sie sich zu beruhigen, doch jeder Versuch scheiterte. Die Hündin war aufgesprungen, und suchte nur noch Schutz vor ihrem Peiniger.
Warum hatte es Trigger gerade auf sie abgesehen? Vielleicht, weil sie wehrlos war? Ja genau...klein, dumm und wehrlos.

Vielleicht war es aber auch gar nicht die schwarze Fähe? Vielleicht täuschte sich die Hündin einfach. Ja genau, sie täuschte sich, dort draussen war nichts, gar nichts. *Es wird dir nichts passieren, da draussen ist niemand, nein nein, keiner wird dich verletzen!*, so blöd wie diese Gedanken auch waren, sie schaffte es, sich etwas zu beruhigen. Doch die Neugier in ihr, konnte sie nicht davon abhalten, nachzusehen, wer dort war.
Also stand sie auf, und lief mit gesenktem Kopf in die Richtung der Tür.
Was sie wahrscheinlich nicht hätte tun sollen.

[ Wittert Trigger l versucht sich zu beruhigen l bildet sich das ganze angeblich nur ein l schaut nach ]

Wie eine unheilvolle Erscheinung trat Trigger aus dem Gebüsch vor der verglasten Tür. Die stechenden, stahlgrauen Augen blickten Miyanji direkt an - als schnitt sich der Blick der schwarz- grauen Fähe direkt durch die Augenhöhlen der Mischlingsfähe in deren Herz.
Die Hashishin gähnte leicht, schritt würdevoll auf die Gepeinigte zu und ignorierte dabei den höllischen Schmerz in ihrer Seite. Sie belastete jedes ihrer Körperteile mit normalem Anspruch, was eigentlich viel zu viel war. Doch Trigger zuckte nicht einmal mit der Wimper. Die Schwarz- graue wiederholte im Kopf immer die selben Worte: sie hatte schon schlimmeres überstanden, sie brauchte keine Hilfe.
Als sie die Tür erreichte, wandte sie den fesselnden Blick von Miya ab und sprang an der Tür hoch, um diese zu öffnen. Zwar hatte Trigger nicht lange bei Menschen - wenn man die ketzerischen Assassinen, die ihre Familie gehetzt hatten, noch als menschlich bezeichnen konnte - gelebt, aber wie man solch eine Vorrichtung war ihr durchaus vertraut. Sie drückte mit dem Kopf den Schieber in eine waagerechte Position und warf sich dann leicht gegen die Tür, welche nach innen aufsprang und unweigerlich Miyanji treffen würde, sollte sich diese nicht nach hinten bewegen.
Langsam tigerte die Hashish- Fähe durch den Türspalt, den sie verursacht hatte. Ihre Augen glommen wie zwei unheilvolle Sterne in der Dunkelheit. Die schwarzen Pupillen, so klein, dass man die Fähe für eine Wahnsinnige halten konnte, stachen aus der funkelnden, grauen Iris hervor uns blickten den Huskymischling an.

"Miyanji...", grollte Trigger leise, in ihrer Stimme schwang Unheil und Bosheit mit. Sie trat auf den Husky zu, wurde aber von dem rasenden Schmerz an ihrer Seite unterbrochen - er verdarb ihr noch jeden Spaß! Sie verflcuhte den Bären innigst. Immerhin hatte er mit seinem Leben bezahlen müssen, was nicht geglückt wäre, wenn er nicht ohnehin schon vorher verletzt gewesen wäre. . .

[Öffnet Tür || Tritt auf Miya zu || wird von Schmerz unterbrochen]